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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema 1/4 Sgr. schwarz

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
04.11.19, 00:10:07

jpvde

(Mitglied)

Hallo allen,

Leider sehe ich jetzt diese Thread geht uber Nummer 35 statt 45... vielleich kan de Beitrag nach andere Thread ´bewegt´ worden.?

Jeder zu Hause und in meinem Freundeskreis gähnt, wenn ich uber Briefmarken erzahle oder etwas zeige... (vielleicht etwas übertrieben, aber leider sammelt niemand ..)

Daher lege ich hier eine Neuerwerbung ab, mit der ich sehr zufrieden bin. Ein art schnäppchen, denn es gab keine Konkurrenten und was wirklich geholfen hat, ist dass ich bereits zwei andere Briefmarken mit derselben Nummer Stempel habe die gepruft sind, also gutes Vergleichmaterial.

Grusse,
Jean-Paul

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04.11.19, 00:11:07

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

um die verschiedenen Ausgaben von Thurn und Taxis übersichtlicher dazustellen habe ich das Thema neu aufgeteilt.

Frühere Beiträge zur Mi.-Nr. 45 werde ich noch hierher verschieben.

Hallo Jean-Paul,

ob der Stempel wirklich echt ist müsste man am Original sehen. Es kann aber gut sein und sieht wirklich so aus. Hast du eventuell noch einen besseren Scan der Marke?

Hier noch ein neuer Scan eines gestochen scharfen Abschlags und ein weiteres zum Vergleichen.





Liste der Sonderzeichen zum Einkopieren

Epson-Scanner-Standard-Einstellungen

Welche Sonderzeichen in Beiträgen können Veröffentlichung verhindern?

04.11.19, 16:24:26

stampsteddy

(Gast)

Hallo Jean-Paul,

leider finde ich das Thema nicht, in welchem Du die nachstehende MiNr. 45 in Bezug des Nummernstempels hinterfragt hattest.

Wie auch immer, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. mit Augen rollen

Vielleicht kannst Du an dem UV-Foto die schlechte Nachricht erahnen? Deine Marke wird in dem Foto von zwei ungummierten MiNr. 45 mit falschen Entwertungen flankiert.

Beste Grüße
Markus
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25.01.21, 20:40:13

jpvde

(Mitglied)

Hallo Markus,

Das sind gute Bilder!

Ich denke jetzt (eine Wilde Vermutung (wild guess)) vielleicht sind die (im UV) Rote Flecken am hintenseite ein spur von einem art Falz Rand. Ich meine es scheint mir ein Falz/Papier war hinter geklebt und bei die Rander ist braunliches Farbe auf die Marke gekommen? Die Rote Farbe am Vorseite denke ich wohl an eine Stempel. Beim schlechtem Nachricht wurde ich dann doch sagen Stempel Falsch.

Grusse,
Jean-Paul

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25.01.21, 22:15:37

stampsteddy

(Gast)

Hallo Jean-Paul,

gerne beschreibe ich meinen ersten Eindruck, welcher nach Ankunft der Marke bei mir aufgetreten war.

1. eine MiNr. 45 mit schwer, vielleicht gar nicht entzifferbaren bzw. konkret zuordnungsbaren, aber wahrscheinlich echten Entwertungen.

2. die Marke ist mit echten Signaturen Opitz und Grobe versehen.

3. die Marke ist repariert, was aber nicht unbedingt aus den Signaturstellungen hervorgeht. Herr Grobe hat zumindestens seine Signatur nicht nur über die von Herrn Opitz sondern auch deutlich nach innen gestzt. Gut, es ist etwas ungewöhnlich, dass Herr Grobe seine Signatur nach innen versetzt hat, soll aber wohl bedeuten, dass mit der Marke etwas nicht stimmt.

Diese Ersteinschätzung war nach wenigen Sekunden erstellt. So ganz alleine mit reiner Inaugenscheinnahme. Auf gut deutsch: blosses draufgucken.

