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kontrollratjunkie

(Mitglied)

Wenn das Thema noch ein paar Tage Zeit hat, kann ich gerne noch die Farbpalette zeigen. In meiner Sammlung befindet sich auch die c - Farbe, natürlich farbbestimmt.

Gruß
KJ
20.05.16, 00:52:59

kontrollratjunkie

(Mitglied)

Endlich komme ich dazu, die Farben zusammenzusuchen.
Zunächst also die Farben der Mi.Nr. 917, der 8 Rpf der ersten Einheitsausgabe. In der Reihenfolge des Scans handelt es sich um die Farben a, aa, b und c. Bei der a - "Farbe" ist natürlich zu bedenken, dass es eigentlich keine a - Farbe gibt, da es sich um ein Sammelbecken aller Farben handelt, die eben nicht den Sonderfarben zugeordnet werden können, den sogenannten Farbtopf "a".

Gruß
KJ
Dateianhang (verkleinert):

 917 Farbvergleich a aa b c.jpg (1011.9 KByte | 20 mal heruntergeladen | 19.76 MByte Traffic)

01.06.16, 23:00:56

hhaltona

(Mitglied)

Hallo an alle Spezis

könnte jemand anhand des Fotos was die Marken unter UV Licht zeigt eine Einschätzung vornehmen über die möglichen Farben

Ich bin der Meinung es müssten
oben von links c und bsein
und unter auch von links a und aa sein



oder liege ich total Falsch


Gruß Ernst
Dateianhang (verkleinert):

 DSCF0476.JPG (391.74 KByte | 225 mal heruntergeladen | 86.08 MByte Traffic)

28.11.16, 00:38:47

hhaltona

(Mitglied)

Hallo an die Spezis


wäre es möglich auch bei diesen beiden Bildern eine
Einschätzung zubekommen

beide Sind wieder unter UV Licht gemacht

Gruß Ernst
Dateianhang (verkleinert):

 DSCF0477.JPG (409.66 KByte | 195 mal heruntergeladen | 78.01 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 DSCF0478.JPG (384.16 KByte | 193 mal heruntergeladen | 72.41 MByte Traffic)

28.11.16, 01:23:06

hhaltona

(Mitglied)

Hallo an alle Spezis


das sind erst einmal die letzten für heute

Auch hier hätte ich gerne eure Meinung

auch das Bild ist wieder unter UV Licht gemacht


Danke für eure Mühe im vorraus



Gruß Ernst
Dateianhang (verkleinert):

 DSCF0480.JPG (427.38 KByte | 3 mal heruntergeladen | 1.25 MByte Traffic)

28.11.16, 01:26:17

Juergen Kraft

(Mitglied)

Hallo,

ich habe die Beiträge zu den Farben jetzt hierher verschoben und sinnvoll wäre, pro Hauptnummer ein Thema aufzumachen. Sobald es solche gibt, verschiebe ich die jeweiligen Beiträge dorthin. Ich lege die Themen auch selbst noch an.

J. Kraft
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28.11.16, 17:12:42

Juergen Kraft

(Mitglied)

Zitat von hhaltona:
Hallo an alle Spezis

könnte jemand anhand des Fotos was die Marken unter UV Licht zeigt eine Einschätzung vornehmen über die möglichen Farben

Ich bin der Meinung es müssten
oben von links c und bsein
und unter auch von links a und aa sein

oder liege ich total Falsch

Gruß Ernst




Hallo Ernst,

in den nächsten Wochen bekomme ich noch signierte Farben. Im Moment kann ich dir nur a, aa und b sicher zeigen.

Deine Marke oben links ist vielleicht eine "c", so wie mein Viererblock auf Karte. Was allerdings sicher ist, von links nach rechts kommen drei "a" in Tönen und dann die "aa". Die "aa" ist Arge signiert. Dann kommt unten links eine signierte "b" und dann eben die zwei Marken sichtbar aus dem Viererblock, die eventuell "c" sein könnten.

Nach dem Bild von dir könnte da liegen:

1. c - aa 2. a - a

Im Tageslicht ist die "b" mit mehr Gelbanteil. Alle anderen Unternummern der 8 Pf. orangerot sind eben orangerot in Tönen und Helligkeiten, auch unter UV-Licht.

Dateianhang (verkleinert):

 917-a-a-a-aa-uv-366nm-2000pxb.jpg (648.55 KByte | 1 mal heruntergeladen | 648.55 KByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 917-aa-a-a-a-b-c-c-uv.jpg (809.64 KByte | 5 mal heruntergeladen | 3.95 MByte Traffic)


J. Kraft
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28.11.16, 17:45:34

Juergen Kraft

(Mitglied)

Hallo liebe Kontrollratfreude,

ich möchte mich heute einmal ganz anders mit einer Ausgabe beschäftigen. Die 8 Pf., in drei der zur Zeit vier katalogisierten Farben als "orangerot" bezeichnet, unterscheidet sich danach nur durch die Reaktion unter UV-Licht.

