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Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 06.11.19, 15:37:54

Zitat von philetalia:
Lieber Hans,
das wird wohl ein Fehler in meiner Datenbank sein. Ich werde später noch versuchen nachzuvollziehen, wie der sich eingeschlichen hat.
Viele Grüße
Bernhard


Lieber Bernhard,

die drei spontanen Einfälle von Alexander Zill und Deine Datenbank-Liste haben mich dazu gebracht, das Feuser-Handbuch "NACHVERWENDETE ALTDEUTSCHLAND-STEMPEL" durchzusehen auf weitere preußische nachverwendete Einkreis-Stempel in der Schriftart Antiqua. Das Ergebnis hat mich überrascht: Es gibt mindestens 13 weitere Stempel in dieser Art, von denen fünf Hilfspostanstalten mit Krone-und-Posthorn-Stempeln sind:

AACHEN, Feuser nachverwendet PR 001A,
BERLIN, Feuser nachverwendet PR 203A und 203B,
DABRINGHAUSEN, Feuser nachverwendet PR 702,
FRANKFURT A. O., Feuser nachverwendet PR 1007,
GLOGAU, Feuser nachverwendet PR 1139,
HILFS-POST-ANST. GR. GAUDISCH KEHMEN, Feuser nachverwendet PR 1248,
GURCZNO, Feuser nachverwendet PR 1322,
HILFSPOST-ANST. GURNEN, Feuser nachverwendet PR 1324,
HELENENBERG, Feuser nachverwendet PR 1426,
K PR. HILFSPOSTANST KALLWEN, Feuser nachverwendet PR 1612,
KL. JERUTTEN, Feuser nachverwendet PR 1683,
HILFS-POSTANST NIEBUDSCHEN, Feuser nachverwendet PR 2360.

Als ein Beispiel für diese zusätzlichen preußischen K1a-Stempel zeige ich einen "HELENENBERG"-Abschlag vom "25 5" auf einer Preußen Michel-Nr. 12.

Schöne Grüße aus Münster nach Helenenberg und anderswohin,

Hans Rummenie
Dateianhang:

 255HELENENBERG.jpg (158.17 KByte | 2 mal heruntergeladen | 316.35 KByte Traffic)

06.11.19, 13:53:20

philetalia

(Mitglied)

Lieber Hans,

danke für die Vervollständigung. Die Orte bis Helenenberg sind mir beim Kopieren aus der Excel-Liste verloren gegangen, bei den Hilfspostanstalten und Kl. Jerutten habe ich eine Sonderform notiert, so dass ich sie nicht als K1a gefunden habe.

Viele Grüße
Bernhard
06.11.19, 14:08:46

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

vom K1 GLOGAU (Münzberg Nr. 4) gibt es drei verschiedene Typen (davon zwei bisher unbekannt), sind sogar schon alle drei in der Stempeldatenbank - aber noch nicht sortiert.

Selbst habe ich zwei verschiedene Typen innerhalb von einem Scan aufgenommen.

Im Moment habe ich aber nicht die Zeit und auch nicht die Kraft, die drei verschiedenen Typen genauer darzustellen. Wie auch immer, dass der nachstehende Scan zwei verschiedene Typen zeigt, dürfte sich jedem Betrachter erschließen.

Die Liste der "unbekannten" Stempel ist länger, als sich so mancher vorstellen kann oder gar möchte. mit Augen rollen

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 GLOGAU_zwei-Typen.jpg (572.99 KByte | 4 mal heruntergeladen | 2.24 MByte Traffic)


06.11.19, 20:34:12

Klesammler

(Mitglied)

geändert von: Klesammler - 26.07.20, 02:17:28

Hallo zusammen,

hier der K1 von WEEZE, der im Feuser unter der Nr. 3805-2 gelistet ist und 2 Versuchsstempel (3805-1). Das vermerkte Datum 27.7.1840 des K1 erstaunt mich, da der große Versuchsstempel vor und nach diesem Datum benutzt wurde. Ich selbst habe einen datierten Beleg vom 17.8.1838 und in der Datenbank wird ein auf den 8.10.1843 datierter Stempel gezeigt. Ich zeige auch einen weiteren Beleg aus der Zeit 1840-1845. Laut Feuser gab es den K1 ab ungefähr 1835.

Falls ihr datierbare Belege dieser beiden frühen WEEZE-Stempel habt, wäre ich für die Überlassung von Scans zur Klärung dieses Problems dankbar.

beste Grüße

Dieter
Dateianhang (verkleinert):

 Weeze Dk1a 1838-08-17 -1.jpg (1.08 MByte | 2 mal heruntergeladen | 2.16 MByte Traffic)

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 Weeze K1 1840-07-27 -1.jpg (962.08 KByte | 3 mal heruntergeladen | 2.82 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Weeze Dk1a 1840-02-19.jpg (955.79 KByte | 1 mal heruntergeladen | 955.79 KByte Traffic)

26.07.20, 02:16:47

Klesammler

(Mitglied)

Hallo zusammen,

ich hole das Thema mal nach vorne und wiederhole, daß ich mich über den datierbaren Scan eines dieser preußischen Versuchsstempel freue.

beste Grüße
Dieter
15.06.21, 00:00:13

Lippe865

(Mitglied)

Hallo Preußen-Ästheten,

ein fast ideal aufgesetzter, klarer, kontrastreicher blauer Abschlag des Einkreis-Stempels K1 "BERLIN POST-EXP. 17" (KHBW 432b, Feuser Preußen 247) vom "11/8 66 6-7 N." auf einer Preußen Michel-Nummer 18.

