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11.07.20, 17:28:52

childon

(Mitglied)

Hallo!

Gerade erreichte mich von einem aufmerksamen Finder ein echter Dachbodenfund.
Das Haus stand länger leer und der Zahn der Zeit hat schon mächtig an dem Stück genagt.

Dennoch erzählt der R-Brief ein wenig seine Geschichte:

- portorichtig mit 40 Pfg. frankiert (Briefporto 20 Pfg., zzgl. Einschreibegebühr 20 Pfg.)

- aufgegeben in Kiel am 8.01.1900, adressiert an das Kaiserliche Postamt in Saipan (Marianen)

- die Route war unsicher angegeben ".... oder Sydney" (der obere Teil fehlt leider),
die Route wurde dann "via Sydney" festgelegt

- der Brief war am 9/1 1900 in "München 2"

- vermutlich mit der "Jaluit-Gesellschaft", lief das Stück über Sydney nach Jaluit (Marshall-Inseln) 3/6 1900

- weiter nach Ponape (Karolinen), hier auffallend die lange Zeit bis zur dortigen Ankunft 15/10 1900

- wegen "Annahme verweigert" wieder zurück nach Kiel und dort angekommen am 11.02.1901

Die lange Zeit von Jaluit nach Ponape kann sich dadurch erklären lassen, dass schlechtes Wetter die Weiterfahrt
nicht zuließ, evtl. waren auch techn. Probleme Schuld an der Verzögerung. (ich habe jetzt nichts recherchiert)

Der Brief zeigt keinen Eingangsstempel von Saipan, vielleicht ist dieser auf der fehlenden Briefklappe.

Der Einschreibezettel ist abgefallen, dadurch sieht man die Portonotierung "60", diese wurde mit "40" überschrieben.

Dieser Beleg war offensichtlich in Sammlerhand, denn eine alte Katalognotierung findet man über den Marken und
das Stück ist dreiseitig geöffnet, wohl um beide Seite zeigbar zu machen.

Fragen bleiben für mich noch, dazu bitte ich um Hilfe:

Warum die Zwischenstation "München"?
Welche Bedeutung hat hier der blaue Strich?

Vielen Dank!

Gruß
IF
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11.07.20, 17:29:52
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