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stampsteddy

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Hallo,

die beiden nachstehenden, jeweils in Cuxhaven gestempelten 7 a finde ich sehr interessant. Mit was auch immer die rechte Marke in Berührung gekommen sein mag, es hat den Rotdruck zerstört, dem Gründruck hat es jedoch keinerlei Schaden hinzugefügt.

Beste Grüße
Markus
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11.04.18, 21:31:40

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

weil ich dann doch noch einmal irgendwann in diesem Leben mit dem Bestimmen von Auflagenmerkmalen der Helgoland-Marken fertig werden möchte, habe ich von den mir vorlegenden 11 Marken 1 Schilling auf gegittertem Papier UV-Fotos in den letzten Stunden erstellt.

So wie es aussieht, ist der Gründruck unter UV ein verlässliches Unterscheidungskriterium zwischen III. und IV. Auflage der gezähnten 1 Schilling-Marke. Gut, es gibt über die UV-Unterscheidung hinaus dann noch einen kleinen Unterschied in der Druckschärfe des Rotdrucks und das Papier der IV. Auflage ist gemäß meinen Durchlichtscans kräftiger und die Struktur geschlossener.

Letztendlich wird es bei den meisten Sammlern aber am Vergleichsmaterial und/oder den technischen Möglichkeiten fehlen, um in bestimmten schwierigen Fällen eine Unterscheidung treffen zu können.

Die ersten vier Marken, Bilder UV-c-c_001 bis UV-c-c_003 zeigen keinen Unterschied des Gründrucks und die Verwendungsdaten der gestempelten dieser vier Marken sprechen für die III. Auflage.

In der oberen Bildhälfte immer ein unveränderter Ausschnitt aus dem Originalfoto und in der unteren selbiger, aber im Photoshop aufgehellt.

zu Bild UV-c-c_001:
beide Marken Fotokurzbefund Estelmann BPP auf "c" lautend, was auch meinem Ergebnis entspricht. Die linke Marke mit Originalgummierung, die rechte Marke mit Zwickelplattenfehler ohne Gummierung. Die originalgummierte Marke werde ich als Referenz für jeden weiteren Vergleich nehmen.

zu Bild UV-c-d_001:
die rechte Marke ist ebenfalls ungebraucht mit Originalgummierung und wird von einem Fotokurzbefund Estelmann BPP auf "d" lautend begleitet. Der Gründruck der rechten Marke reagiert zwar dunkel, aber doch in einem völlig anderen Farbton als der der linken Marke. Dunkel ist nicht gleich dunkel, daher gilt es die Farbtönung zu beachten.

Der Rotdruck ist gestochen scharf und nach meiner Meinung etwas vergilbt und wirkt daher heller, als bei anderen Marken der IV. Auflage. Es handelt sich bei der rechten Marke um eine aus der IV. Auflage.

zu Bild UV-c-d_002:
der Gründruck der rechten Marke reagiert eine Spur gelblicher, als der der vorigen Marke aus IV. Auflage. Die zwei unterschiedlichen Nuancen der IV. Auflagen gehören aber zum selben Farbton, der deutlich von dem der III. Auflage abweicht.

...
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12.04.18, 07:30:08

stampsteddy

(Mitglied)

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hier die weiteren Marken, bei der jeweils rechten Marke handelt es sich immer um eine aus der IV. Auflage.

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12.04.18, 07:32:49

stampsteddy

(Mitglied)

...

und hier noch einmal ein kleines Gruppenfoto, links besagte Marke aus der III. Auflage und dann drei Marken aus der IV. Auflage.

Erschwerend kam bei der Ausarbeitung natürlich hinzu, dass bei zwei Marken abweichende Lemberger-Prüfungen vorliegen, die sich aber mit dieser kleinen Ausarbeitung, als auch dem UV-Bild von Siegfried seinen Postkarten, als Fehleinschätzung von Herrn Lemberger erwiesen haben.

Die Frage, welche 1 Schilling-Marken auf gegittertem Papier zur III. oder IV. Auflage gehören, sollte somit geklärt sein und ich bin zuversichtlich, dass sich dies bei Ansicht von weiteren Marken weiterhin bestätigen wird.

