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el-zet

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Guten Abend! Auf vielfachen Wunsch habe ich mal die 21 vom November mit ein paar anderen eingescannt. Links oben geprüft a, rechts oben geprüft b, unten alles ungeprüft.
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 8einundzwanziger-400dpi.jpg (944.62 KByte | 57 mal heruntergeladen | 52.58 MByte Traffic)

02.03.20, 17:42:30

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo el-zet,

vielen Dank, für den Vergleichsscan.

Die rechte obere Marke zeigt einen tieferen, etwas nach rötlich tendierenden Farbton und sehe ich als eine b-Farbe an, so wie sie geprüft ist.

Die Marke vom 4.11.72 zeigt nach meine Farbvertändnis einen typischen lebhaftbraunen Farbton der Erstauflage. Die restlichen Marken sehe ich als ein orangebraun an.

Ist die Marke vom 4.11.72 als eine bestimmte Variante signiert oder befundet und wenn ja, handelt es sich um eine ältere oder eine aktuelle Farbbestimmung?

Beste Grüße
Markus

02.03.20, 19:53:29

el-zet

(Mitglied)

Die Rückseite zeigt außer ein paar gelben Fleckchen nichts.
02.03.20, 20:27:07

stampsteddy

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Hallo el-zet,

das Deine 21 a, mit Stempel aus Frankfurt a.M., im währungsfremden Gebiet verwendet wurde, ist Dir bestimmt aufgefallen.

Grundsätzlich ist es bei den braunen Farbtönen von klassischen Ausgaben so, je heller der Farbton bzw. umso mehr Leuchtkraft dieser hat, wirkt er orangebraun. Je dunkler der Farbton, umso rötlicher wirkt er bis hin zu einem sogen. Schokoladenbraun.

Die Flut der Eindrücke, aufgrund unzähliger Helligkeitsstufen, welche auch noch zugleich verschiedenen Sättigungsstufen unterliegen, ist bei der MiNr. 21 gewaltig breit gefächert. Diese Flut in Griff zu bekommen, stellt m.E. eine Herausforderung dar und durchaus kann es hier, aufgrund verschiedener subjektiver Eindrücke, zu verschiedenen Sichtweisen in der Farbbestimmung kommen.

Braun ist eine gebrochene Farbe und die entscheidende Rolle spielt letztendlich, bei einer Sortierung nach Farbtönen bzw. Farbeindrücken, die Helligkeit und nicht die Sättigungsstufe. Letztere bei einem Farbton so oder so nie eine tragende Rolle spielen kann, entweder ist es der Farbton oder er ist es nicht, unabhängig davon, ob er sich gesättigt oder entsättigt darstellt. Noch arbeite ich daran, um dies für alle Betrachter nachvollziehbar verständlich zu machen.

Deine linke obere Marke ist in Berlin bei der P.E. 15 am 24.12.1873 abgestempelt, nachstehend eine am gleichen Postamt am 10.1.1874 abgestempelte Marke. Habe ich sogar erst heute Vormittag eingescannt. Denke, der Farbton ist gut getroffen und passt zu Deiner Marke. freuen

In Berlin ist, nach meinen bisherigen Beobachtungen, die Farbgebung der MiNr. 21 eigentlich recht langweilig gleichbleibend.

Beste Grüße
Markus

Dateianhang (verkleinert):

 21-a-BERLIN-P-E-15-1874-01-10_001.jpg (1.21 MByte | 3 mal heruntergeladen | 3.63 MByte Traffic)


02.03.20, 22:27:26

stampsteddy

(Mitglied)

21 a BERLIN



Beste Grüße vom Farbenbärchen freuen

02.03.20, 23:30:27

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
heute Nacht habe ich nur aus der OPD Düsseldorf und aus Hamburg Marken mit Jürgen seiner Software im HSV-Farbraum durchgemessen.

Nach langem Grübeldenk über die Messergebnisse habe ich sie dann hauptsächlich über das Verhältnis von Sättigung und Helligkeit sortiert und das sieht jetzt ganz gut aus. Soll heißen, verschiedene bekomme ich auch übergreifend, mit dem aufgestellten Kriterium, passend zusammen.

