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Klesammler

(Mitglied)

Hallo Marcus,

bei den Bestandteilen für Tag, Monat und Jahr wurde genommen, was vorhanden war. Wenn ein Teil defekt war oder verloren ging, dann wurde Ersatz beschafft. So finden sich in dem Stempel vom 28.9.1873 3 verschieden Typen.

beste Grüße

Dieter
29.07.20, 00:15:30

MACKAS

(Mitglied)

Ja, das ist bekannt soweit.

Gruss Marcus
29.07.20, 01:33:24

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 29.07.20, 07:29:08

Zitat von stampsteddy:
Hallo,

nachstehend a-Farben. Man sehe mir bitte nach, dass die vierte Marke in dritter Reihe, nach 35 Jahren mit der Beschäftigung mit Brustschildmarken, auf mich wie ein Fremdkörper unter diesen wirkt.





Beste Grüße
Markus

Hallo,

hier dann noch meine Bilddateien zur 23 b bzw. es befindet sich eine aus dritter Quelle darunter, die Marke von Meinhard.





Aufgrund der starken Verkleinerung sind alle vorstehenden Bilder nachgeschärft, die uralten Bilddateien aus 2006 bis 2008 geringer, weil die Bildauflösung nicht mehr hergibt. Dies beeinflusst aber nicht den Farbvergleich untereinander.

Der besagte "Fremdkörper" unter den a-Marken, zeigt gegenüber den anderen einen deutlich höheren Grauanteil (der für olivgrün notwendig ist) und im Moment scheint es mir hier eher eine Definitionsfrage zu sein, dass die Marke nach a platziert wurde. Wie gesagt, ich warte ab, bis mir eine vergleichbare Marke mit von unten kommenden Kammschlag aus FFM Juni bis August 1874 vorliegt, die als b-Farbe bestimmt wurde und sehe dann weiter.

Auch die alten Bilddateien aus 2006 bis 2008 sind, obwohl mit etwas abweichender Kalibrierung damals eingescannt, klar farbtypisch und können in Vergleich gezogen werden - was leider mit vielerlei fremden Bilddateien oftmals nicht möglich ist. Aus den jeweiligen Befunden/Attesten habe ich die dort niedergeschriebene Farbbezeichnung über den b-Marken vermerkt.

Beste Grüße
Markus

29.07.20, 07:27:58

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

mir ist noch eine interessante Fragestellung eingefallen! freuen

Welche Marke hat der Fälscher benutzt, um seine falsche Prägung "kleiner Schild" anzubringen? Eine MiNr. 23 a oder eine 23 b?




Die 6 Marken habe ich soeben innerhalb von einem Scan, 2400 dpi bei 100% Qualität, aufgenommen. Um die Marken hier im Forum abbilden zu können, muß ich diesen 20,4 MB starken Scan natürlich, wegen den verschiedenen Upload-Limits (im Beitrag oder im Dateianhang), verkleinern. Diese teils sogar in mehrere Teile aufteilen und speichere diese Bilder bei 85% Qualität. Bei 35% der Originalgröße ist ein Datenvolumen erreicht, damit ich den Scan in einem Stück hochladen kann. Diese technischen Anmerkungen nur nebenbei erwähnt.

Somit im Beitrag eine Verkleinerung auf 25% (zwei Bildteile) und im Dateianhang Verkleinerungen auf 50% (zwei Bildteile) und 35% (ein Bild). freuen

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 23_welche-Farbe_002-1-50Prozent.jpg (1.19 MByte | 1 mal heruntergeladen | 1.19 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 23_welche-Farbe_002-2-50Prozent.jpg (1.21 MByte | 2 mal heruntergeladen | 2.42 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 23_welche-Farbe_003-35Prozent.jpg (1.32 MByte | 4 mal heruntergeladen | 5.29 MByte Traffic)


29.07.20, 09:28:15

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

möchte denn wirklich niemand, zu der aus der Vergleichssammlung Sommer BPP stammenden Marke mit falscher Prägung, eine Einschätzung über die Zuordnung a- oder b-Farbe abgeben?

Beste Grüße
Markus

29.07.20, 21:43:18

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

augenscheinlich wohl nicht. Nunja, hier die Auflösung, des kleinen Rätsels.

Die umgeprägte Marke gehört zu einer Kollektion gleichartiger Marken mit falscher Prägung, welche Herr Sommer von dem Prüfungseinlieferer erwerben konnte und die Marken sollten später als Prüfungsobjekte für Verbandsprüfer-Kandidaten verwendet werden (jetzt sind sie aber bei mir gelandet freuen ). Den Firmennamen des Prüfungseinlieferers habe ich im Dateianhang geschwärzt. Die Marke wurde in diesem Schreiben als 23 b mit Ausrufezeichen ausgewiesen.

Zwischenzeitlich habe ich in meinem Archiv noch eine Bilddatei aus dem Jahre 2011 gefunden. Es handelt sich um Marken, die ich damals zur Prüfung an Herrn Krug gesendet hatte und ich habe sogar noch die Aufstellung von Herrn Krug gefunden, auf der er seine Prüfungsergebnisse notiert hat. Leider hatte ich mir damals keine Scans von den Befunden/Attesten erstellt, auch leider keine hochaufgelösten Scans der geprüften Marken.

