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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Dringend notwendige Änderungen im Michel-Katalog und im Prüfwesen

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
08.05.18, 23:19:33

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

in den letzten Monaten sind vielerlei Erkenntnisse ans Tageslicht gekommen, mit denen verschiedene Katalogisierungen, unter den im Michel genannten Kriterien, so nicht mehr haltbar und damit verbunden auch gewisse Prüfungen/Attestierungen der Marken nicht mehr haltbar sind.

Mehrfach wurde nun publiziert, auch hier im Forum, dass es keine Bayern MiNr. 8 II, unter den im Michel genannten Kriterium: "aus Platte 1 der MiNr. 3", gibt.

Auch bei den bisher attestierten Marken MiNr. 8 II, handelt es sich offenbar um solche, die mit Klischees Type 1862 (= MiNr. 3 II) gedruckt wurden. Ein Austausch mit Klischees in Type 1850, in der Druckplatte zu MiNr. 8, ist bis heute nicht nachweisbar.

Hiermit schlage ich vor, dass der Michel-Katalog die MiNr. 8 II streicht und der BPP der Sammlerschaft reinen Wein einschenkt.

Beste Grüße
Markus

08.05.18, 23:20:33

Altsax

(Mitglied)

Hallo Markus,

von der Reparatur der Zähne, die sich zahlreiche Sammler schon mit Änderungswünschen bei der Michel-Redaktion ausgebissen haben, könnten einige Zahnärzte ihre Familien ernähren!
Derartige Erfahrungen solltest Du Dir ersparen!

Beste Grüße
Jürgen
09.05.18, 00:01:40

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Jürgen (Altsax),

dieses Thema werde ich morgen noch auf Philaseiten und im BDPh-Forum eröffnen.

Weder bin ich mit derartigen Beiträgen, wie von Dir formuliert, zu erschrecken, noch zurückzuhalten.

Vor Jahren schrieb ich schon: "Wer meine Beiträge nicht erträgt, der erträgt die Wahrheit nicht."

Michel-Katalog, BPP, als auch Handel und Albenhersteller sowie Sammler werden lernen müssen, mit der Wahrheit umzugehen. Das ist das, was ich einst mit dem Wort "Disziplinierung" ausdrücken wollte, auch wenn es vielleicht das falsche oder zumindest ein misszuverstehendes Wort war, welches ich für mein Vorhaben verwendet hatte.

Die Wahrheit muß siegen und ich werde mich zu keiner Zeit für anderes verbiegen.

Beste Grüße
Markus


09.05.18, 00:35:27

iceland10

(Gast)

Hallo Markus,

zu meiner aktiven Zeit im Arge Vorstand war es noch so, das die Verbandsprüfer vor jeder Auflage des Michel ihre Anmerkungen machen konnten, dies in der Regel in Absprache mit den Arge´n.

Hat sich daran etwas geändert?

Gruß aus dem süden des warmen Hessen

ice
09.05.18, 22:17:25

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 09.05.18, 23:32:26

Hallo Dieter,

für die ARGE Bayern Klassisch ist der Fall klar, dass es keine Bayern 8 II im katalogisierten Sinne gibt. Doch die BPP-Prüfer attestieren fleißig Marken weiter, die es im katalogisierten Sinne nicht sind und bis heute nicht nachgewiesen werden konnten.

Im Sammelgebiet Sachsen fragte man nicht bei der Forschungsgemeinschaft Sachsen im Vorfeld nach, als man im letzten Jahr die MiNr. 15 b und 19 f aus der Katalogisierung so einfach einmal gestrichen hatte. Die Thematik, zu den Farbkatalogisierungen im Sammelgebiet Sachsen, sollte eigentlich mittlerweilen bekannt sein.

Sinnvolle Verbesserungsvorschläge, die der Michel-Redaktion von außerhalb dem BPP angetragen werden, hinterfragt diese in der Regel bei einem sich hierfür verantwortlich zeichnendem BPP-Prüfer. Hat der BPP-Prüfer keinerlei Erkenntnis, über den vorgebrachten Verbesserungsvorschlag und glaubt, sich damit nicht beschäftigen zu müssen (das ist jetzt von mir schon sehr zurückhaltend ausgedrückt), dann bleibt die verbesserungswürdige Sache halt so falsch und missverständlich wie sie ist im Michel stehen.

Beste Grüße
Markus

09.05.18, 23:19:57

Altsax

(Mitglied)

Zitat von iceland10:
zu meiner aktiven Zeit im Arge Vorstand war es noch so, das die Verbandsprüfer vor jeder Auflage des Michel ihre Anmerkungen machen konnten, dies in der Regel in Absprache mit den Arge´n.

Hat sich daran etwas geändert?


Hallo ice,

diese Frage läßt sich nicht generell beantworten.

Es gibt mit Sicherheit Prüfer, die intensiv Forschung betreiben und den aktuellen Kenntnisstand entweder selbst erarbeitet haben oder ihn zumindest kennen und die Begründungen neuerre Erkenntnisse nachvollziehen können.

Es gibt aber auch Prüfer, die sich u.U. seit Jehrzehnten damit begnügen, "auf Basis der Michel-Angaben" zu prüfen und keinerlei Ehrgeiz entwickeln, darüber hinausgehende Erkenntnisse zu gewinnen.

Selbst vielen Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften fällt es schwer, den einen vom anderen Typus zu unterscheiden. Um die Qualität eines Prüffeststellung beurteilen zu können, bedarf es eigenen Wissens, das in vielen Fällen nicht vorhanden ist.

Viele Prüfer und Sammler gehören einer Generation an, für die Autoritätsgläubigkeit selbstverständlich war, sei sie durch persönliche Qualifikation oder schlicht durch Berufung in eine entsprechende Position erworben.

Selbstverständlich ist es nicht selten gerechtfertigt, eine höhere Qualität der Prüfungsfeststellungen zu fordern. Dabei darf aber nicht außer Acht gelassen werden, daß qualifizierte Anwärter auf ein solches Amt nicht gerade Schlange stehen. Ein Prüfer mit Schwächen in einigen Bereichen, aber solider Arbeit in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle ist für ein Sammelgebiet wesentlich nützlicher und wichtiger als gar keiner.

Das reine Vergnügen ist es jedenfalls nicht, sich mit 100 banalen Prüfstücken abmühen zu müssen, bis einmal ein interessantes Exemplar auftaucht.

Beste Grüße

Altsax
10.05.18, 00:28:06
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