Das doofelige ist nur, dass ich nicht weiß, welches Häufchen der BPP nach b- oder c-Farbe prüft. lachen

Wie auch immer, es geht eine größere Menge von diesen Marken zur Prüfung und dann habe ich noch eine weitere Sichtweise. Manchmal ergibt sich ja auch durch die Sichtweise eines Dritten, der hoffentlich noch mehr Material hat, etwas positives.

Die Prüfelsendung ist zurück! freuen

Nach einer kurzen ersten Übersicht sind in jedem Fall interessante Ergebnisse darunter. Auch zu grünen Brustschildmarken.

Ferner hatte ich ein äußerst fragliches Hufeisenstempelchen, von der ganz seltenen Sorte, auf einer MiNr. 22 zur Prüfung eingesendet. Nunja, die erst Intuition ist halt doch immer die richtige - Stempelchen falsch. Werde hierzu aber im entsprchenden Hufeisenstempel-Thema in den nächsten Tagen ausführen.

Es wird auch noch einige Tage dauern, bis ich zu den interessanten Ergebnissen ausführen kann. Ist alles viel Arbeit und ich bin ja hier auch noch mit ein paar anderen Dingen beschäftigt.

Beste Grüße
Markus

24.07.20, 15:22:02

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 07.08.20, 19:03:48

Hallo,

zwischenzeitlich habe ich viele Farbplättchen erstellt und als Vorlage habe ich fünf verschiedene aus dem Michel Farbführer 1948 ausgewählt. Diese liegen in der 2. senkr. Reihe, in den nachstehenden Bildern und sind mit gleicher Kalibrierung eingescant, wie die mir vorliegenden Marken.

Die Farbbezeichnungen lauten auf:
1) braun
2) orangebraun
3) rotbraun
4) lilabraun
5) (gebranntes) Terra die Siena

Die originalen Farbplättchen habe ich im HSV-Farbraum gemessen und diese Messwerte nach links abgedunkelt und nach rechts aufgehellt. Die jeweiligen Prozentsätze, drücken die gemessene Helligkeit im HSV-Farbraum aus. Rotbraun habe ich bei den virtuell erstellten Farbplättchen zusätzlich um 10 Prozentpunkte in der Sättigung reduziert, dann wird daraus mehr ein rötlichbraun.

Was gut zu erkennen ist, dass trotz der unterschiedlichen Helligkeiten ein jedes Farbplättchen innerhalb einer Farbreihe einen für die Farbe typischen Farbton zeigt. Soll bedeuten, innerhalb einer anderen Farbreihe würde jedes dieser Farbplättchen total aus der Reihe fallen.







Als nächstes werde ich nachsehen, wie gut die farbbestimmten Marken zu einer jeweiligen Farbreihe passen.

Beste Grüße
Markus

07.08.20, 09:42:16

mielemoped

(Mitglied)

Hallo Markus,

mal rein interessehalber,... Warum verwendest du so einen uralten Farbenführer?

Mit den Plättchen einer der beiden aktuellen Ausgaben könnten alle Interessierten deine Ausarbeitungen nachvollziehen und am eigenen Material verifizieren.

Gruß aus dem schwül - heißen Paderborn

Adrian
07.08.20, 12:35:35

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von mielemoped:
mal rein interessehalber,... Warum verwendest du so einen uralten Farbenführer?

Hallo Adrian,

die betreffenden Farbplättchen im Farbführer der 37. Auflage liegen fern der gedruckten Realität der Brustschildmarken. Den der 38. Auflage habe ich nicht, soll aber dort, bei den betreffenden Farblättchen, gegenüber der 37. Auflage kein wirklicher Unterschied vorhanden sein.

Die Farbbezeichnungen im Michel, sind bei diesen Marken angeblich nach dem Farbführer der 37. Auflage angepasst. Persönlich erachte ich diese Aussage vom Michel als groben Unfug.

Beste Grüße
Markus


07.08.20, 13:17:01

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo zusammen,

zu welchem Farbplättchen passt den die Marke auf den nachstehenden Fotos am besten?

Beste Grüße
Markus
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 Foto-03-lebhaftrotbraun-FF37.jpg (831.28 KByte | 6 mal heruntergeladen | 4.87 MByte Traffic)

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 Foto-04-lilabraun-FF37.jpg (977.17 KByte | 3 mal heruntergeladen | 2.86 MByte Traffic)


07.08.20, 13:43:31
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