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13.08.20, 13:46:39

siegfried spiegel

(Mitglied)

Hilfe!
Ich kann weder die Schrift lesen, noch mit der Taxierung etwas anfangen.
Remblingen kann ich trotz googeln auch nicht finden, nehme aber an, dass es sich um Remlingen in Unterfranken handeln müsste.
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 Brief von Langenfeld nach Remblingen, Umschlagseite.jpg (850.25 KByte | 5 mal heruntergeladen | 4.15 MByte Traffic)

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 Brief von Langenfeld nach Remblingen, Seite 1.jpg (1.02 MByte | 8 mal heruntergeladen | 8.18 MByte Traffic)

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 Brief von Langenfeld nach Remblingen, 12. Sept. 1667.jpg (1.09 MByte | 2 mal heruntergeladen | 2.19 MByte Traffic)

13.08.20, 13:47:39

siegfried spiegel

(Mitglied)

Die Linie heißt Castell-Remlingen.

Aus gleicher Korrespondenz stammt der abgebildete Adels-Brief anno 1669.

aus Wikipedia:

Wolfgang Dietrich zu Castell-Remlingen
Herrscher der Grafschaft Castell-Remlingen, Landesportion Castell (1668-1709)
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Wolfgang Dietrich auf einem Kupferstich, Ludwig Christoph Glotsch 1709
Wolfgang Dietrich Graf und Herr zu Castell-Remlingen (* 6. Januar 1641 in Remlingen; † 8. April 1709 in Castell) war von 1668 bis 1709 Herrscher der Grafschaft Castell-Remlingen, Landesportion Castell. Er teilte sich die Herrschaft mit seinem Bruder Friedrich Magnus. Daneben hatte er weitere Ämter in der Markgrafschaft Ansbach und in der Kurpfalz inne.

Inhaltsverzeichnis
Die Grafschaft vor Wolfgang Dietrich Bearbeiten
Seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert war der Stammsitz der Grafen, das Dorf Castell in zwei Besitzer geteilt. Mit dem Aussterben der Linie vom Unteren Schloss zum Ende des 14. Jahrhunderts gelangte einer der Teile dann in die Hände der Markgrafschaft Ansbach, die hier ihr Amt Castell einrichtete. Das Schloss, welches der Amtssitz der Markgrafen gewesen ist, wurde allerdings im Bauernkrieg des Jahres 1525 zerstört und war dem Verfall preisgegeben.

Außerdem wurde die Grafschaft im Laufe des 16. Jahrhunderts erneut aufgeteilt, als sich die Linien Alt-Castell-Rüdenhausen und Castell-Remlingen spalteten. Die Grafen von Remlingen saßen in Castell und eben Remlingen, während die andere Linie in Wiesenbronn und Rüdenhausen residierte. Der Dreißigjährige Krieg verschonte in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts auch die Grafschaft nicht, viele Landesteile waren in ruinösem Zustand.[1]

Leben Bearbeiten

Die Grundsteinlegung des Neuen Schlosses, Detail des Kupferstichs
Wolfgang Dietrich wurde am 6. Januar 1641 als zweiter Sohn von Graf Wolfgang Georg I. und seiner Frau Sophia Juliana, geborene Gräfin zu Hohenlohe-Waldenburg-Pfedelbach, im fränkischen Remlingen geboren. Sein älterer Bruder Georg Ludwig war bereits vor seiner Geburt verstorben. Er wuchs mit den Geschwistern Juliane Dorothea, die einzige ältere Schwester, Sophie Luise, Friedrich Magnus und Eberhard Friedrich auf. Drei weitere Brüder starben im Kindesalter.[2] Der Informator der Brüder war zeitweise der evangelische Geistliche und Dichter Johann Heinrich Calisius.

Der junge Graf wurde von seinen Eltern an die Universität Tübingen geschickt und studierte dort einige Jahre. Anschließend trat er eine sogenannte Kavalierstour durch Europa an, die ihn nach England, Frankreich und in die Niederlande führte. Am 7. Juli 1667 heiratete er Elisabeth Dorothea Schenkin zu Limpurg. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1668 wurde er regierender Graf zu Castell, teilte sich diese Aufgabe jedoch mit seinem jüngeren Bruder Friedrich Magnus. Er erhielt die Landesportion Castell, trat zunächst allerdings einige Ämter bei anderen Fürsten des Heiligen Römischen Reichs an.

Im Jahr 1672 kam Wolfgang Dietrich in markgräflich-ansbachische Dienste. Er wurde zum Geheimen Rat ernannt und leitete als Landeshauptmann des Unterlandes die Politik der Markgrafschaft maßgeblich mit. Hierzu verlegte der Graf seinen Wohnsitz von Castell nach Neustadt an der Aisch. Im Jahr 1678 wurde er Großhofmeister, Geheimer Rat und Burggraf von Alzey im Dienste des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz.[3]

Hier bewährte er sich als Politiker. Unter anderem regelte er die Nachfolge der Kurwürde und schloss hier Frankreichs König Ludwig XIV. von der Kaiserwahl aus.[4] Nach dem Aussterben der Schenken von Limpurg hoffte der Graf, der in diese Familie eingeheiratet hatte, das Reichslehen dieser Familie zu erhalten, scheiterte jedoch. In der Pfalz diente Wolfgang Dietrich dann auch unter den Kurfürsten Karl II. und Philipp Wilhelm. Erst 1687 trat er von seinen Ämtern zurück, um sich vermehrt der Regierung der Grafschaft Castell zu widmen.

Erste Handlung war der Rücktausch des ansbachischen Dorfteiles von Castell. Somit war der Residenzort der Grafschaft nach mehreren hundert Jahren wieder ganz in den Händen der Grafen. Mit dem Dorf erhielt Wolfgang Dietrich auch das ruinöse „Untere Schloss“. Dem barocken Verständnis folgend, ließ der Graf daraufhin das neue Schloss im Dorf Castell errichten. Es wurde 1691 bezogen. Im gleichen Jahr starb die Ehefrau Elisabeth Dorothea und wurde in Castell beigesetzt.

Am 7. März 1693 heiratete Wolfgang Dietrich erneut, Gräfin Dorothea Renate von Zinzendorf und Pottendorf. Von 1689 bis 1695 hatte der Graf außerdem das Amt eines Direktors des fränkischen Grafenkollegiums inne. Wolfgang Dietrich Graf und Herr zu Castell-Remlingen verstarb am 8. April 1709 und wurde in der Johanneskirche im Residenzort bestattet. Anlässlich seiner Leichenpredigt fertigte Ludwig Christoph Glotsch einen Kupferstich an, der die Taten des Grafen versinnbildlichen sollte.[3]
Dateianhang (verkleinert):

 Brief von Langenfeld nach Remlingen, anno 1669.jpg (981.86 KByte | 2 mal heruntergeladen | 1.92 MByte Traffic)

13.08.20, 20:20:42
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