Beste Grüße
Markus
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12.04.18, 07:40:37

Chinaghost

(Mitglied)

Hallo stampsteddy,

hast du wirklich wieder gut hinbekommen mit den Fotos und Erklärungen - bildet eine gute "Arbeitsgrundlage". Warum nennt man dich eigentlich nicht "Erklärbär"? zwinkern

Gruß
Chinaghost - D.Schramm

Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann überall mitreden.
12.04.18, 15:27:15

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Chinaghost,

nachstehend noch einmal vier, der bereits gezeigten Marken.

Reihenfolge: d - c - d - d

Das Problem sind die Marken, welche einem zu heißen oder auch zu langem Wasserbad ausgesetzt waren und die empfindliche rote Druckfarbe sich deutlich verändert hat. Aber nicht nur die Druckfarbe sondern auch die Papierfarbe verändert sich bei diesen Marken, letzteres in der Regel erst unter UV ersichtlich wird.

Das Papier der dritten Marke ist im Vergleich zu den anderen drei Marken bläulich und dies deutet hier klar daraufhin, dass die Marke und somit auch die Druckfarben verwaschen sind. Herr Jäschke-Lantelme schreibt bei den Marken aus dem Deutschen Reich oder den Deutschen Kolonien, welche eine verwaschene UV-Reaktion zeigen, aber noch einer gewissen Farbe zuordnungsbar sind, mit Bleistift "UV verwaschen" hinten drauf und signiert dann noch mit den entspr. Farbbuchstaben (die Namenssignatur unterbleibt dann, nach meiner Erfahrung). Wer sich solche Marken im Vergleich mit nicht UV-verwaschenen gleicher Farbe ansieht, kann den sich daraus ergebenden Lernfaktor mit in andere Sammelgebiete übernehmen.

Soll heißen, es bedarf auch einer gewissen Erfahrung und Wissen, alles das, was man im Vergleich mit anderen Marken selbiger Michel-Nr. unter UV sieht, auch richtig einzuordnen.

Wer sich das nachstehende UV-Bild downloaded, speichert und vergrößert, der wird im Rotdruck der d-Marken viel mehr schwarze Flecke und viel mehr kleine schwarze Punkte finden, als bei der c-Marke. Soll heißen, der Schwarzanteil ist im Rotdruck der Marken, die aus der IV. Auflage (d) stammen, bedeutend höher und der Rotdruck der Marken aus III. Auflage (c) immer heller, als der von den Marken aus IV. Auflage (d).

Wer alle in meinen Beiträgen genannten Kriterien mit Vergleichsmaterial unter UV beachtet, der wird die Marken auf gegittertem Papier der richtigen Auflage zuordnen.

Beste Grüße
Markus
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12.04.18, 17:47:19

siegfried spiegel

(Mitglied)

Hier nochmal die Nr.7c und 7d zum üben.
Die mit Fragezeichen versehenen Marken habe ich nicht mehr, also kann ich kein UV-Bild zeigen. Trotzdem kann man die Auflagen am Scan bestimmen.

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 xxx - 7c - xxx - 7d.jpg (947.58 KByte | 18 mal heruntergeladen | 16.66 MByte Traffic)

12.04.18, 18:04:55

Chinaghost

(Mitglied)

Hallo,

was mir noch aufgefallen ist, wenn die Marken zum Vergleich so schön nebeneinander liegen, ist das bei der 7c die Einfassungslinien rund um das Medaillon und die Zwickel immer Fehlstellen/Unterbrechungen aufweisen. Auch ist der Druck dieser Linien nicht besonders gut - fast könnte man sagen "ausgefranst"! Die 7d zeigt demgegenüber diese Linien als wären sie mit einem Lineal gezogen worden - gerade, gleiche Stärke fast keine Fehlstellen/Unterbrechungen.

Zu den Marken zum Üben -> D - C - C - D (?) verwirrt

Gruß
Chinaghost - D.Schramm

Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann überall mitreden.
12.04.18, 18:55:48

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Siegfried,

die erste Marke kann nur d und die dritte c sein.

Als was waren sie denn geprüft?

Jetzt kannst Du auch bestimmt mein Rätselbild mit den acht Marken, welches ich auf der ersten Seite gezeigt habe, richtig lösen. freuen

Beste Grüße
Markus


12.04.18, 19:51:42

siegfried spiegel

(Mitglied)

geändert von: siegfried spiegel - 12.04.18, 21:41:01

ohne Gewähr freuen .

Bei richtiger Lösung krieg ich die rechts unten.

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12.04.18, 21:39:28
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