Das wollte ich doch einmal überprüfen. Basis dafür sind ein paar tausend Exemplare dieser Marke. Davon habe ich etwas über 500 Stück unter brutalem UV-Licht sortiert. Das heißt mit einer 405nm Lampe die sehr hell ist und die man mit Schutzbrille verwendet. Davon habe ich auch ein unscharfes Video gemacht, dass ich Morgen veröffentlichen werde.

Darauf ist zu sehen, das es keine unbegrenzte Zahl sinnvoll zu unterscheidender Töne gibt, sondern nur um die 20 Töne, die noch leicht in der Helligkeit variieren.

Die habe ich in Reihen sortiert, jeweils von dunkel nach hell und die Reihen von oben nach unten, jeweils von dunkel nach hell. In dem UV-Licht gibt es dabei zwei Gruppen. Die eine hat einen bläulichen Schimmer, die andere einen Rötlichen. Den Effekt kennen wir schon von anderen roten Marken.

Nachdem die Reihen so sortiert waren, habe ich das Licht wieder angemacht. Über dem Tisch habe ich 12 LED-Lampen in der bläulichsten Wellenlänge, also mit etwa der Kelvingröße, wie normales Tageslicht.

Dabei war dann zu sehen, dass die liebevolle Sortierung nichts gebracht hatte. Bei gleichem UV-Farbton und innerhalb dieses, mit jeweils nächstliegender Helligkeit sortierten Nachbarmarken, ging die Helligkeit nun durcheinander.

Ich werfe an dieser Stelle einmal eine zu prüfende These ein: es könnte sein, dass die Marken tatsächlich mit gleicher Farbzusammensetzung gedruckt wurden, aber mit unterschiedlich starkem Farbauftrag. Mit meinem Farbtestprogramm habe ich auch den Wert für "Hue" ermittelt. Der liegt bei beiden Farben um den Wert 9. Zinnoberrot geht etwa von 3-20 und die beiden Werte von 8.64 und 9.63 liegen dich zusammen. Die Differenz kann auch dem zufällig gewählten kleinen Bereich auf den jeweiligen Marken geschuldet sein.

Damit will ich jetzt im Bild beginnen. Aus den unter UV-405nm dunkelsten Reihe der bläulichen Varianten, habe ich die dunkelste und die hellste Marke im Tageslicht herausgenommen und hier gescannt.



Falls es der Monitor nicht zeigt, die links Marke ist dunkler als die rechte Marke.

Wenn wir jetzt einen Scan der vier notierten Farben vergleichen, können wir schon befürchten, dass wir mit einem Scan eher nicht auf die Farbe der katalogisierten Unternummer schließen können.



Andererseits zeigt das Bild der zwei Marken, trotz etwas mehr Kontrast und etwas intensiveren Farben, die meiste Ähnlichkeit mit der "a" Farbe. Wer im Michel nachliest stellt fest, die "aa" und die "b" sollen ziemlich leuchten und da ich ja mit ganz dunkel unter UV begonnen habe liegen alle richtig, die vermuten, hier kann es sich nur um die "a" Farbe handeln. Ohne Vergleichsbild wären die Möglichkeiten aber weit weniger gut freuen

Was natürlich im weiteren interessiert, wie lassen sich die Farben immer nachvollziehbar abgrenzen und es wäre auch interessant zu klären, ob man nicht die Farben weiter unterteilen kann oder soll. Mehr dazu Morgen, oder heute, sehe ich gerade auf der Uhr.

J. Kraft
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06.04.17, 01:42:30

Werner P.

(Mitglied)

Hallo Jürgen,

vorab: mit den Kontrollratziffern habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Insofern beruht mein Beitrag nur auf sehr ausgiebigen anderweitigen Erfahrungen mit UV - in allen 3 klassischen Wellenbereichen. Ich selbst benutze 8W-Benda-Lampen mit 365, 254 und 312nm. Ich habe auch eine 15W-Herolab (baugleich mit Benda) in 365 und 254nm - sah aber keinen großen Vorteil gegenüber der 8W. Unterschied war nur, dass man ohne Handschuhe schnell einen "Sonnenbrand" bekommt und dass man halt bei hellerem Tageslicht auch noch arbeiten kann. Ist aber jetzt für mich kein großes Problem, da ich eh meist bei dämmrigem (Zimmer-)Licht oder gar bei Dunkelheit meine UV-Betrachtungen anstelle.

Siehst Du einen Vorteil in 405nm und welche Lampe nutzt Du?

Was mir auffiel: Die beiden oberen Marken, die Du als blau fluoreszierend beschreibst, sind beide gebraucht - die untere Reihe wohl nicht.

Bei anderen Marken fiel mir auf, dass der bläuliche Schimmer sehr oft durch das Ablösen bzw. durch das unter der Marke liegende Kuvertpapier und Auslösung von Chemikalien aus dem Papier während des Ablösens vorkam. Das aber nur bei manchen Kuvertpapieren und in unterschiedlicher Stärke. Dies alles bei Sätzen, wo es keine bläulich-fluoreszierenden Marken geben sollte - z.B. Heuss I.

