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Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 20.11.19, 21:58:20

Zitat von stampsteddy:
...Wenn ich im Handbuch "Nachverwendete Altdeutschland-Stempel" von Peter Feuser den letzten Absatz in der Einleitung richtig interpretiere, geht es im Handbuch nicht um im Innendienst verwendete Stempel sondern um solche, die zur Markenentwertung verwendet wurden....


Hallo Markus,

vielen Dank für Deine Stellungnahme und für Deine Erläuterungen.

Die Einleitung zu dem Handbuch "Nachverwendete Altdeutschland-Stempel" von Peter Feuser ist in mehrere Abschnitte gegliedert. Auf welcher Seite des Handbuchs (Ausgabe 1995) finde ich "den letzten Absatz in der Einleitung", auf den Du Dich beziehst?

Beste Grüße aus Westfalen nach Süden und anderswohin,

Hans Rummenie
20.11.19, 20:51:49

stampsteddy

(Gast)

Hallo Hans,

sorry, das hätte ich wirklich besser darstellen können.

Handbuch Auflage 1995, Seite 13. Aus dem letzten Absatz unter "Was sind eigentlich nachverwendete Stempel?", lese ich das heraus. Der Absatz beginnt mit: Die große Masse...

Beste Grüße
Markus

20.11.19, 21:52:16

Lippe865

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
....
Unfrankierte Postformulare werden zwar auch gesammelt, sowohl von Heimatsammlern, als auch Spezialsammlern von Formularen, aber die Verwendung von bestimmten Stempeln findet dort nicht den Stellenwert bzw. die breite Beachtung am Markt, den solche als Entwerter erzielen.

In der sogen. Innendienstverwendung, wurde in der Regel kein Datum eingesetzt. .....


Hallo Markus,

vielen Dank noch einmal für Deine ausführliche Stellungnahme. Meiner Meinung nach geht es bei einer Stempeldatenbank nicht um die "breite Beachtung am Markt" der Stempel sondern um die Verwendung und Verwendungszeiten von Stempelgeräten. Wenn in diesem Falle durch einen handschriftlich datierten Beleg nachgewiesen wird, dass der R2 "POLN. WARTENBERG *" am 17. Dezember 1879 im Innendienst eingesetzt worden ist, dann hat das meiner Meinung nach für die Nutzer der Datenbank einen nicht unerheblichen Informationswert.

Wie sehen das andere Nutzer? Soll ich den Abschlag vom 17.12.1879 in die Datenbank hochladen oder soll ich das besser lassen?

Freundliche Grüße aus Westfalen,

Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 171279POLN.WARTENBERG.jpg (1.25 MByte | 2 mal heruntergeladen | 2.5 MByte Traffic)

21.11.19, 11:33:56

stampsteddy

(Gast)

Zitat von stampsteddy:
Hallo Hans,

viele Stempel aus den Altdeutschen Staaten wurden als sogen. Formularstempel im Innendienst auf diversen Formularen weiterverwendet. Manche fanden sogar eine Weiter- oder Wiederverwendung bei der Bahnpost, dann neben die Frankatur gesetzt. Verschiedene Stempel wurden später, in den 1920/30er-Jahren, als sogen. Päckchenstempel wiederverwendet, hier dann wieder als Entwerter.

Unfrankierte Postformulare werden zwar auch gesammelt, sowohl von Heimatsammlern, als auch Spezialsammlern von Formularen, aber die Verwendung von bestimmten Stempeln findet dort nicht den Stellenwert bzw. die breite Beachtung am Markt, den solche als Entwerter erzielen.

In der sogen. Innendienstverwendung, wurde in der Regel kein Datum eingesetzt.

Wenn ich im Handbuch "Nachverwendete Altdeutschland-Stempel" von Peter Feuser den letzten Absatz in der Einleitung richtig interpretiere, geht es im Handbuch nicht um im Innendienst verwendete Stempel sondern um solche, die zur Markenentwertung verwendet wurden.

Selbstverständlich soll sich aber niemand daran gehindert fühlren, im Innendienst weiterverwendete Stempel in die Stempeldatenbank hochzuladen. Es sind aber keine Nachmeldungen, im Sinne des Handbuches.

Beste Grüße
Markus

Hallo Hans,

vielleicht solltest Du mich richtig zitieren.

Den entsprechenden Teil aus meiner Stellungnahme, habe ich oben fett markiert.

Beste Grüße
Markus

21.11.19, 11:53:43

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 11.05.20, 09:20:41

Hallo Preußen-Forum,

der preußische dreizeilige Rechteck-Stempel R3g "BENESCHAU REG. BEZ. OPPELN *" (Feuser Nachverwendungen Preußen 186) war 1995 bei der Abfassung des Handbuchs "NACHVERWENDETE ALTDEUTSCHLAND-STEMPEL" von Peter Feuser nur als Verwendung auf Preußen, NDP und Deutsches Reich Brustschild bekannt. Verwendungen auf den Serien Pfennig(e) und Krone/Adler des Deutschen Reiches waren nicht bekannt.

