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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Oldenburg MiNr. 11 a und b, Farbunterscheidung

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
23.11.20, 22:15:47

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

die nachstehenden sechs Marken sind mit je selbiger Kalibrierung eingescannt und ich habe eine Auswertung nach HSV-, HSL- und CMYK-Farbraum vorgenommen.

Die Unterscheidung, zwischen a- und b-Farbe, erscheint mir denkbar eng. Die Marken habe ich nach Farbwinkel absteigend dargestellt. Nach meiner bescheidenen Meinung gehören die ersten drei Marken der a-Farbe und die letzten drei Marken der b-Farbe an.

Die alten Farbbezeichnungen "hellrotbraun" und "dunkelbraun" erscheinen mir dabei die Sachlage besser zu treffen, wenn es sich auch durchgängig um diverse Schattierungen von Orange bzw. Orangebraun handelt.

Gibt es fachliche und zugleich sachlich vorgetragene Meinungen hierzu?













Beste Grüße
Markus

23.11.20, 22:16:47

jpvde

(Mitglied)

Hallo Markus,

Ich wurde die Marken auch so einteilen. a,a,a,b,b,b
Die 2. und 3. Marke typische unscharfe Druck und oft punktchen beim Ziffer, wenig Kontrast. Und die b Marke mit scharfen Druck und deutlich Kontrast Wappen deutlich sichtbar. Die 1. liegt aber ein bischen ins mitten, Farbe sieht aber aus wie a.

Markus konntest du bei diese Marke nachsehen ob es ein Papierunterschied gibt? Ich denke beim diese Ausgabe es gibt es zwei Papierarten.

Grusse,
Jean-Paul
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24.11.20, 08:35:43

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 24.11.20, 16:13:44

Hallo Jean-Paul,

man könnte auch die Sichtweise vertreten, dass die sechs Marken nach drei Gruppen einteilbar sind.

2. und 3. Marke

1. und 5. Marke

4. und 6. Marke

Der scharfe Druck (4. und 6. Marke), wird oftmals als eine II. Auflage bezeichnet, welche Krötzsch ab Herbst 1861 beobachtet haben möchte und so steht es heute noch im Michel vermerkt. Jedoch kenne ich den scharfen Druck auch von einem Brief aus der Boker-Sammlung, der aber auf den 10.8.1861 datiert und das ist nicht Herbst. Wir wollen hoffen, dass die Marke auf den Brief gehört.

Im Moment bin ich noch bei der Recherche, was frühe Belege angeht. Spät datierbare Belege aus 1862 und 1863, die mit MiNr. 11 frankiert sind, zeigen Marken, die nicht den scharfen Druck der angeblichen II. Auflage aufzeigen. Im Moment kann ich mich mit allen Argumenten, die zur a- oder zur b-Farbe führen könnten, bei einigen Marken im Kreise drehen.

Ferner gibt Krötzsch an, dass es Marken mit unterschiedlich großen Bildormaten gibt, teilt diese aber nicht nach Auflagen oder Verwendungszeiträumen ein. Auch diesbezügliche Überlegungen, haben im Moment noch zu keinen konkreten Erkenntnissen geführt.

Beste Grüße
Markus

24.11.20, 16:13:07

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

es verdichten sich die Hinweise, dass es Marken mit klaren Druck bzw. die b-Farbe auch schon vor Herbst 1861 gab bzw. verwendet wurde.

Beide Abbildungen aus Auktionskatalogen des Auktionshaus Heinrich Köhler und sie zeigen Belege aus VAREL 2/8 (1861) nach Cuba (diesen Beleg hatte ich einst in Natura selbst, als Besichtiger, in Händen) und aus OLDENBURG 6/8 (1861) nach USA.

Was ich im Moment noch nicht gefunden habe, egal ob mir a- oder b-Farbe frankiert, ist ein Beleg der klar vor August 1861 datierbar ist.

Mich würde es auch nicht wundern, wenn sich herausstellen würde, dass die Marken im klaren Druck die Erstauflage sind. mit Augen rollen

Beste Grüße
Markus
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24.11.20, 17:25:10

jpvde

(Mitglied)

Hallo Markus,

Kannst du beim alle Oldenburg 9-14 mal das Papier nach sehen. Ich denke es gibt zwei Papierarten.

Grusse,
Jean-Paul
24.11.20, 20:52:25

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 25.11.20, 00:55:13

Beitrag gelöscht.

Hallo Jean-Paul,

ich sehe morgen noch einmal in Ruhe nach, bin zu müde.

Beste Grüße
Markus

25.11.20, 00:29:43

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

so, kleines stampsteddy nun ausgeschlafen und wieder hochkonzentriert. freuen

Offenbar hat man sich vor einiger Zeit darauf eingeschossen, Marken der MiNr. 11, die auf dünnerem Papier gedruckt sind, als a-Farbe und solche, die auf dickerem Papier gedruckt sind, als b-Farbe zu bestimmen. Gemäß meinem Archivbildmaterial war das aber nicht immer so und ich konnte doch glatt zwei Marken im klaren Druck und "dunkelbrauner" Druckfarbe ausmachen, die als a-Farbe signiert wurden.

Die Vereinfachung, in der Farbbestimmung, liegt wohl daran, dass die hellen und die dunklen Töne sehr schwanken und dunkle auch noch einen Rotanteil zeigen können und das ist dann für den Menschen nicht mehr sicher trennbar.

Die nachstehenden vier Marken sind nach heutiger Einteilung 11 a, 11 a, 11 b, 11 b.









Dies läuft konform, mit den sehr gut, umfangreich bebilderten Marken der MiNr. 11 aus der Oldenburg-Sammlung von Peter Zgonc, die beim Auktionshaus Christoph Gärtner im April 2018 versteigert wurde.

Beste Grüße
Markus

25.11.20, 11:57:06

jpvde

(Mitglied)

Hallo Markus,

Ein Teil der Marken ist auf ein art gestreiftes Papier gedruckt. Habe probiert das zu photographieren. Z.B diese 4 Marken haben solches Papier. Ins licht kann man das sehen.

Grusse,
Jean-Paul
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25.11.20, 15:35:07

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

ebenso wie bei MiNr. 11, so verdichten sich auch bei MiNr. 10 die Indizien, dass Herr Hugo Krötzsch in Bezug der Auflageneinteilung vollständig im Irrtum war.

Nebenbei möchte ich hier auch schon einmal vermerken, dass die Angaben von Krötzsch keinerlei Beweis für die Richtigkeit selbiger darstellen sondern nur seine Meinung, der man leider geglaubt und diese offenbar nie auf den Prüfstand gestellt hat.

Krötzsch hat nie Angaben zu Frühdaten gemacht, daher haben seine Angaben keinerlei Beweiskraft und mir ist auch vollkommen klar, welchem Gedankenfehler Krötzsch unterlegen war. Das schlimme ist nur, dass offenbar seit über 100 Jahren nie jemand öffentlich seine Angaben in Zweifel gestellt bzw. überprüft hat.

Beste Grüße
Markus

25.11.20, 22:46:06
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