Hallo Markus,

wie präparierst Du die Farbe? Wie bekommst Du die Farbe von der Marke, um sie auf einem Träger präparieren zu können? Wieviel von der Marke bleibt bei der Entnahme einer Probe übrig? Wie sieht die mikroskopische Struktur von Farbe aus oder kann sie aussehen? Fragen über Fragen (ich habe noch mehr davon), die durchaus ernst gemeint sind.

Grüße
Dieter

Hallo Dieter,

bei dieser Untersuchung wird keinerlei Farbe von der Marke heruntergekratzt, der Träger ist die Marke selbst und beim mikroskopieren kommt auf die Marke kein Deckglas.

Bei derartigen Untersuchungen verwendet man im Mikroskop ein Objektiv für Proben ohne Deckglas (NCG = No Cover Glass). Ein Lampenhaus mit bis zu 250 Watt Leistung empfiehlt sich natürlich auch.

Die mikroskopische Struktur der Nachmalfarbe wird über die Form und Größe der Farbpigmente, deren Verteilung, als auch Anzahl und das Erkennen von Fremdstoffen (das können z.B. nur im Mikroskop erkennbare Fasern, Kristalle, Metallsplitter sein), welche sich in der Druckfarbe herstellungsbedingt befinden können, definiert.

Die wenigen Prüfer, welche über die vorstehend beschriebenen Untersuchungsmöglichkeiten verfügen, haben selbstverständlich auch tief in die Tasche gegriffen, um sich diese Möglichkeit zu verschaffen.

Beste Grüße
Markus

Hallo,

soweit man es auf dem Bild erkennen kann, ist es eine Mi. 66 IV

- Type I - Nachmalung mit Deckweiß, Bötticher ohne Ohr
(die Nachmalungen sind eindeutig erkennbar)

Gruß
IF

Hallo,

dazu wäre ein besseres Bild vorteilhaft, man kann das Ohr
bisher nur mit Wohlwollen erahnen, aber kaum bestätigen.
Die Nachmalungen mit Weiß sind aber hinreichend zu erkennen.
(Mittelstück unten)

Können wir ein besseres Bild bekommen?

Vielen Dank.

Gruß
IF