Bei Tauschinteresse bitte ich um eine PN.

Nächtliche Grüße aus Münster in die Hauptstadt und anderswohin,

Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 11866BERLIN17blau.jpg (301.93 KByte | 1 mal heruntergeladen | 301.93 KByte Traffic)

01.11.21, 22:31:05

Lippe865

(Mitglied)

Hallo Preußen-Forum,

der K1 GURCZNO ist im Handbuch und Katalog "DEUTSCHE VORPHILATELIE" von Peter Feuser und Werner Münzberg (Stuttgart 1988) unter der Nummer 1311-1 aufgeführt, hat dort aber keine Preisangabe für den Stempel.
Der gleiche Stempel ist im Spezialkatalog und Handbuch "Nachverwendete Altdeutschland-Stempel" (1995) von Peter Feuser als nachverwendeter Preußen-Stempel 1322 aufgeführt und mit einem Stempelzuschlag von je 150 DM bei Verwendung auf Preußen- und auf NDP-Belegen bewertet.
Gurczno lag damals im Kreis Strasburg im Regierungsbezirk Marienwerder in der Provinz Westpreußen des Königreichs Preußen.
In der Stempeldatenbank sind bisher zwei Verwendungen auf NDP-Marken dokumentiert: https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=4021
November Grüße aus Westfalen nach Westpreußen und anderswohin,
Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 812GURCZNO.jpg (372.23 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

23.11.21, 09:04:41

Lippe865

(Mitglied)

Hallo Preußen-Forum,

zu den preußischen Einkreis-Stempeln, die im Deutschen Reich noch auf der Ausgabe "Pfennige" weiterverwendet worden sind, zählt der K1g "ECHTE", der im Handbuch "NACHVERWENDETE ALTDEUTSCHLAND-STEMPEL" von Peter Feuser als Preußen-Stempel 867A aufgeführt ist.

Echte war 1876 eine Gemeinde im Kreis Osterode/Harz, Regierungsbezirk Hildesheim, Provinz Hannover des Königreichs Preußen im Deutschen Reich.

Ich zeige hier einen Abschlag vom 3.4.1876 auf einer DR 33.

Echte sonnige Grüße aus Westfalen nach Ostfalen und anderswohin,

Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 3476ECHTE.jpg (336.07 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

27.04.22, 10:10:48

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 06.05.23, 08:03:19

Zitat von Lippe865:
Hallo Preußen-Forum,

zu den preußischen Einkreis-Stempeln, die im Deutschen Reich noch auf der Ausgabe "Pfennige" weiterverwendet worden sind, zählt der K1g "ECHTE", der im Handbuch "NACHVERWENDETE ALTDEUTSCHLAND-STEMPEL" von Peter Feuser als Preußen-Stempel 867A aufgeführt ist.

Echte war 1876 eine Gemeinde im Kreis Osterode/Harz, Regierungsbezirk Hildesheim, Provinz Hannover des Königreichs Preußen im Deutschen Reich.

Ich zeige hier einen Abschlag vom 3.4.1876 auf einer DR 33.

Echte sonnige Grüße aus Westfalen nach Ostfalen und anderswohin,

Hans Rummenie


Hier ist der nachverwendete preußische Einkreisstempel ECHTE (Feuser Preußen 867A) sieben Jahre später auf einer Pfennig-Einzelfrankatur DR Michel-Nummer 41 als Abschlag vom 14.11.1883.
Dateianhang (verkleinert):

 141183ECHTEBrief.jpg (613.32 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

Dateianhang:

 141183ECHTEStempel.jpg (46.62 KByte | 1 mal heruntergeladen | 46.62 KByte Traffic)

06.05.23, 08:01:59

palaiss

(Mitglied)

"...der K1 GURCZNO ist im Handbuch und Katalog "DEUTSCHE VORPHILATELIE" von Peter Feuser und Werner Münzberg (Stuttgart 1988) unter der Nummer 1311-1 aufgeführt, hat dort aber keine Preisangabe für den Stempel."

@ Hans

Der Stempel ist im Handbuch (1988) mit DM 60,- bewertet (S. 382).

Bitte benutze doch das deutlich verbesserte Vorphilatelie-Handbuch der 2. Auflage (2000) und nicht die mittlerweile 35 Jahre alte erste Auflage.

Wenn Du die 2. Auflage nicht hast, dann kannst Du sie als Remittendenexemplar zum halben Preis bei mir oder evtl. noch günstiger antiquarisch im Internet erhalten. freuen

06.05.23, 10:02:36
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