In dieser vor dem Absenden der Prüfsendung erstellten Bilddatei befindet sich ein Briefstück 23 a, bei der die Farbe von Herrn Krug als dunkle a-Farbe bestimmt wurde (siehe Aufstellung) - so wie auch die oben gezeigte Marke FFM 19 8 74. Die alte Bilddatei hat zwar nur eine sehr niedrige Bildauflösung, aber es sitzt ein Briefstück 23 b daneben, welches befundet wurde. Den dazugehörigen Befund habe ich mir aus dem Online-Archiv des Auktionshauses, bei dem ich dieses Briefstück 23 b eingeliefert hatte, herausgesucht. Es findet sich in dem Online-Archiv zwar auch noch eine Bilddatei von dem Briefstück 23 b, jedoch total überlichtet und nach einem für den Druck bestimmten Farbraum CMYK ausgerichtet (soll bedeuten, die Bilddatei ist in qualitativer Hinsicht hier für uns nicht verwertbar).

Lange Rede, kurzer Sinn. Die Marke auf dem Briefstück 23 a scheint eine noch dunklere Farbe zu haben, wenn auch gelblicher, als die oben gezeigte mit Stempel aus FFM 19/8 74. Die Zukunft wird zeigen, was von ehemals als dunkelgrün attestierten Marken zu halten ist.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 Kleiner-Schild_falsche-Prägungen_001.jpg (956.21 KByte | 35 mal heruntergeladen | 32.68 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Kleiner-Schild_falsche-Prägungen_003.jpg (1.3 MByte | 31 mal heruntergeladen | 40.4 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 2011-Prüfsendung-Teilausschnitte.jpg (940.42 KByte | 29 mal heruntergeladen | 26.63 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 a395686.jpg (237.23 KByte | 18 mal heruntergeladen | 4.17 MByte Traffic)


30.07.20, 08:59:14

jpvde

(Mitglied)

Hallo Markus,

Ein bischen off topic, aber wie kann man sehen es sind falsche Pragungen? Fur mich als Brustschild laie sieht es echt aus. Vielleicht habe ich dann selbe auch Umpragungen...

Grusse,
Jean-Paul
Dateianhang (verkleinert):

 Reich_7.jpg (154.15 KByte | 20 mal heruntergeladen | 3.01 MByte Traffic)

30.07.20, 14:18:32

admin_j

(Mitglied)

Hallo Jean-Paul,

an dem Scan kann man natürlich nichts erkennen. Auf dem Bild mit vielen Marken sieht man unten links noch Reste von Schwingen des großen Adlers.

Es kann auch bei einzelnen Umprägungen individuelle Merkmale geben, die es bei echten Prägungen nicht gibt. Ansonsten braucht man auf jeden Fall die Originale.

Im verdunstenden Benzinbad, die alte Methode zur Wasserzeichenerkennung, können auch Teile der echten Prägung kurz sichtbar sein. Es können auch Veränderungen an echter Gummierung sichtbar sein.

Hier steht noch mehr zu dem Thema: https://www.stampsx.com/forum/topic.php?id=9841&

Liste der Sonderzeichen zum Einkopieren

Epson-Scanner-Standard-Einstellungen

Welche Sonderzeichen in Beiträgen können Veröffentlichung verhindern?

30.07.20, 17:19:03

MACKAS

(Mitglied)

Wow,

diese Umprägungen sind giftig und definitiv gefährlich!

In dieser Qualität habe ich Umprägungen bisher noch nicht im Original vorliegen gehabt.

Gruss Marcus
30.07.20, 17:26:37

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Jean-Paul,

viele falsche Prägungen verraten sich bereits dadurch, wie von Jürgen beschrieben, dass sich noch Reste der ursprünglichen Prägung großer Schild zeigen oder der Adler völlig abweicht. Sehr gute falsche Prägungen verraten sich aber spätestens bei vergrößerter Durchsicht (Durchsichtscan oder Betrachtung bei Durchsicht im Mikroskop). Hinzu kommt die Papierstruktur, an der man sich Merkmale zum Erkennen erarbeiten kann.

Bei der oben von mir gezeigten 1 Kreuzer-Marke wölben sich auf der linken und auf der rechten Seite noch Teile der Schwingen vom großen Schild durch das Papier bzw. die durch die falsche Prägung. Diese habe ich nachstehend mit Pfeilen markiert.

Im zweiten Bild habe ich dann einen Adler mit großen Schild bei 50% und im dritten Bild mit 100% Abdeckung dargestellt bzw. über die falsche Prägung gelegt.

Es bedarf etwas Übung, dann geben sich auch noch bessere Umprägungen zu Erkennen. Glücklicherweise habe ich weiteres Übungsmaterial im Laufe der Jahre angesammelt und bin dann dahinter gekommen, woran es der Prüfer erkannt hat. Ist halt ein Such- und Findspiel. freuen

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 Praegung_echt-und-falsch_001.jpg (484.34 KByte | 7 mal heruntergeladen | 3.31 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Praegung_echt-und-falsch_002.jpg (435.93 KByte | 5 mal heruntergeladen | 2.13 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Praegung_echt-und-falsch_003.jpg (451.48 KByte | 2 mal heruntergeladen | 902.95 KByte Traffic)


30.07.20, 19:05:28
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