Autor Nachricht

Administrator

(Administrator)

Der nachfolgende Text wurde automatisch eingefügt.

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Feldpost

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
20.01.19, 12:47:33

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
das 2. Pommersche Ulanenregiment No 9 wurde 1860 erstellt und war in Demmin stationiert. Beteiligt war das Regiment an folgenden Auseinandersetzungen: Grenzschutz während des Polnischen Aufstandes 1863/64, Deutsch-Dänischer Krieg 1864,
Preußisch-Österreichischer Krieg 1866 und Deutsch-Französischer Krieg 1870/73.
Der nachfolgenden Briefe sind ohne Inhalt und die Stempel zeigen keine Jahreszahl. Sie wurden als Feldpostbrief mit der normalen Post befördert. Während des Grenzschutzeinsatzes wurde keine Feldposteinrichtung benötigt und auch geographisch passen die Aufgabeorte nahe der russischen Grenze zum Einsatz. Spricht etwas dagegen, die Briefe auf 1863 zu datieren?

Gruß lehrling
Dateianhang (verkleinert):

 b025.jpg (215.79 KByte | 19 mal heruntergeladen | 4 MByte Traffic)

20.01.19, 12:48:33

lehrling

(Mitglied)

geändert von: lehrling - 20.01.19, 20:38:38

Hallo,
ich glaube, dass ich die Antwort gefunden habe,
Gruß lehrling
Dateianhang (verkleinert):

 PA 1863 10 47 Portofreiheit.jpg (472.22 KByte | 14 mal heruntergeladen | 6.46 MByte Traffic)

Dateianhang:

 Amtsblatt des Königlichen Post Departements 1863.jpg (48.45 KByte | 3 mal heruntergeladen | 145.34 KByte Traffic)

20.01.19, 20:06:30

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
bei Wikipedia finden sich unter Feldpost folgende Aussagen:

Während des Deutschen Krieges 1866 etwa wurden mehr als 30.000 Briefe von und nach der Armee durch die preußische Feldpost befördert.

Der Deutsch-Französische Krieg 1870/1871 war dann gewissermaßen ein Testfall für die neue Feldpost,..... waren 411 Feldpostanstalten nötig, um die mehr als 90 Millionen Briefe, 2,5 Millionen Zeitungen und 2 Millionen Pakete zu befördern.

Kann jemand diese Zahlen bestätigen?
Grob vereinfacht würde das ja bedeuten, dass von den Soldaten während des ersten Konfliktes nur jeder Zwanzigste überhaupt geschrieben hätte, im zweiten dagegen pro Soldat 200 Briefe anfielen.
Auch wenn man die Dauer der Konflikte berücksichtigt, scheint mir da ein grobes Ungleichgewicht zu herrschen.

Anbei ein später Feldpostbrief aus Cüstrin, das 48 Infanterieregiment war nach dem Sieg in Königsgrätz wieder in der Garnison.
Kann jemand den Ort bei Lipke lesen?

Gruß lehrling
Dateianhang (verkleinert):

 a043.jpg (413.8 KByte | 11 mal heruntergeladen | 4.45 MByte Traffic)

06.04.19, 12:00:19

vorphila

(Mitglied)

Hallo lehrling,

das ist der Ort Guscht bei Lipke.

Noch ein schönes Wochenende
vorphila
06.04.19, 12:03:54

lehrling

(Mitglied)

Das ging ja fix, Danke freuen
06.04.19, 12:07:35

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 14.12.22, 19:32:06

Hallo Preußen-Feldpost-Forum,

beim Ausgabeland Preußen sind in der Stempeldatenbank folgende Zweikreis-Stempel angelegt worden, die als im Stempel als Text-Bestandteil das Wort "FELDPOST-RELAIS" enthalten:
1. "K. PR. FELDPOST-RELAIS No 7":
https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=248592
2. "K. PR. FELDPOST-RELAIS No 13":
https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=252084
3. "K. PR. FELDPOST-RELAIS No. 19":
https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=119479

Der Anleger des Stempelgeräts mit dem Text "K. PR. FELDPOST-RELAIS No. 19" hat den Unterstrich unter dem "o" in "No" als Punkt nach "No" in den Stempeltext übernommen, während die Anleger der beiden anderen K2-FELDPOST-RELAIS-Stempelgeräte nicht versucht haben, den Unterstrich im Stempeltext darzustellen, sondern den Unterstrich weggelassen haben.

Die Tagesdaten der Abschläge dieser drei Stempelgeräte, die bisher in die Datenbank hochgeladen worden sind, stammen aus Jahren 1870 und 1871, also aus der NDP-Zeit und aus der Zeit des Deutsch-Französischen Krieges.

Ich zeige hier einen Abschlag vom "23 3" 1871 (die NDP-Marken für die Okkupations-Gebiete sind ab September 1870 ausgegeben worden) eines weiteren K2-FELDPOST-RELAIS-Stempelgeräts mit dem Text im Stempel:
"K: PR: FELDPOST-RELAIS II.".

Der Text dieses Stempelgeräts weicht in zwei Punkten von den Texten der drei Stempelgeräte in der Stempeldatenbank ab:
1. Hinter den Buchstaben "K" und "PR" stehen nicht Punkte sondern jeweils Doppelpunkte.
2. Die Nummer des Feldpost-Relais wird nicht als arabische Zahl, z.B. "No 13", sondern als römische Zahl "II." angegeben.

Meine Frage ist: Sind die anscheinend ja mindestens zwei Stempelgeräte mit römischen Zahlen ältere Stempelgeräte von römisch nummerierten Feldpost-Relais, die wegen des großen Postaufkommens im Krieg von 1870/1871 durch eine größere Anzahl von Feldpost-Relais mit arabischer Nummerierung abgelöst worden sind?

Friedliche Grüße aus Westfalen,

Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 2331871K.PR.FELDPOST-RELAISII.jpg (260.98 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

14.12.22, 19:06:16
Gehe zu:
Forum Regeln:

Es ist ihnen nicht erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu erstellen.
Es ist ihnen nicht erlaubt, ihre Beiträge zu bearbeiten.
Es ist ihnen nicht erlaubt, ihre Beiträge zu löschen.


HTML Code ist AUS
Board Code ist AUS
Smilies sind AUS
Umfragen sind AUS

Benutzer in diesem Thema
Es lesen 1 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:
Archiv
Ausführzeit: 0.0861 sec. DB-Abfragen: 14
Powered by: phpMyForum 4.1.4 © Christoph Roeder
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste und erhöhen deinen Komfort. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden! Datenschutzerklärung