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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Auslandsbrief von Bremerhaven nach Basel mit Nachgebühr

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
24.05.19, 10:21:35

dr31157

(Mitglied)

Hallo,
leider konnte mir bislang niemand bei der Bestimmung des Briefbeleges und der Postgebühren weiterhelfen.

Ich zeige hier einen Brief vom 28.11.1913 der entweder unterfrankiert oder bis zur Grenze teilfrankiert wurde.
Blaue Taxe "25" eventuell für den Fehlbetrag von 10 Pf x 2,5-fache Nachgebühr = 25 Pf? Wie wurde die Nachgebühr verrechnet? War 1913 der Wechselkurs zwischen Deutschem Reich und der Schweiz ca 1:1? Vielleicht deshalb die Schweizer Portomarke 35 mit dem Baseler Stempel "Briefträger"? Kassierte der Schweizer Briefträger die Nachgebühr? Oder war es der Briefträgerlohn? Der rote Vermerk?

Ich würde mich eine Erklärung freuen.
Mit freundlichem Gruß
Detlef

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24.05.19, 10:22:35

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
m.W. galt zu der Zeit der doppelte prozentuale Fehlbetrag der ausländischen Taxe mal der entsprechenden schweizer Auslandbrieftaxe, aufgerundet auf den nächsten durch 5 teilbaren Betrag.
Für deinen Brief sieht die Berechnung wie folgt aus:
Brieftaxe DR-Ch = 20 Pf, davon verklebt 10 Pf -> 50%
%0% x2 = 100%
Brieftaxe Ch-DR = 25 Rp
Nachporto 100% x 25 Rp = 25 Rp, keine Rundung erforderlich.

Gruß lehrling
24.05.19, 11:33:09

dr31157

(Mitglied)

Hallo,
vielen Dank für die Information.
Gruß Detlef
24.05.19, 19:20:13
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