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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Postsperre West - Ost nach Währungsreform West?

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
14.09.21, 13:37:12

jokama

(Mitglied)

Hallo,
mir ist vor einiger Zeit ein Brief in die Hände gefallen, 10fach frankiert vom 23.6.48 9 Uhr aus Westdeutschland nach Ostdeutschland mit dem Stempel:" Zurück, z. Zt. nicht zustellbar".
Inliegend die Erklärung auf gelbem Papier dazu.
Ich habe andere Briefe, die zur gleichen Zeit von West nach Ost befördert worden sind.
Kennt jemand eine solche Maßnahme wie die angeblich hier getroffene?
Gruß
jokama
Dateianhang:

 venenburg_23.06.1948.jpg (398.24 KByte | 15 mal heruntergeladen | 5.83 MByte Traffic)

14.09.21, 13:38:12

Stampi

(Mitglied)

geändert von: Stampi - 15.09.21, 14:47:21

Ich frage mich wieso man die unteren linken Marken komplett über den Absender und nicht oben auf die freie Fläche geklebt hat.
15.09.21, 14:46:54

uie40

(Mitglied)

geändert von: uie40 - 15.09.21, 15:29:19

Zitat von Stampi:
Ich frage mich wieso man die unteren linken Marken komplett über den Absender und nicht oben auf die freie Fläche geklebt hat.


Hallo,

Ich tippe hier auf einen philatelistisch beeinflussten Brief, bei dem der Absender nicht wichtig war. Evtl. hat man hier einfach einen Umschlag genommen, den man noch in der Schublade hatte.

Gruß
Jens
15.09.21, 15:29:01

erwischensen

(Mitglied)

Ich denke auch,
der (Firmen-) Umschlag wurde hier zweckentfremdet und rückseitig mit einem anderen Absender versehen. Papier war kostbar damals. Es wurden sogar Umschläge mehrfach verwendet.
15.09.21, 15:44:16

uie40

(Mitglied)

geändert von: uie40 - 15.09.21, 16:19:51

Zitat von erwischensen:
Ich denke auch,
der (Firmen-) Umschlag wurde hier zweckentfremdet und rückseitig mit einem anderen Absender versehen. Papier war kostbar damals. Es wurden sogar Umschläge mehrfach verwendet.


Hier dafür - off-topic - ein Beispiel aus meinem Bestand!
Dateianhang (verkleinert):

 1946_Scherlebeck.jpg (380.15 KByte | 13 mal heruntergeladen | 4.83 MByte Traffic)

15.09.21, 16:14:44

Stampi

(Mitglied)

Ja wir (aber bestimmt die nächste Generation) werden unsere Verschwendungssucht wohl noch bitter bereuen.
15.09.21, 16:17:45

jokama

(Mitglied)

Dann muss ich wohl auch die Rückseite zeigen.

Aber mein Problem bei diesem Brief ist nicht die evtl. Nachverwendung des Umschlages, sondern der Stempel "ZURÜCK".

Kann es sein, dass es eine (vielleicht geringe) Zeitspanne gegeben hat,kurz nach der Währungsreform in Westdeutschland, in der Briefe aus Westdeutschland in die SBZ nicht befördert worden sind. Mir ist das nicht bekannt.
Gruß
Manfred
Dateianhang:

 vienenburg_rueck.jpg (230.14 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

15.09.21, 16:34:39

Frankenjogger

(Mitglied)

Hallo Manfred,

ich denke, diese Zeitspanne hat es gegeben. Genauere Informationen kenne ich leider nicht.

Nur soviel, die Sowjets haben ja ihre Währungsreform am 23.6.1948 zum 24.6.1948 angekündigt und meines Wissen schon am 23.6.1948 die Grenzen dicht gemacht, also sämmtliche Verkehrsverbindungen blockiert.

Welchen Einfluss das auf die Post hatte, kann ich nicht sagen. An dem Brief ist leider nicht zu erkennen, von wem die Zurückweisung kam, ob von der westlichen Post, oder von der SBZ-Post.
Es gibt aber sicherlich Forschungen, die das anhand des Stempels zuordnen können.

Mehr kann ich leider momentan nicht dazu beitragen.

Viele Grüße, Klemens
15.09.21, 16:48:03

erwischensen

(Mitglied)

Mit der Währungsreform im Westen wurden neue Marken mit Überdruck ausgegeben. Die man wohl in Westberlin mit Ostmark kaufen konnte. Um größeren Schaden abzuwenden, hat man Sendungen in den Osten damit untersagt. Ich könnte mir vorstellen , dass das auch für ZF ab dem 23.6. galt.
Der Schaden ist dann doch eingetreten, weil findige Spekulanten Marken für Ostmark kauften und sie dann mit "Handelsaufschlag" in den Westen verschoben haben. Bis es Marken gab, die man in Westberlin gegen Ostmark kaufen konnte, aber auch nur in WB in Verkehr bringen konnte , 1-20. Später kamen dann die Marken 21-34 heraus, die nur noch gegen DM verkauft wurden.
15.09.21, 17:45:59
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