Wie gesagt, Kontrollrat habe ich mir überhaupt noch nicht unter UV angesehen - deswegen entschuldige die vielleicht blöde Frage: Ist es möglich, dass zumindest ein Teil der bläulich-fluoreszierenden GEBRAUCHTEN Marken durch Ablösen/Kuvertpapier verfälscht ist? Das würde nämlich eventuell erklären, dass die UV-Sortierung nichts gebracht hat.

Zum Scan: ein reiner Scan bringt mir i.d.R. auch wenig. Aber: hast Du es mal mit der van Loo-Methode mit Spielen mit der Gradationskurve bzw. Änderung Gammawerte z.B. in Photoshop probiert? Das fand ich eigentlich meist recht erhellend, nach etwas Einarbeitung. Van Loo hat das mehrfach im BdPh-Forum erklärt, anhand von italienischen Marken sowie noch ausführlicher auch anhand der Sehenswürdigkeiten und anderen Bund-Marken. Habe ich - glaube ich - in einem anderen Thread hier vor Kurzem schon mal geschrieben.

http://www.bdph.de/forum/showthread.php?2032-Farbabweichungen-leicht-nachweisen-(bereinigt)

Ich glaube, das war der bessere der 2 Threads.

06.04.17, 03:21:33

Juergen Kraft

(Mitglied)

Hallo Werner,

die 405nm sind ganz moderne LEDs, die eine gewisse Bandbreite zwischen etwa 395nm und 410nm haben. Man kann die Dinger in China kaufen. Da gibt es auch fertige Lampen. Allerdings ist die Verwendung gefährlich, Stichwort Sonnenbrand und ohne Schutzbrille sollte man diese Lampen nie anmachen. Ich habe zwei Stück mit je 100 LEDs und angeblichen 5000 Lumen pro Lampe. Das könnte auch stimmen, denn ich kann gut 30 Meter weit leuchten und man sieht den Effekt immer noch. Der Vorteil liegt bei roten Farben in mehr Kontrast.

Die Marken reagieren nicht blau, sondern "bläulich" im direkten Vergleich mit der Gruppe "rötlich". Die Marken sind sicher nicht verfärbt. Sie stammen überwiegend von eher gelben Paketkarten und ich habe die meisten der Marken optimal gewaschen. Die ungebrauchten reagieren ebenfalls so wie die gestempelten. Ich muss nur neue Bilder machen.

Die Sache mit den Schiebereglern in Bildprogrammen kann ich nicht so ernst nehmen. Der Effekt ist natürlich sichtbar, aber worauf beruht der Effekt? Untersucht werden da JPG Dateien. Da sind Farben in einem Bitmuster gespeichert. Um diese Bitmuster zu untersuchen brauche ich kein Programm. Ich habe ja selbst solche Programme geschrieben. Die Kurven oder lustigen "Verfärbungen" treten bei Grenzwerten auf. Die Grenzwerte stammen aus dem Muster, aus dem sie berechnet werden. Das Muster wurde aber von einer ganzen Reihe von Programmen beeinflusst. Das Problem liegt immer in der Vergleichbarkeit. Mein Vergleich des "H"-Wertes im HSV-Farbmodell macht ja das gleiche, wie die Schieberegler. Ich werte ein Bitmuster aus.

Vielleicht gewinne ich einmal im Lotto, dann stelle ich Programmierer für die einfachen Sachen ein und dann werde ich ein Programm schreiben, mit dessen Hilfe man Farben objektiv bestimmen kann. freuen

Zurück zur 8 Pf. Hier im Bild nun einfach unter UV-366nm oben a - aa -a und unten b - c - a

Die aa, b und c sind sign. Arge, Bernhöft. Schon an den Beispielen wird das erste Problem klar. Die teure "c" sieht der "a" oben links sehr ähnlich, wie soll man die abgrenzen? Die Antwort gebe ich noch mit mehr Bildern. Die beiden Marken rechts waren die unter UV am dunkelsten von erst einmal über 500 Marken. Die Frage drängt sich auf, warum grenzt man diese seltene Variante nicht ab? Auch dazu wird sich eine Antwort ergeben.

Offensichtlich drängt sich auch noch eine Frage auf, warum unterscheiden sich "aa" und "b" so wenig? Eine Antwort könnten gestempelte Marken geben. Die muss ich aber erst zum prüfen senden. Eine Sache kann man aber vorweg nehmen. Die "b" soll im Tageslicht (dunkel)zinnober sein statt orangerot, wie die anderen. Das sollte man sehen können. Zusätzlich ist bei den UV-Farben angegeben, dass die a und aa rot, karmin und orangerot sein sollen, die b aber hellorange. Das hieße ohne rot. Schaut auf das Bild. Eine Tendenz ist da, aber wirklich nur Orange? Allerdings gibt es auch "b" die leuchten wie verrückt. Die zeige ich auch noch.

Die beiden dunklen "a" rechts, sehe ich als "bläuliche" Gruppe. So viel für den Moment.


J. Kraft
Mitglied AIJP (Association Internationale des Journalistes Philatéliques)

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06.04.17, 14:13:50
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