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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Postmeister-Bogen Nr. 33

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
09.08.20, 16:58:17

Jens

(Mitglied)

Hallo,

Der Postmeister-Bogen aus Bayern

Genau so ist er ihnen vorgelegen – den damaligen Postmeistern des Königreich Bayerns,
als sie ihren Schalter im Jahre 1875 für den Publikumsverkehr öffneten.
Ein kompletter Bogen – mit Zwischensteg, enthaltend zweimal 30 Freimarken,
die seinerzeit meistens sofort aufgetrennt und an das Publikum verkauft wurden.
Komplette Bogen, natürlich mit einer altersbedingten Patina, haben nur wenige überlebt.
Bei der Briefmarke selbst handelt es sich um die karminrote 3-Kreuzer-Freimarke vom 5. Juli 1875
mit dem tiefgeprägten Staats­wappen auf Sockel, ausgeführt auf Wasserzeichen-Papier.

Wasserzeichen 2 (weite Wellenlinien); gezähnt K 11½

Plattenfehler 33 ll Feld 40
Kratzer zwischen Krone und "N" von "Bayern"

Plattenfehler 33 lll Feld 19
Punkt an rechter oberer Wertziffer "3"

Viel Freude beim betrachten des 145 Jahre alten Schalterbogen.

Allen noch ein schönes Restwochenende.

Jens
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 Bayern 33 Bogen (05.07.1875) vorn.jpg (1.29 MByte | 44 mal heruntergeladen | 56.62 MByte Traffic)

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 Bayern 33 Bogen (05.07.1875) hinten.jpg (1.11 MByte | 13 mal heruntergeladen | 14.45 MByte Traffic)

09.08.20, 16:59:17

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

hier dann auch noch ein von mir eingescannter Bogen, der MiNr. 33

23% der originalen Scangröße und mit 60% der ursprünglichen Bildqualität gespeichert - um das Uploadlimit nicht zu überschreiten.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 33_Bogen_001.jpg (1.36 MByte | 26 mal heruntergeladen | 35.31 MByte Traffic)

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 33_Bogen_002.jpg (1.03 MByte | 7 mal heruntergeladen | 7.24 MByte Traffic)


09.08.20, 18:25:40

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Jens,

wenn ich Dir eine kleine Empfehlung geben darf. Bogenmaterial ist kostbar, vor allem wegen der Plattierung, sprich Such- und Findspiel nach Plattenfehlern. Daher möchte ich empfehlen, solchiges ruhig mit 1200 dpi einzuscannen. Der Vorteil ist, dass man dann einzelne Felder virtuell ausschneiden und in einem gut aufgelösten Scan zeigen kann.

In dem von mir gezeigten Bogen befindet sich der im Michel katalogisiert PF IV (Feld 37), als auch weitere kleinere, die im Handbuch von Vogel/Peindl gelistet sind.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 33-IV-Feld-37.jpg (1.28 MByte | 13 mal heruntergeladen | 16.69 MByte Traffic)


09.08.20, 19:08:48

Jens

(Mitglied)

Hallo Markus,

sehr schöner Vergleich!!
Bin schon etwas neidisch.
Die Rückseite sieht besser aus. Das Wasserzeichen und der Prägedruck!
Ich kann ja auch höher scannen, aber wie bekomme ich dann die Datei kleiner?
23% Scanngröße und 60% Bildqualität.
Ja, aber wie?

Jens
09.08.20, 19:09:47

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Jens,

je nachdem, was ich genau machen möchte, verwende ich unterschiedliche Bildbearbeitungsprogramme (Adobe Photoshop Elements, XnView oder IrfanView). Jedes hat so seine gewissen Vorteile.

Verkleinern tue ich in der Regel mit XnView, dies ist eine kostenlose Software. Dort kann ich genaue Prozentzahlen zum Verkleinern eingeben, Bilder gleichzeitig nachschärfen und über einen anderen Menüpunkt - vor dem Speichern - einstellen, mit wie viel Prozent Qualität die Datei gespeichert werden soll. Je geringer die Qualität, umso weniger Kilobytes.

Beim Scanner kannst Du auch die Qualität des Scans über die Epson-Software vorbestimmen. "1" ist die höchste Qualität, sozusagen 100%. Das werden dann aber gewaltige Dateien, bei Bogen.

Zuerst Scannen drücken, dann geht das weitere Fenster "Einstellungen zum Speichern von Dateien auf" und dort auf "Optionen" drücken und das Komprimierungsniveau einstellen. Steht dies auf "1" (werkseitig auf 15 voreingestellt), dann wird man aber bereits Einzelmarken, die mit 2400 dpi eingescannt sind, verkleinern müssen, um sie hier hochladen zu können oder alternativ bei gleicher Größe mit einem niedrigerem Prozentsatz in der Qualität über XnView ein zweites Mal speichern.

XnView hat den Vorteil, dass es ein in der Bilddatei eingebettetes ICC-Profil beim erneuten Speichern erhält.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 Komprimierungsniveau.jpg (97.18 KByte | 14 mal heruntergeladen | 1.33 MByte Traffic)


09.08.20, 19:28:18

stampsteddy

(Mitglied)

...oops, sehe gerade, ich hatte die Marke gar nicht nachgeschärft sondern nur ausgeschnitten.

Hier etwas kleiner, für alle sichtbar, Feld 37 mit PF IV.