Nunja, nach stundenlanger Beschäftigung mit der Marke bin ich wenigstens mit dem wahrscheinlichen Nummernstempel weitergekommen - aber auch nur, weil ich genügend Marken und Belege der V. Ausgabe selbst mit solchen Stempeln eingescannt habe, die hier in Frage kommen können. Ansonsten war natürlich auch die Frage interessant, was genau an der Marke repariert ist und wie die kleinen stampsteddy`s dies überzeugend darstellen können? freuen

Gute Nachricht: eine echt verwendete MiNr. 45

Schlechte Nachricht: die Marke ist mit enormen Aufwand repariert.

Bilder folgen noch.

Beste Grüße
Markus


25.01.21, 22:19:41

stampsteddy

(Gast)

Hallo Jean-Paul,

nachstehend ein höher aufgelöster Scan, von der Rückseite Deiner Marke.

In rechter unterer Ecke erkennen wir noch einen Zipfel nicht hinterlegtes Papier, dort wo die Signatur von Herrn Opitz beginnt. Ansonsten ist die gesamte Rückseite der Marke in verschieden starken Schichten mit Fremdmaterial hinterlegt. Oben Mitte markiert sich ein Falzrest, der unter UV bläulich reagiert hat. Der größte Brocken Fremdmaterial sitzt in rechter unterer Ecke, im Scan in etwa mittels roten Pfeilen eingegrenzt.

Weil ich den Falzrest und ggf. weiteren Unrat, der mit der Hinterlegung nichts zu tun hat, abwaschen wollte, habe ich die Marke in ein Wasserbad gelegt. Auffällig war dabei auch, dass das Wasser auf der Rückseite dieser Marke anders nach Herausnahme aus selbigen perlt und abtropft, als bei anderen Marken gleicher Ausgabe, die im selben Wasserbad geschwommen sind. Vergleichbar bzw. ähnlich wie bei einer imprägnierten Oberfläche.

Des Weiteren war im Wasserbad zu beobachten, dass sich unterhalb der 1 von 1/4 eine Luftblase unter der hinterlegten Papierfläche aufgezogen hatte.

Der mit weißen Papier hinterlegte Scan, ist nach dem Trocknen und Pressen erstellt.

Im mittleren Bereich der Rückseite ist einiges an fremden Papierfasern weggeschwommen und der Buchdruck kommt nun dort auch wieder zum Vorschein. Glücklicherweise habe ich nach dem Trocknen der Marke bemerkt, dass sich der große Brocken in rechter unterer Ecke anheben lässt. Ja, ich weiß, das sieht gruselig aus. Noch viel gruseliger wird es, wenn ich das angehobene Stück Papier umklappe, dann erkennt man das dort Papier weggeschabt wurde, um den großen Brocken Papier dort einzupassen. Sprich, unter dem Brocken ist das Papier ganz dünn.

Die Hinterlegungen bei der Marke dienen einerseits dazu, um vorhandene Dünnstellen zu vertuschen und andererseits dazu, um den Durchstich partiell an bestimmten Stellen zu ergänzen. Da hat sich jemand richtig viel Arbeit gemacht.

Beste Grüße
Markus
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26.01.21, 09:32:40

jpvde

(Mitglied)

Hallo Markus,

Jetzt sehe ich auch auf deiner erste Bilder diese Hinterlegung zuruck. Solche Reparatur kann ich selbst noch nicht gut erkennen.
Ich frage mich ab wenn Reparatur Spezialisen wirklich gut sein, dann konnen sie naturlich auch ein Hinterlegung machen mit original Papier von andere Marke.
Und sogar ein stucken Papier mit Prufersignatur als Hinterlegung nehmen. Die unter UV blauliche Farbe im rechten Untereck soll das dann etwas wie klebstof sein, und also eine Indikation fur Reparatur?

