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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

in diesem Thema sollen ungewöhnliche deutsche Stempelformen vorgestellt werden. Schon im Jahr 1875 wurden erste Normen für neue Stempelgeräte verfügt. Aus ganz unterschiedlichen Gründen gab es aber auch immer wieder Abweichungen von der Norm.

Besonders solche Stempel und generell nicht häufige Formen sollen hier gezeigt werden. Hier der Kreisstempel mit Segment oben und unten aus WAIDHOFEN a.d. YBBS 2a, in der Stempeldatenbank um 1940 belegt und ich habe den Stempel auch nur auf Hindenburg Wz. 4. Auffällig ist hier insbesondere die Linienbreite der Segmente. Die Abschläge sind nicht selten, aber bei unvollständigen Abschlägen ist die Identifizierung nicht einfach.


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08.05.21, 18:29:31

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

hier ein Zweikreisbrückenstempel der Deutschen Feldpost aus dem Jahr 1917. Die Stempelform wird erst sehr viel später zu einer Norm, kam aber offensichtlich für spezielle Verwendungszwecke auch schon früher zum Einsatz. Durchmesser und Kreisabstände stimmen natürlich nicht mit der später eingeführten Norm überein.


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08.05.21, 18:42:20

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

hier ein Gerät, bei dem offensichtlich der viele Text zum Verzicht auf die Sehnen zwischen den Kreisen veranlasste.


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08.05.21, 18:47:36

andre1974

(Mitglied)

Hallo Herr Kraft,

der Stempel von Waidhofen an der Ybbs ist aber keine deutsche Stempelform, sondern ein österreichisches Stempelgerät, welches nach dem Anschluss an das Deutsche Reich weiter verwendet wurde. Gruß Andre
08.05.21, 19:28:34

iceland10

(Gast)

Zitat von andre1974:
Hallo Herr Kraft,

der Stempel von Waidhofen an der Ybbs ist aber keine deutsche Stempelform, sondern ein österreichisches Stempelgerät, welches nach dem Anschluss an das Deutsche Reich weiter verwendet wurde. Gruß Andre


das ist ein sogenannter Ostmarkstempel

Gruß
ice
08.05.21, 21:31:29

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von admin_j:
Hallo,

hier ein Zweikreisbrückenstempel der Deutschen Feldpost aus dem Jahr 1917. Die Stempelform wird erst sehr viel später zu einer Norm, kam aber offensichtlich für spezielle Verwendungszwecke auch schon früher zum Einsatz. Durchmesser und Kreisabstände stimmen natürlich nicht mit der später eingeführten Norm überein.


Hallo Jürgen,

Karl-Heinz Schriever führt diese Stempelform in seinem Handbuch, Die Deutschen Feldpoststempel 1914-1918, als Stempelform Nr. 11 auf.

Die Stempel, welche nur noch die Inschrift "DEUTSCHE FELDPOST" führen, sollen ab Februar 1917 als Neustempel, zum Abstempeln von gewöhnlicher Feldpost, in Gebrauch genommen sein worden. Die Datumszeile lässt einen Stempelhersteller aus Württemberg vermuten, weil der Monat nicht in arabischen Ziffern sondern in Buchstaben abgekürzt dargestellt wird.

Vielleicht kann ich noch mehr sagen, wenn ich die ganze Karte bzw. den vollständigen Briefstempel der Einheit erkennen könnte?

MfG
Markus

08.05.21, 22:47:45

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

die Feldpoststempel in der Form und aus der Zeit sind sogar eher häufig. Es geht mir nur darum, vorkommende Formen von Stempeln auf deutschen Marken zu zeigen, die nicht der eigentlich vorgeschriebenen Form entsprechen.

Die Ursache für die österreichischen Stempelformen auf Deutschem Reich wurde ja jetzt schon erwähnt, die Marken des Deutschen Reiches wurden in Österreich gültig.

Ein weites Feld sind die Formen von Gelegenheitsstempeln oder den in der Stempeldatenbank hinterlegten Sonderformen, die für besonders lange Ortsnamen zu Einsatz kamen.

Hier zum Beispiel ein Gerät von HANERAU-HADEMARSCHEN das mit fast 30mm Durchmesser auch auffallend groß ist. Das Gerät wurde mindestens von 1916 bis 1947 verwendet, eventuell ist der Zeitraum noch größer. Hat das jemals einer Norm entsprochen? Kann noch jemand Daten aus Normvorschriften vorstellen? Das Bild habe ich eben noch hochgeladen.


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08.05.21, 23:27:54

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

den Stempel HASELBACH habe ich auch noch gerade hochgeladen und der ist auch nicht selten, im Michel Stempelhandbuch, als Stempel der Zwischentype, nach Michel Gruppe IV, bezeichnet. Immerhin hier aktuell ein Spätdatum aus 1923.

Eigentlich ein Kreisstempel, aber mit ungewöhnlicher Anordnung der Zeilen. Gab es für diese "Zwischentype" auch eine Normvorschrift?


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08.05.21, 23:41:49

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Jürgen,

den Stempel-Typ von Waldhofen a.d. Ybbs gab in den 1930er Jahren in Italien sehr oft. Vielleicht hatte jemand Beziehungen nach dort.

beste Grüße
Dieter
09.05.21, 04:25:31
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