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Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 09.09.21, 16:47:14

Zitat von stampsteddy:

Du präsentierst in Deiner Abhandlung eine Vielzahl von Bildern und reimst Dir Deine Wahrheit dazu.

Warum sollen Deine Bilder besser sein, als die oben aufgezeigten oder solche, die ich noch von ganzen Belegen zeigen werde?


Hallo Markus,

niemand hat etwas dagegen, wenn Du Abbildungen zeigst und damit irgend eine Argumentation zum Thema begründest.

Genau das hat auch palaiss geschrieben.

Begonnen hast Du aber mit 4 Abbildungen, denen kein sachlich relevanter Text beigefügt war.

Der Vergleich mit Peter Feusers Broschüre hinkt insofern, als er niemandem zumutet sie zu lesen, der nicht bewußt auf seine homepage geht.

Beste Grüße

Jürgen
09.09.21, 16:46:19

stampsteddy

(Mitglied)

@ palaiss

Dann erkläre doch einmal bitte, was der Text unter den drei bedarfsgestempelten Marken zu bedeuten hat?

Es wird kein Zufall sein, dass viele Abschläge des grünen Fächerstempels den Stempelspielereien vom Sammlerschalter des Postamts IV mit dem Datumsbrückenstempel ähneln.

Du erweckst im Kontext den Eindruck, in diesen drei Marken solche erkennen zu wollen, welche rückdatierten Abschlägen entsprechen. Warum schreibst Du hier nicht klar, dass sind drei Stücke aus dem Bedarf?


09.09.21, 17:42:47

palaiss

(Mitglied)

geändert von: palaiss - 09.09.21, 18:23:44

@ stampsteddy

Du kannst doch lesen, aber man muss bezweifeln, dass Du verstehst, was da geschrieben steht.

Dort steht nicht, dass die Marken nachgestempelt sind. Es steht da, dass sie den Nachstempelungen mit dem Datumsbrückenstempel des Sammlerschalters auf 70 Kreuzer wohl nicht zufällig ähneln.

Ich habe über 100 Exemplare der 70 Kreuzer mit diesem Stempel archiviert, natürlich mit Fotos. Viele Exemplare zeigen ein gleiches Datum, neben dem 17. NOV. (1874) kommt auch noch beispielsweise der 22. JUL. (1874) öfter vor. Der 5. JAN. und 24. FEB. kommt ebenfalls mehrere Male vor. Zieht man die Sonntage ab, können rund 300 Tage vorkommen. Versuche einmal bei den billigen 1 und 3 Kreuzer-Marken ein halbes Dutzend gleiche Daten aus der Massenware zu finden.

Was glaubst Du, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass bei einem eindeutig bedarfsgestempeltem Exemplar das Datum unlesbar ist? Und was glaubst Du, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Bedarfsexemplar 4 Stempelabschläge zeigt?

Ich könnte Dir die ganzen Abbildungen mit den grünen Fächerstempeln auf 70 Kreuzer zeigen, aber dann hättest Du die nächsten Wochen keine Beschäftigung mehr.

Eine erhebliche Trübseligkeit wäre die Folge, und das kann wirklich niemand verantworten. zwinkern
09.09.21, 18:22:31

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 09.09.21, 18:45:18

@ palaiss

wie möchtest Du an der linken Marke erkennen, dass es sich nicht um eine Rückdatierung handelt? Ist der Stempel auf dieser Marke wirklich prüfbar?

Oder wie wäre es, wenn man in Zukunft bei neu gefundenen Paaren einfach eine Marke abschneidet und behauptet, es sei nicht das häufig vorkommende Datum? Gut, das nachstehende Beispiel zeigt eine Marke aus einem bekannten Paar. So könnte aber eine Marke aussehen, die aus einem unbekannten Paar stammt.

Du kannst froh sein, dass ich netter bin als Du.


09.09.21, 18:44:01

sanane

(Gast)

Schon wieder ein Thread zerstört.

Diesmal aber wenigstens mit dem Witz des Jahrhunderts:

"Du kannst froh sein, dass ich netter bin als Du."

lachen lachen lachen
09.09.21, 19:05:01

palaiss

(Mitglied)

@ stampsteddy

Ich bin doch nett, und meine Freunde sagen, ich sei die Gutmütigkeit in Person und eine Seele von Mensch. freuen

Guck doch mal in meinen Artikel auf S. 8, dort findest Du unten einen irregulär gestempelten Bedarfsviererblock mit anhängendem Paar, mit paarweisen Fächerstempeln des Stuttgarter Postamtes I. Das ist eine Riesenausnahme, dass das Datum nicht zu lesen ist auf 2 Marken. Die Marken sollten einzeln zentrisch entwertet werden.

Bei einer dreistelligen Anzahl anderer eindeutig bedarfsweise gestempelter 70 Kreuzer mit Fächerstempeln, die mir als Foto vorliegen, ist bei allen das Datum zu lesen.

