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siegfried spiegel

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Ich war live in Wiesbaden. Erfolgsquote 1 von 3.(Los. 117).

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09.06.19, 10:53:33

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 09.06.19, 12:03:08

Zitat von z4road:
Ich kann auch nur vermuten, dass ein mehr oder weniger hoher Anteil an den Zuschlägen dem Namen "Haub" geschuldet ist ?


Zitat von MACKAS:
Ich bin mir sicher, dass viele Stücke, ob besonderes breitrandig oder nicht, einen fetten "Haub"-Faktor mit im Preis hatten.
Viele dieser Marken bekommen dann einen besonderen Platz in Sammlungen mit dem Hinweis: "Provenienz : Erivan Haub oder Romanov oder Boker jr."


Hallo zusammen,

den Sachsenteil betreffend kann ich einen "Haub-Faktor" nicht erkennen. Die Zuschläge bewegten sich nahezu ausnahmslos im Bereich des Erwartbaren, wenn man den Vergleich zieht zu ehemaligen Zuschlägen dieser bzw. ähnlicher Stücke.

Bei der Boker-Auktion sah das noch ganz anders aus. Beim Wiederverkauf dort erworbener Stücke waren Halbierungen und Drittelungen des ehemaligen Zuschlages keine Seltenheit.

"Provenienzen" haben ohnehin nur für Käufer Bedeutung, die damit Juroren beeindrucken wollen oder die Bedeutung eines Stückes aus der Prominenz der Vorbesitzer glauben ableiten zu können. Daß auch in bedeutenden Sammlungen Fälschungen schlummerten und noch schlummern, wird dabei gerne verdrängt.

Beste Grüße

Altsax
09.06.19, 12:02:44

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
bei vielen Auktionen wird ein erwarteter Verkaufspreis als Rufpreis angesetzt - viele der Lose werden nicht verkauft oder der Zuschlag bewegt sich um den Rufpreis.
Bei der Aufmerksamkeit, welche die Haub-Auktionen genießen, konnte man gefahrlos recht moderate Rufpreise wählen, jedenfalls kam es mir bei Durchsicht des Angebotes so vor.
Ohne lange zu überlegen, hätte ich wenigstens ein Drittel der Lose zum Rufpreis gern genommen, wenn es das Sparbuch hergegeben hätte...
Der Markt hat es gerichtet und das finde ich, ist ein gutes Zeichen für die Philatelie.
Ob es dabei einen Haub-Zuschlag gab oder einfach nur marktgerechte Preise erzielt wurden, kann ich schlecht beurteilen - meine drei Gebote, die ich als recht ordentlich empfand, kamen nicht in die Nähe der Zuschläge...
Ich werde also vorläufig kein Stück "ex Haub" besitzen und muß mich damit trösten, dass ein Beleg, den ich vor Jahren verkauft habe, immerhin den Weg in diese außergewöhnliche Sammlung gefunden hat.
Interessant wäre eine Gegenüberstellung der aktuellen Zuschlage mit den früheren Preisen der Lose, die ich mangels Archiv nicht erstellen kann, vielleicht kennt
jemand da ein paar Daten?

Gruß lehrling
09.06.19, 13:16:47

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 09.06.19, 15:17:45

Zitat von lehrling:
Interessant wäre eine Gegenüberstellung der aktuellen Zuschlage mit den früheren Preisen der Lose, die ich mangels Archiv nicht erstellen kann, vielleicht kennt
jemand da ein paar Daten?


Hallo lehrling,

zwei Beispiele zur Illustration:

Los 256, Kruschel ca 1990 2.000 DM, Haub 2019 5.500 €
Los 267, Boker 34.000 DM, Haub 8.500 €

Im ersteren Falle wurde die Schönheit (trotz beschriebener Mängelchen!!) bezahlt, im zweiten die Boker-Übertreibung den derzeitigen Marktverhältnissen angepaßt.

Beste Grüße

Altsax
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09.06.19, 13:50:50

Nordseegold

(Mitglied)

geändert von: Nordseegold - 10.06.19, 21:18:05

Moin,

für Sachsen mag das ja stimmen. Für die meisten Hannover-Belege haben sich die damaligen Zuschläge (Kruschel, Köhler "Boker") teils verfünffacht. Das ist einfach irre.
Kenne auch in der Arge nicht sehr viele, die so viel Geld für diese zweifelsohne schönen Belege hinlegen. Da sind wohl auch Nicht-Philatelisten unterwegs, die einfach Ihre bunten Baumwollzettel in irgendetwas Werthaltiges anlegen wollen. Kenne das vom Numismatikbereich. Habe einige seltene Doppelthaler, russische Münzen vor 3 Jahrzehnten wirklich günstig erwerben können. Da sind Stücke dabei, die sich verfünfzigfacht haben.

Grüße
Michael

Tschüss Michael Suche immer alles von Bremervörde, Selsingen, Kuhstedt
10.06.19, 21:17:18

Altsax

(Mitglied)

15.08.20, 14:48:12

drmoeller_neuss

(Mitglied)



Spanne uns doch nicht auf die Folter. zwinkern Ich bin kein Sachsenexperte - was stimmt mit dem Beleg nicht?

Gehören die Marken nicht zum Brief?
15.08.20, 21:36:33

Klesammler

(Mitglied)

.... da stimme ich zu.

Dieter
15.08.20, 23:15:13

Altsax

(Mitglied)

Ein Bug geht mitten durch eine Marke.
Das gehört explizit in eine Beschreibung.
16.08.20, 00:20:10

camll.m.

(Mitglied)

geändert von: camll.m. - 05.03.21, 12:23:22

Null zu Drei ist per definitionem eine Niederlage. Das ist alles andere als schlimm, aber auch weder ein Erfolg noch ein Ersatz für Marktanalyse. Wenn Sammler motiviert sind, seltene Stücke zu erwerben, ist das ein normaler Vorgang. Hier geht es nicht um fehlgeleitete Investoren, sondern um Personen, die die Einzigartigkeit eines Stückes erkennen und wissen, dass vergleichbare Stücke weder bei EBay noch sonstwo in den nächsten zwanzig Jahren angeboten werden.
02.03.21, 00:16:02
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