Ja, ich weiß, man würde am liebsten die Marke vom Monitor mit der Pinzette wegnehmen. mit Augen rollen

Beste Grüße
Markus

09.08.20, 19:47:42

Jens

(Mitglied)

so aus 20 MB ausgeschnitten

Feld 40 Plattenfehler ll

Feld 19 Plattenfehler lll

Das Programm XnViev muß ich mir erst herunterladen.
Ich könnte auch die Felder eizeln scannen, aber ich will den Schalterbogen nicht zu oft bewegen. Er ist ja nun schon etwas älter als ich:)


Jens
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 Bayern 33 Feld 40 PF 33 ll.jpg (358.61 KByte | 13 mal heruntergeladen | 4.55 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Bayern 33 Feld 19 PF lll.jpg (383.93 KByte | 4 mal heruntergeladen | 1.5 MByte Traffic)

09.08.20, 20:11:11

mbehrends

(Mitglied)

geändert von: mbehrends - 09.08.20, 23:52:58

Zitat von stampsteddy:
Hallo Jens,

wenn ich Dir eine kleine Empfehlung geben darf. Bogenmaterial ist kostbar, vor allem wegen der Plattierung, sprich Such- und Findspiel nach Plattenfehlern. Daher möchte ich empfehlen, solchiges ruhig mit 1200 dpi einzuscannen. Der Vorteil ist, dass man dann einzelne Felder virtuell ausschneiden und in einem gut aufgelösten Scan zeigen kann.

In dem von mir gezeigten Bogen befindet sich der im Michel katalogisiert PF IV (Feld 37), als auch weitere kleinere, die im Handbuch von Vogel/Peindl gelistet sind.

Beste Grüße
Markus


Muss das nicht Feld 47 heißen?
Klarer wird es, wenn wir von B17 (B = rechte Bogenhälfte) reden.

Außerdem stellt der 60er-Bogen den Typ 2 dar.
Einen Typ 1 soll es nach Vogel ja auch noch geben.

Leider habe ich auch nur einen Typ 2 -Bogen, ein weiteres Hochladen macht daher wohl keinenn Sinn.

Vor einigen Jahren habe ich meinen Bogen einmal untersucht, zu den im Vogel gelisteten 12 Plattenfehlern habe ich mir noch weitere Notizen wegen Auffälligkeiten gemacht.

Ich kopiere einmal meine Notizen hier hinein, vielleicht sind meine Beobachtungen ja nachvollziehbar an anderem Material.

60er Bogen Typ 2 mit 12 Plattenfehlern (Summe der Plattenfehler als Falzmarken = 210,- €)
PFI = 1 unter jeder Wertziffer (Feld B8) * = 40,-
PFVII = Rechte obere Ecke abgeschrägt (Feld B19, falsch im Buch, dort B20) * = 10,-
PFXI = Schräger Kratzer durch rechtes unteres Wertfeld (Feld B10) * = 10,-
PFXIII = Delle in der unteren Randlinie unter dem zweiten R von KREUZER (Feld A10) * = 10,-
PFXIV = Strich von der unteren Randlinie durch Z von KREUZER (Feld A2) * = 10,-
PFXV = Delle in der unteren Randlinie unter dem ersten E von KREUZER (Feld B4) * = 10,-
PFXVII = Delle in der unteren Randlinie unter dem linken unterem Wertziffernfeld (Feld B7) * = 10,-
PFXXI = Weißer Strich von E in BAYERN zur Krone. Später auch zusätzlich untere Randlinie unter EU von KREUZER
gebrochen (Feld B17) * = 40,-
PFXXIII = Kratzer durch den Schweif des rechten Löwen (Feld B9) * = 40,-
PFXXIV = Senkrechter Strich unter dem Schweif des rechten Löwen (Feld A14) * = 10,-
PFXXVI = Weißer Fleck zwischen Bauch des linken Löwen und dem Schild (Feld B28) * = 10,-
PFXXVII = Weißer Strich über dem Kopf des linken Löwen (Feld A30) * = 10,-

A2 = Kratzer am Kopf des rechten Löwen und kleinerer Kratzer unter dem Bauch des rechten Löwen (Feld A6)
A3 = Randlinie unten mehrfach beschädigt (Feld B8 / PFI)
A4 = Randlinie unterhalb von KR von KREUZER beschädigt (Feld B12)
A5 = Randlinie unterhalb von UZ von KREUZER beschädigt (Feld B14)
A6 = Delle in Randlinie unterhalb der linken unteren Wertziffer 3 (Feld B24)

(A2-A6 sind meine Ergänzungen nach der Untersuchung meines Bogens)

MfG
09.08.20, 21:58:44

MACKAS

(Mitglied)

@ Jens,

hat es einen Grund, dass Du den Bogen genauso beschreibst, wie ihn die Fa. Sieger in Ihrer Werbung anbietet?

Hast Du den daher?
Da ich den Schreibstil so ungewöhnlich fand, bin ich drauf
gestossen.

Gruss Marcus

PS: Trotzdem immer nett anzusehen.

https://www.briefmarken-sieger.de/der-postmeister-bogen-aus-bayern/
Dateianhang (verkleinert):

 Sieger1.jpg (222.56 KByte | 27 mal heruntergeladen | 5.87 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Sieger 2.jpg (206.18 KByte | 15 mal heruntergeladen | 3.02 MByte Traffic)

09.08.20, 22:03:27
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