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stahli

(Mitglied)

Hallo philnum, Jürgen,

ich bin noch Anfänger was Stempel anbetrifft und habe mich auch noch nicht an ältere Marken rangewagt.
Ich vervollständige noch meine moderne Bund-Sammlung. Aber auch hier kommen mir bei sehr neuen Marken manchmal Zweifel auf. Es hat sich ja rausgestellt, das z.B. Pressek zz (waren übrigens letzte Woche Frauen Berlin im Angebot) oder Essen zz neuere Stempel in Privathand sind.

Meine konkrete Frage: Wie funktioniert denn die Stempelverwaltung bei der Post? Werden alle Stempel zentral registriert und gesperrt wenn als Verlust gemeldet? Dann müsste es ja eine Liste von "verlorengegangenen" Stempeln geben?

Mich macht zur Zeit insb. folgender Stempel stutzig: Dieser User bietet seit Monaten zentrisch, Ersstag-gestempelte Marken "Pfalzgrafenweiler 1" zu Hauf an. Hierfür wird einiges geboten, insb. für die Blockeinzelmarken (Mehr als Michelwert und insb. mehr als Nominale!!). Daher müsste doch die Post wissen, wenn dieser Stempel mit dem Unterscheidungsbuchstaben "b" als verloren gemeldet wurde?
Oder: Im Landpostamt Pfalzgrafenweiler arbeitet sein Kumpel und der Stempelt regelmässig mit Ihm durch Rückdatieren des Stempels (was ja auch möglich wäre, oder?)

Hier ein Beispiellink (unter Andere Artikel des Verkäufers findet man den Rest)

http://cgi.ebay.de/Block-54-Vollstempel-Ersttag-auf-jeder-Marke-zentrisch_W0QQitemZ390144858460QQcmdZViewItemQQptZBriefmarke?hash=item5ad672195c

Danke für eine Antwort
20.01.10, 16:58:26

admin_j

(Mitglied)

Hallo philnum,

ich weiß nicht weshalb du darauf herumreitest. Alles was du oben schreibst, steht hier im Forum bereits mehrfach. Du verstehst mein Deutsch nicht. Deshalb fange ich noch einmal von vorne an.

Betrachten wir den Satz:

Prinzipiell ist jeder Stempel prüfbar.

Betrachten wir im Gegensatz dazu, den Satz:

Jeder Stempel ist prüfbar.

Worin besteht der Unterschied?

Beim zweiten Satz wird jeder Stempelabschlag als prüfbar bezeichnet. Das würde vermutlich voraussetzen, dass der Prüfer Hellseher ist. Wir erinnern uns gerne an lustige Sätze wie: "weil ich beim Stempeln nicht dabei war, kann ich nicht für die Echtheit garantieren".

Beim ersten Satz fehlt die Erklärung des Prinzips. Die fehlt deshalb, weil der restliche Satz mehrere Seiten lang würde.

Das macht aber nichts. Denn das hast unter anderem du, gut verständlich beschrieben.

Ist Deutsch wirklich so schwer? *1 Viele langatmige Diskussionen entstehen nur, weil alle aneinander vorbeireden.

(*1 Klingt Oberlehrerhaft, aber ich verstehe es wirklich nicht. Bucht es unter "alter Sack kann nicht flexibel denken")


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20.01.10, 17:01:27

admin_j

(Mitglied)

Hallo stahli1969,

viele Sammler und Händler lassen neue Ausgaben bei Postämtern in ihrer Nähe stempeln. Gerade Händler haben dann ein Lager mit immer gleichen Stempeln. Die befinden sich nicht in privater Hand, sondern auf dem Postamt und die Marken wurden an dem Tag gestempelt, den das Datum zeigt.

Die Presseck und Essen zz Stempel sind auch nicht in privater Hand, sondern in den Postagenturen und werden dort missbräuchlich verwendet. Die Stempel sind bei heute dort auch im legalen Einsatz.

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20.01.10, 17:05:47

stahli

(Mitglied)

Hallo Jürgen,

danke für die schnelle Antwort.

Das Händler und Sammler auf dem Postamt stempeln lassen ist klar, auch mehrfach. Aber hier kommt so eine Masse in den letzten Monaten....

Aber wie werden denn nun tatsächlich die Stempel von der Post verwaltet? Gibt es dort eine zentrale "Stempelbuchführung" ? und "Fehllisten"?

Was heißt den missbräuchliche Verwendung? Wer bestätigt denn, das die Stempel noch in der Postagentur sind?

Danke und Grüße
20.01.10, 17:22:03

carolinus

(Mitglied)

Hallo stahli1969,

zu deiner letzten Frage: Gib doch einmal "hallobremen" in die Suche ein. Dann findest du z.B.
dies.

In diesem und im BDPh-Forum wirst du eine Vielzahl von Beiträgen dazu aufrufen können.