Grusse,
Jean-Paul

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26.01.21, 11:06:45

stampsteddy

(Gast)

Hallo Jean-Paul,

eine erfolgreiche Übertragung von Prüfersignaturen, auf den von Dir angedachten Weg, möchte ich ausschließen.

Die Stempelfarben der beiden Signaturen liegen auf den Papierfasern und die Stempelfarben folgen den Papierfasern und fällt in unterschiedliche Tiefen. Die Papierfaserstruktur der hinterlegten Papiermasse entspricht nicht der originalen einer durchstochenen Marke. Die Signaturen wurden demnach auf die hinterlegte Marke gesetzt.

Nachstehend noch zwei nach dem Wasserbad erstellte UV-Fotos. Die blauen Flecke im oberen Bereich, welche von Falzresten herrührten, sind verschwunden. In der Mitte liegen drei kleine Staubflocken auf, welche auch blau leuchten. freuen Die blaue Farbe bzw. das was in rechter unterer Ecke blau aufleuchtet, ist aber noch da und befindet sich innerhalb der Papiermasse und gehört da nicht ursprünglich hin. Von was genau diese Reaktion stammt, muß ich aber dennoch offen lassen oder könnte es nur spekulativ beantworten.

Das nachstehende Briefstück, mit aufgedrucktem Falschstempel, habe ich in einer Sammlung aufgefunden. Zusätzlich hat der Fälscher auch noch durch das Einritzen von zwei Kreisen, die dem aufgedruckten Stempelkreis außen und innen entlang laufen, so etwas wie Quetschränder bzw. den Abdruck von einem echten Stempelgerät imitiert. Diese Marke habe ich abgelöst und so wie sich die Rückseite dieser abgelösten Marke präsentiert, so sieht die Rückseite einer nicht reparierten Marke der MiNr. 45 aus. Bei der reparierten Marke hingegen, zeigten sich aber bereits im Schräglicht unter der Lupe die Papierschicht in verschiedenen dicken und mit verschiedenen Papierfaserstrukturen.

Beste Grüße
Markus
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26.01.21, 12:56:10

stampsteddy

(Gast)

Hallo Jean-Paul,

nun noch zum Nummernstempel, auf Deiner Marke.

Es kommt nur eine dreistellige Nummer in Frage und davon sind auf den ersten Blick, ohne weiteren Vergleich, die Nummern 231, 251 oder 281 am wahrscheinlichsten.

Es ist der Nummernstempel "251" aus Weimar. Dieser zeigt, ab einen bestimmten Verwendungszeitpunkt, rechts der "1" Lücken im ersten und im zweiten Ring (von innen gezählt). Siehe die roten Pfeile. Im späten Zustand verkommt die "5" von "251" immer mehr zu einem schlangenförmigen Gebilde. Die zwei Vergleichsstücke habe ich zusammen mit Deiner Marke eingescannt (soll niemand sagen können, ich würde nur mit Bildern vergleichen freuen ) und selbstverständlich könnte ich das noch umfassender darstellen, wenn ich wollte oder müßte. Der Farbauftrag ist auch typisch, für das Stempelgerät, in den letzten Verwendungsmonaten (MiNr. 45 kommt ab Januar 1867 vor). Hoffe und denke, dass das Dargestellte bereits ausreichend sein sollte.

Vermerken möchte ich noch, dass die rote, recht grell unter UV aufleuchtende Farbe auf der Markenrückseite, nach m.M. nicht aus der Verwendung der Marke ableitbar ist. Viel mehr denke ich, dass es sich hier um eine, von wem auch immer gesetzte Markierung handelt. Für was sie auch immer gut sein soll? Leider schlägt diese Farbe ein wenig auf der Markenvorderseite durch.

Diese Farbe hat auch nichts mt dem vorderseitigen fremden Stempel in roter Stempelfarbe zu tun, auf welchen ich zumindesten noch kurz in einem weiteren Beitrag eingehen werde.

Beste Grüße
Markus
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26.01.21, 17:28:24
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