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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Einschreiben per Eilboten aus Sarstedt

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
31.07.18, 13:17:58

dr31157

(Mitglied)

hallo,
ich habe hier einen Brief aus der Bizone dessen Aufgabestempel (20) SARSTEDT a ich in der Stempeldatenbank nicht finden kann. Die Marken nehme ich an sind 37 I, 44 II, 67 II und 81 wg. Die Farben kann ich leider nicht bestimmen. Der Einschreibzettel scheint auch so besonderer Notzettel zu sein. Kann mir jemand etwas zu dem Einschreibzettel sagen? Der Brief ist nach dem Tarif vom 1.9.48 portogerecht.
Ich hoffe das die Marken und der Stempel echt sind.
Kann mir bitte hier jemand weiterhelfen?
Mit freundlichem Gruß
Detlef
Dateianhang:

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31.07.18, 13:18:58

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 31.07.18, 14:33:08

Zitat von dr31157:
hallo,
ich habe hier einen Brief aus der Bizone dessen Aufgabestempel (20) SARSTEDT a ich in der Stempeldatenbank nicht finden kann. Die Marken nehme ich an sind 37 I, 44 II, 67 II und 81 wg. Die Farben kann ich leider nicht bestimmen. Der Einschreibzettel scheint auch so besonderer Notzettel zu sein. Kann mir jemand etwas zu dem Einschreibzettel sagen? Der Brief ist nach dem Tarif vom 1.9.48 portogerecht.
Ich hoffe das die Marken und der Stempel echt sind.
Kann mir bitte hier jemand weiterhelfen?
Mit freundlichem Gruß
Detlef


Hallo dr31157,

meiner Meinung nach ist der Einschreib-Zettel in Ordnung.

Zu dem Brief vermute ich Folgendes: Kurz vor Ablauf der Postgültigkeit der Posthorn-Aufdrucke am 19.9.1948 hat sich der Briefempfänger an seine gestempelte Anschrift in Hildesheim diesen portogerecht frankierten Eilboten-Einschreiben-Brief gesandt/senden lassen, um eine Mischfrankatur aus Band- und Netzaufdruck, Ziffern-Netzaufdruck und Bautenserie zu erhalten. Er hat die vier Marken sauber in einer Höhe mit einheitlichem Abstand von einander geklebt und mit vier mehr oder weniger zentrischen Stempeln einzeln stempeln lassen, weil das seinen ästhetischen und philatelistischen Bedürfnissen entsprach. Der Eckstempel auf der 15-Pfennig-Bauten-Marke scheint dabei für diese von mir vermutete Zielsetzung etwas "verunglückt" zu sein. Vielleicht sollte aber dieser Abschlag ganz bewusst den roten Zettel "Durch Eilboten" mit abstempeln.

Gibt es Absender-Angaben auf der Rückseite? Welche? Sind auf der Rückseite Ankunftsstempel? Welche?

Mittagsgrüße aus Westfalen,

Hans Rummenie
31.07.18, 13:54:59

dr31157

(Mitglied)

Hallo,
rückseitig ist nur der Ankunftstempel von Hildesheim. Diesen Stempel habe ich in der Datenbank gefunden. Den Stempel aus Sarstedt leider nicht. Ist er selten bzw. nicht bekannt? Das hier die philatelistische Interessen mitspielen ist klar. Mir geht es um die Echtheit. Ich hätte auch gern eine Erklärung zum Einschreibzettel. War das der Übliche?
Ich bitte nochmals um Hilfe. Vielen Dank und
freundliche Grüße
Detlef
31.07.18, 15:40:26

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 31.07.18, 18:11:24

Zitat von dr31157:
....rückseitig ist nur der Ankunftstempel von Hildesheim.....


Hallo dr31157,

also rückseitig sind keine Absender-Angaben: Das bekräftigt meine Vermutung, dass der Empfänger sich den Brief selbst "geschrieben" hat.

Der Einschreib-Zettel ist ein provisorischer Einschreib-Zettel, wie er in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg auch an anderen kleineren Orten üblich war. Der Ortsname "Sarstedt" ist mit einem Fraktur-Schrift-Einzeiler in violetter Farbe auf den Blanko-Einschreibzettel gestempelt worden. Der rote Kreis, der für die Angabe der Postleitzahl (hier: "20") gedacht war, ist nicht ausgefüllt worden.

Die Tatsache, dass der Zweikreis-Brücken-Stempel "(20) SARSTEDT a" noch nicht in der Datenbank ist, bedeutet, dass noch niemand ihn in die Datenbank hochgeladen hat. Der Stempel ist wahrscheinlich nicht sehr häufig, aber auch nicht sehr selten.

Sonnengrüße aus Westfalen

Hans Rummenie
31.07.18, 17:24:51

iceland10

(Gast)

Zitat von dr31157:
hallo,
ich habe hier einen Brief aus der Bizone dessen Aufgabestempel (20) SARSTEDT a ich in der Stempeldatenbank nicht finden kann. Die Marken nehme ich an sind 37 I, 44 II, 67 II und 81 wg. Die Farben kann ich leider nicht bestimmen. Der Einschreibzettel scheint auch so besonderer Notzettel zu sein. Kann mir jemand etwas zu dem Einschreibzettel sagen? Der Brief ist nach dem Tarif vom 1.9.48 portogerecht.
Ich hoffe das die Marken und der Stempel echt sind.
Kann mir bitte hier jemand weiterhelfen?
Mit freundlichem Gruß
Detlef


Hallo Detlef,

ohne nun Kenner des Sammelgebietes zu sein, das ist ein typischer Sammlerbrief mit Aufgestempelter Adresse was vermuten läßt das es davon mehrere gibt. Solche "Belegemacher" kennt man aus allen Epochen der Philatelie und ohne sie gäbe es so manche Verwendungsart oder Mif erst gar nicht. Deshalb lass dir den Beleg nicht als philatelistisch beeinflusst madig machen, wenn du daran Spaß hast, bitteschön, jedem das seine.

Der Beleg hat einen Ankunftsstempel, somit ist das doch alles in Ordnung. An der Echtheit habe ich keine Zweifel.

Gruß
iceland10

http://www.kreisobersegmentstempel.de
31.07.18, 18:16:02
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