Gruß carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
20.01.10, 17:28:50

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

zur letzten Frage, die Leiterin der Agentur bestätigt das. Ob die Post Listen über abhanden gekommene Stempel führt darf bezweifelt werden. Die heute immer wieder angebotenen Stempel stammen meist aus Unterschlagung bei Recyclingfirmen. Die sollten Holz und Metall trennen und wieder verwerten. Die Mitarbeiter oder der Chef verhökern das Altmetall aber lieber bei Ebay.

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20.01.10, 17:30:35

stahli

(Mitglied)

Hallo Carolinus, Jürgen,

danke für die Antworten.

Verstehe ich das richtig: In den Agenturen Pressek oder Essen hat (oder hatte) jemand direkt oder über einen Mitarbeiter Zugang zu den Stempel(n), kann rückdatieren und ältere Marken abstempeln?

Das mit den Listen der Post wäre mal interessant zu wissen...Die Frage müsste doch jemand beantworten können?

Missbräuchliche Verwendung? Mitarbeiter datieren zurück?

Danke und Grüße
20.01.10, 17:42:35

carolinus

(Mitglied)

Hier ein Link zum BDPh Forum, wo du dich schon einmal über Stempel in privater Hand informiert hast - Essen zz

Einfach mal die Suche benutzen. Was du findest, reicht für einige Zeit zum Lesen.

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
20.01.10, 18:02:58

drmoeller_neuss

(Mitglied)

Zitat von stahli1969:
Hallo philnum, Jürgen,

. . .

Mich macht zur Zeit insb. folgender Stempel stutzig: Dieser User bietet seit Monaten zentrisch, Ersstag-gestempelte Marken "Pfalzgrafenweiler 1" zu Hauf an. Hierfür wird einiges geboten, insb. für die Blockeinzelmarken (Mehr als Michelwert und insb. mehr als Nominale!!). Daher müsste doch die Post wissen, wenn dieser Stempel mit dem Unterscheidungsbuchstaben "b" als verloren gemeldet wurde?
Oder: Im Landpostamt Pfalzgrafenweiler arbeitet sein Kumpel und der Stempelt regelmässig mit Ihm durch Rückdatieren des Stempels (was ja auch möglich wäre, oder?)

Hier ein Beispiellink (unter Andere Artikel des Verkäufers findet man den Rest)

http://cgi.ebay.de/Block-54-Vollstempel-Ersttag-auf-jeder-Marke-zentrisch_W0QQitemZ390144858460QQcmdZViewItemQQptZBriefmarke?hash=item5ad672195c

Danke für eine Antwort


Stutzig würde mich das auch erst einmal machen. Alle Stempel sind vom gleichen Postschalter in der gleichen Stempelqualität in der gleichen Intensität.
Die Gründe können durchaus banal sein. Vielleicht arbeitet wirklich ein Kumpel (oder der Verkäufer selbst) auf dieser Poststelle und gibt sich bei seinen eigenen Marken besondere Mühe. Das ist vollkommen legal, solange dabei das Datum nicht "versehentlich" verstellt wird.

Es gibt durchaus noch Poststellen, die ihren Poststempel pflegen, und auch das Stempelkissen regelmäßig "warten", so daß die Abdrücke immer gleichmäßig sauber sind.
Leider kann man die Echtheit eines Stempelabdruckes nicht auf wenige Monate eingrenzen. Stempelfarbe wird auf Vorrat geliefert und kann für mehrere Jahre reichen (ich habe noch Bürostempelfarbe, die über 20 Jahre alt ist - solange die noch nicht sichtbar vergammelt ist, werfe ich die nicht weg).

Mein Vorschlag klingt ein wenig abgehoben, aber um etwas mehr über die Fähigkeiten dieser Poststelle zu erfahren, würde ich dort hinfahren und ein paar lose Marken zur Entwertung vorlegen. Erfinde irgendeine dumme Ausrede, warum Du unbedingt den Stempel mit dem Unterscheidungsbuchstaben "b" haben möchtest. Vielleicht heißt Deine Freundin "b"ettina und ihr habt Euch in Pfalzgrafenweiler kennengelernt. Briefmarkensammler sind in Postkreisen als leicht verrückt bekannt, und man wird kein Argwohn hegen.
Aufgrund der Handfertigkeit des Personales sollten die Abdrücke in der ähnlichen Qualität ausfallen. Solltest Du nur irgendwelche verklecksten Abdrücke erhalten, frage nach, ob das Personal immer an diesem Schalter Dienst tut. Wenn dann die Antwort ja lautet, würden in der Tat bei mir alle Alarmglocken schrillen. Erst recht, wenn man Dir erzählt, dass dieser Stempel schon vor längerer Zeit abhanden gekommen ist.

20.01.10, 18:19:58

stahli

(Mitglied)

Hallo Carolinus,

danke für den Hinweis :). Vielleicht sollte ich öfters die Suchfunktion nutzen!

Für mich ist das Thema erst einmal geschlossen, bis auf die Frage ob die Post evtl. tatsächlich eine "Stempelbuchhaltung" führt.

Danke und Grüße
20.01.10, 20:01:38
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