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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Firmenlochungen

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

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Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
26.11.20, 17:56:44

philetalia

(Mitglied)

Hallo,

Firmenlochungen (aka Perfins) waren im Deutschen Reich "offiziell" ab 1876 gestattet. Davor gab es bereits vereinzelte Beispiele, auch zur Brustschildzeit, aber wirklich häufig sind Firmenlochungen dann auch aus der Folgezeit nicht zu finden. Im Handbuch und Katalog zur "Freimarkenausgabe PFENNIG Deutsches Reich 1880" von Manfred Wiegand findet sich ein eigenes Kapitel dazu. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die meisten Firmenlochungen auf Pfennige- und Pfennigmarken nur in loser Form vorliegen, und dass Ganzstücke relativ selten zu finden sind. Für Ganzstücke mit Pfennigmarken werden bis 1885 120 Euro angesetzt, danach 90 Euro.

Hier möchte ich als Einstieg in dieses Thema (wobei ich jetzt außer einigen losen Marken, die ich erst noch suchen muss, auch nichts mehr zu bieten habe) einen Brief zeigen, der im Februar 1889 aus Hagen/Westfalen nach England geschickt und mit zwei 10-Pfg.-Marken frankiert wurde, die jeweils die Lochung E&C tragen. Das Vorkommen dieser Lochung auf der Pfennig-Ausgabe wird auch im Wiegand-Handbuch aufgeführt. Ein Blick in den Katalog der Firmenlochungen der ArGe zeigt, dass es ich dabei um die Lochung mit der Nummer 1-E&C-7 der "Eicken & Co., Stahlwerke" aus Hagen handelt.

Der Adresse nach dürfte es sich eher um einen privaten Brief gehandelt haben. Womöglich wurden darin Details einer bevorstehenden Hochzeit besprochen, denn im Internet habe ich einen genealogischen Eintrag gefunden, nach dem ein Paul Ferdinand EICKEN aus Hagen am 21. März 1889 eine Mary KEIFFENHEIM ehelichte. Neun Monate später kam dann der Sohn Georg zur Welt.

Ohne die Firmenlochung hätte dieser Bezug nicht hergestellt werden können. Wer hat denn weitere Beispiele zu diesem Thema und Lust, diese zu zeigen?

Viele Grüße

Bernhard
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26.11.20, 17:57:44

lessie

(Mitglied)

Hier eine Postkarte aus Leipzig nach München. Das Perfin lautet D. V. (Deutsches Verlagshaus Bong).

Gruß
Lessie
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26.11.20, 20:53:32

iceland10

(Gast)

Lessie,

hat mit dem Thema aber nichts zu tun

Gruß
ice

Bernhard,

auf Pfennig sind FILO´s auch keine Massenware, nett wird es mit FILO auf Ganzsachen der Ausgabe Pfennig

Gruß
ice
26.11.20, 21:11:11

Cascha2000

(Mitglied)

Guten Morgen!

Sind tatsächlich nicht häufig. Vor einigen Wochen ist bei Ebay eine lose 33 aus dem Gedächtnis heraus aus 1875 verkauft worden - nicht billig!

Anbei ein einfacher Bedarfsbrief, der in einem Posten steckte.

Andreas

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27.11.20, 11:03:40

rizzo2105

(Mitglied)

geändert von: rizzo2105 - 27.11.20, 12:15:43

Gab es Lochungen schon zur Brustschildzeit?
Mir ist hier nur das v.D. der Waffenfabrik von Dreyse als Stempelaufdruck bekannt.

Grüße Peter
27.11.20, 12:13:25

philetalia

(Mitglied)

Hallo Peter,

ganz geklärt ist das wohl nicht, aber es gibt hier im Forum eine Diskussion zu einem Briefstück aus Brake mit einer Firmenlochung in einer 17a aus dem Juli 74. Die Lochung scheint aus England bekannt zu sein, so dass die Möglichkeit diskutiert wurde, dass es durch die Handelsbeziehungen ein englisches Perfin auf eine Brustschildmarke gelangt sein könnte.

Viele Grüße
Bernhard
27.11.20, 12:58:59

Cascha2000

(Mitglied)

geändert von: Cascha2000 - 27.11.20, 18:34:51

27.11.20, 18:33:13

Cascha2000

(Mitglied)

geändert von: Cascha2000 - 15.12.20, 11:36:13

Guten Morgen!

Bevor das Thema im Farbenwirbel ganz verschütt geht.
Und dann noch ein KOS!

Beste Grüße!

Andreas
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15.12.20, 11:35:05

briefmarken-raschke

(Mitglied)

könnte Lochung SVW sein,Kopfstehend
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25.01.22, 08:09:26
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