Hallo Volker,

es sieht wirklich danach aus, als seien beide Typen ein 11b. Ich habe mich bei Beginn der Diskussion sofort gefragt, wie der lange Ortsname in einem Typ 11a untergebracht werden soll. Der Eintrag bei Sem ist also wohl fehlerhaft.

beste Grüße
Dieter

Hallo Siegfried,

danke fürs zeigen.

Bei den Kibo Stempeln habe ich mal nachgemessen.

Der schwarze aus der Vormarkenzeit ist 20 mm hoch.
Der blaue 21,5 mm

Wenn Deiner 18,5 mm hoch ist frage ich mich, wo die Grenze von 11a und 11b ist.

Beste Grüße, Volker

Hallo Siegfried,

das heißt Praemissis praemittendis – »unter Fortlassung aller Titel«, sozusagen eine Totschlagformel, mit der man alle Anreden weglässt, ohne unhöflich oder nicht ehrerbietig genug zu erscheinen. Das altertümliche Gegenstück zu »mfG«, gewissermaßen.

@Volker
Zum Kibo-Stempel: Bei Stempeln aus dieser Zeit eine Grenzlinie zu ziehen, ist immer schwierig. Sie wurden stückweise von unterschiedlichen Stempelschneidern angefertigt. Die Unterscheidung zwischen a und b ist der Sucht der Philatelisten geschuldet, alles irgendwie in katalogtaugliche/bewertungsfähige Kategorien pressen zu wollen. Eine Norm gab es damals allerdings noch nicht, und jeder Stempelforscher gerät irgendwann an die Grenzen seiner Möglichkeiten, weil bei genauerer Betrachtung nicht alles immer so scheint, wie es die Kategorisierung vorgibt.
Theoretisch wäre es am besten, diesen Typ einfach nur als »11 (viele verschiedene Formen)« zu katalogisieren.

Viele Grüße
Dietmar