Ich zeige hier einen späten Abschlag des Stempelgeräts vom 9.4.1892 auf einem waagerechten Paar DR Michel-Nr. 46. Dieses Bild ist bisher der erste und einzige Abschlag des Stempelgeräts in der Datenbank:
https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=2944

Beneschau lag im sogenannten Hultschiner Ländchen, das aufgrund von Artikel 83 des Versailler Vertrages im Jahre 1920 ohne Volksabstimmung der Tschechoslowakei angegliedert worden ist. Beneschau heißt heute Dolní Benešov und liegt in Tschechien.

Nächtliche Grüße aus Westfalen in das Hultschiner Ländchen und anderswohin,

Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 9492BENESCHAU.jpg (359.81 KByte | 2 mal heruntergeladen | 719.62 KByte Traffic)

11.05.20, 01:59:49

kulemann

(Mitglied)

[quote="Lippe865"][quote="stampsteddy"]....
Wie sehen das andere Nutzer? Soll ich den Abschlag vom 17.12.1879 in die Datenbank hochladen oder soll ich das besser lassen?
[quote]

Hallo Hans, ja bitte unbedingt hochladen, aber mit dem Hinweis, dass es sich um eine Innendienstverwendung handelt. Ich würde auch dazuschreiben, dass sich der Abschlag auf einem Postschein befindet.

Herzliche Grüße
Burkhard

Freue mich über jeden Beleg für meine Heimatsammlung: (Hamburg-)Bergedorf und Kreis Herzogtum Lauenburg von Vorphila bis heute. (Alte PLZ alle 205x und 241x sowie einige 2000 (nicht Hamburg), 2061, 2071, 2401, DDR 273x und DDR 282x).
11.05.20, 21:13:47

Lippe865

(Mitglied)

[quote="kulemann"][quote="Lippe865"][quote="stampsteddy"]....
Wie sehen das andere Nutzer? Soll ich den Abschlag vom 17.12.1879 in die Datenbank hochladen oder soll ich das besser lassen?
Zitat:


Hallo Hans, ja bitte unbedingt hochladen, aber mit dem Hinweis, dass es sich um eine Innendienstverwendung handelt. Ich würde auch dazuschreiben, dass sich der Abschlag auf einem Postschein befindet.

Herzliche Grüße
Burkhard


Hallo Burkhard,

wenn ein guter Freund einen guten Rat gibt, sollte man den befolgen: Ich habe den R2-Abschlag "POLN. WARTENBERG" mit Deinen Text-Empfehlungen hochgeladen:
https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=87682

Sonnige Frühlingsgrüße an die Elbe,

Hans
12.05.20, 07:59:54

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 18.05.20, 15:41:56

Hallo Preußen-Forum,

im Spezialkatalog und Handbuch "Nachverwendete Altdeutschland-Stempel" von Peter Feuser ist bei den nachverwendeten Preußenstempeln unter der Nummer 3689 ein dreizeiliger Rechteckstempel verzeichnet mit dem Stempeltext in der Schriftart Antiqua "ZÜLLICHAU REG. BEZ. FRANKFURT A. O. *". In der Datenbank ist dieses Stempelgerät mit bisher drei Abschlägen auf Preußen, mit bisher vier Abschlägen aus der NDP-Zeit und mit bisher vier Abschlägen auf Brustschild-Marken hier zu finden:
https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=6377

Beim Text dieses Stempelgeräts gibt es das Kuriosum von drei verschiedenen Textversionen:
1. Feuser nennt als Text: "ZÜLLICHAU REG. BEZ. FRANKFURT A. O. *" (mit Punkten hinter "A" und "O" aber ohne Schrägstrich zwischen "A" und "O").
2. In der Datenbank ist als Text angegeben: "ZÜLLICHAU REG. BEZ. FRANKFURT A/O *" (ohne Punkte hinter "A" und "O" aber mit Schrägstrich zwischen "A" und "O").
3. Die elf Abbildungen in der Datenbank haben dagegen folgenden Text: "ZÜLLICHAU REG. BEZ. FRANKFURT A/O. *" (ohne Punkt hinter "A", mit Punkt hinter "O" und mit Schrägstrich zwischen "A" und "O").

Ich schlage vor, dass der Text des Stempels in der Datenbank dem Text der elf Abbildungen entsprechend durch einen Punkt hinter dem "O" ergänzt und berichtigt wird.

Punktuelle Grüße aus Westfalen,

Hans Rummenie
18.05.20, 15:40:52

childon

(Mitglied)

Hallo!

Eine Nachmeldung zum unten gezeigten K2a KOENIGSWINTER - Feuser Vorphila 1796-3.

- auf U22 vom 21.01.1862 (Monat und Jahr lt. rs. Ank.-Stpl.)

Wem die Anschrift interessiert:

Herr
Franz Karl Roeser
preußischer Landgerichts-Assessor
Wohlgeboren
München
Heumarkt N: 14. St. II
im s. g. Seidenhaus


Gruß
IF
(Klick für Detail)
06.07.20, 00:07:57

Klesammler

(Mitglied)

geändert von: Klesammler - 22.03.21, 03:20:34

Eine PK mit dem nachverwendeten K2 von THIEMENDORF vom 29.11.1884 kann ich hier zeigen. Eine Verwendung bis mindestens 1885 ist belegt.
Dateianhang (verkleinert):

 Thiemendorf K2 1884-11-29.jpg (814.36 KByte | 1 mal heruntergeladen | 814.36 KByte Traffic)

22.03.21, 02:54:51
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