Beim grünen Fächerstempel ist der Anteil von Eckstempeln, Stempeln ohne Datum oder eigenartigen Mehrfachabstempelungen, Doppelabschlägen mit dem Datumsbrückenstempel usw. sehr hoch. Das müsste den Prüfern und auch dem Forenguru zu denken geben, desgleichen die sattsam literaturbekannte Tatsache, dass der Stempel (ab ca. 1880) beim Sammlerschalter des Postamtes IV. für Nachstempelungen benutzt wurde. Stattdessen werden die grünen Fächerstempel grundsätzlich von den Prüfern als bedarfs-und zeitgerecht durchgewunken.

Nur eine einzige 70 Kreuzer mit grünem Fächerstempel habe ich registriert, die von Herrn Thoma als nachgestempelt bezeichnet wurde. Sie sieht freilich aus wie die anderen vermutlich nachgestempelten 70 Kreuzer mit diesem Stempel auch.

Ich geh dann mal bettwärts. überrascht

09.09.21, 19:13:32

stampsteddy

(Mitglied)

@ palaiss

An dem konkreten Sitz, der Klarheit einer Abstempelung oder der Häufigkeit eines Datums, macht sich bei einer im Paketdienst bzw. bei der Fahrpost verwendeten Marke keine Rückdatierung bemerkbar.

Sind 10 Stück mit selbigem Datum schon zu viel oder wo möchtest Du die Grenze ansetzen?

09.09.21, 19:13:42

palaiss

(Mitglied)

Das Thema ist für die üblichen Trollereien wirklich ungeeignet. Gut´ Nacht. überrascht
09.09.21, 19:16:41

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 09.09.21, 19:29:38

Nein, Deine Ausarbeitung erreicht im Moment den Status von Trollerei.

Dein Verhalten sowieso.

Du bist noch nicht einmal fähig, konkrete Fragen zu beantworten oder wichtiges Bildmaterial zu liefern.

Wo sind die Briefe vom 30.XI.74, 1.12.74 oder 2.12.74, damit Deine Angabe, es handele sich bei Marken, die mit dem DB-Stempel "STUTTGART POSTAMT IV 1.XII.74" entwertet sind, um rückdatierte, überprüfbar wird?

09.09.21, 19:24:32

drmoeller_neuss

(Mitglied)

Zitat von palaiss:
@ Dr. Möller

Der Paketkartenabschnitt ist so bedarfsmäßig, wie er nur sein kann. Du willst das nicht wirklich ernsthaft anzweifeln?

Der grüne Fächerstempel wurde nach jetzigem Erkenntnisstand nur für Nachentwertungen von 70 Kreuzer benutzt. Nachentwertungen auf den Kreuzer-Ziffernausgaben ergeben auch keinen Sinn, da alle Marken gestempelt häufig bis sehr häufig sind. Auch die typischen Fahrpostmarken 9 und 14 Kreuzer wurden ab ca. 1878 massenhaft von den Paketkarten abgelöst und gebündelt verkauft. Die Nachstempelungen mit dem grünen Fächerstempel fanden erst ab ca. 1880 statt.

Zu Teilabschlägen dieses Stempels habe ich mich in meinem Artikel nicht wirklich geäußert. Stampsteddy verwechselt den Fächerstempel offenbar hier mit meinen Aussagen zum grünen Datumsbrückenstempel. traurig


Ich meine die losen Marken aus dem Beitrag von stampsteddy. Ich habe den Scan an meinen Beitrag noch einmal angehangen.

Wir beissen uns hier an dem Fächerstempel fest. Das ist ein schwieriger Spezialfall. Dieser Stempel wurde sowohl regulär während der Laufzeit der Marken verwendet als auch später zur Nachentwertung außerhalb der Kurszeit.
Das Gerät zeigt keine Abnutzungserscheinungen, die eine zeitliche Einordnung ermöglichen würden. Und das Argument, dass Nachentwertungen nur mit einem grünen Stempelkissen durchgeführt wurden, halte ich für etwas dünn.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass lose Marken konsequenterweise nicht mehr geprüft werden können. Schlegel verfährt so in ähnlichen Fällen beim Sammelgebiet Bund.

Anders sieht es bei dem Datumsbrückenstempel aus. Die können zur regulären Einsatzzeit der 70-Kronen-Marken nicht vorkommen. Deine Argumente sind absolut nachvollziehbar. Selbst 100 Jahre später konnte ich als kleiner Junge bei der Deutschen Bundespost kein Paket am Briefschalter aufgeben und wurde an den Paketschalter verwiesen. (Umgekehrt konnte man, bzw. ich aber Briefe am Paketschalter aufgeben freuen ).

Damit gestempelte Marken sind nachträglich gestempelt ("Gefälligkeitsstempel"). Als Stempelfälschungen würde ich sie aber nicht bezeichnen, da die Stempel durch dazu befugte Postbeamte abgegeben wurden.
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09.09.21, 19:33:02
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