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Lars Boettger

(BPP-Mitglied)

Hallo Markus,

ich bin immer wieder begeistert, wenn ein Verkäufer den Katalog richtig lesen kann und uns so ein ambivalentes Angebot beschert: Nach Basel Mi. 15.000 Euro - Schnäppchenjäger aller Länder vereinigt Euch und plündert die Portokassen!

Beste Sammlergrüsse!

Lars
13.02.10, 15:05:30

bayern klassisch

(Gast)

... vielleicht ist die Farbe in der Zwischenzeit von Attest A zu Attest B verblaßt? lachen

Hansmichael Krug kenne ich seit vielen Jahren - seinen Attesten traue ich, weil sie ihren Namen verdienen.

Bei Basel wäre ich da eher vorsichtig. zwinkern

Liebe Grüsse von bayern klassisch
13.02.10, 16:01:03

Altsax

(Mitglied)

Es gibt Leute, die Atteste der Basler Prüfstelle für wertmindernd halten!

Altsax
13.02.10, 16:03:46

Dienstheini

(Mitglied)

Hallo:
@ Altsax.
Da gebe ich dir vollkommen Recht, Eine Stelle die alles prüft, "mir Graut davor" es gibt ein altes Sprichwort, "Schuster bleib bei deinen Leisten" und nicht, wir prüfen alles. Ich würde keine Marke Bayern geprüft Basel kaufen, das wäre mir viel zu Gefährlich !!!
Das mein ...
Dienstheini.
13.02.10, 16:30:58

eagle

(Mitglied)

Aus meiner Sicht sind die Befunde und Atteste der Briefmarkenprüfstelle Basel nichts wert. Als zusätzliche Hilfe für einen eventuellen Kauf ziehe ich diese Expertisen nicht heran. Es mögen bei dieser Prüfstelle sicher Experten sitzen, aber so etwas darf doch nicht passieren.
Wie es @ bayern klassisch schon schreibt: Den Urteilen von Herrn Krug kann man trauen. Ergänzend dazu sei auch noch Herr Brugger genannt.

Grüße von eagle (D.)
13.02.10, 16:48:00

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

bei den grünen Brustschildmarken ist der Michel, mit falschen Farbbezeichnungen, Ursache vieler Irrtümer.

Die "b" Marken sind keineswegs smaragdgrün oder dunkelsmaragdgrün. Bei den Farben handelt es sich immer um "a". Die "b" Farbe enthält grau und die Marken sind eher dunkel und eher oliv.

Wenn der Scan die Farbe richtig wiedergibt, hat die Marke einen graugrünen Ton und könnte durchaus eine "b" sein. Wenn Herr Krug die Marke 8 Jahre später als "a" prüft, kann man nicht sagen, ob er sie nicht in 2001 auch als "b" geprüft hätte.

Die Marke auf dem Bild ist nicht smaragdgrün und war sicher auch nie smaragdgrün. Alleine das ist am Attest zu kritisieren. Bemerkenswert ist doch die Tatsache, dass beide Atteste eine postfrische Marke bestätigen. Die Marke könnte umgeprägt sein oder eben nicht postfrisch. So schlecht sind die Atteste also generell nicht. Wir sehen eine hohe Fehlerquote, gerade bei deutschen Marken, in den Basler Attesten. Trotzdem immer noch besser als gar kein Attest. Ich glaube nicht, dass solche Atteste absichtlich falsch ausgestellt werden. APS (USA) oder RPS (GB) haben auch keine bessere Quote bei deutschen Marken und sind anerkannt und niemand macht sie lächerlich.

Zur konkreten Marke zurück. Die Farbe ist aus dem Grenzbereich und die Grenzwerte werden, meist jährlich, von den BPP-Prüfern eines Gebietes neu festgelegt.

Falsche Lagerung, Licht und andere Einflüsse, können die Farbe aufhellen. Langer Rede kurzer Sinn, bis auf die Farbangabe (Schuld: Michel) können beide Atteste korrekt sein.

P.S. das Basler Attest ist ja auch gut abgebildet. Es sieht völlig vergilbt aus. Eventuell waren die Marke und das Attest einige Zeit ausgestellt. Das Attest hat jedenfalls augenscheinlich unter Lichteinfluss gelitten.

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13.02.10, 19:20:27

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

noch ein Nachtrag zu der Marke. Nach einem Tag sind schon mehr als 500,- als aktuelles Gebot notiert. Das liegt sicher nicht am Interesse, sondern an der verdeckten Bieterliste. Diese kostenpflichtige Zusatzoption erleichtert das Bieten mit Zweitaccounts oder durch "Stammkunden". Ich hätte gerne mitgeboten. Allerdings biete ich generell nicht auf Artikel mit dieser Option.

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13.02.10, 19:37:55

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 13.02.10, 19:43:54

Hallo Herr Kraft,

Zitat von admin_j:

bei den grünen Brustschildmarken ist der Michel, mit falschen Farbbezeichnungen, Ursache vieler Irrtümer.


Kein Prüfer, der seine Aufgabe ernst nimmt, prüft nach den Farbbezeichnungen im Michel. Bei Sachsen beispielsweise weiß ich konkret, daß der Sachbearbeiter bei miserablen Lichtverhältnissen die vom Verbandsprüfer vorgelegten Vergleichsmarken in das Schema des Michel - Farbführers gepreßt hat. Er hat sich dann nach langem Widerstreben schließlich überreden lassen, die traditionellen Bezeichnungen wenigstens noch in Klammern aufzuführen.


Zitat von admin_j:

Wenn Herr Krug die Marke 8 Jahre später als "a" prüft, kann man nicht sagen, ob er sie nicht in 2001 auch als "b" geprüft hätte.


Sollte sich der Farbton durch Umwelteinflüsse verändert haben, müßte ein Prüfer das erkennen und eine Farbzuordnung ablehnen!

Zitat von admin_j:

Zur konkreten Marke zurück. Die Farbe ist aus dem Grenzbereich und die Grenzwerte werden, meist jährlich, von den BPP-Prüfern eines Gebietes neu festgelegt.


Wenn das zutrifft, müßte es doch eine Menge Marken mit "Grenzbereichsfarben" geben, die alljährlich ihre Michelzuordnung wechseln.

Vorstellen kann ich mir allenfalls, daß man versucht, sich mit jedem für ein Gebiet hinzukommendem Prüfer hinsichtlich der Farbgrenzziehung abzustimmen.

Man sollte sich vor generalisiernden Aussagen hüten. Ich habe aber die Beobachtung gemacht, daß ein nicht mehr existierendes süddeutsches Großauktionshaus einwandfreie Sachsenlose nahezu ausnahmslos mit Attest Pröschold bzw. Rismondo und fragwürdige bzw. falsche mit Attest der Basler Prüfstelle anbot. Welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, bleibt dem Leser überlassen.

Beste Grüße

Altsax
13.02.10, 19:42:20

MACKAS

(Mitglied)

geändert von: MACKAS - 13.02.10, 20:36:25

Zitat:
APS (USA) oder RPS (GB) haben auch keine bessere Quote bei deutschen Marken und sind anerkannt und niemand macht sie lächerlich.


Das war nicht meine Absicht. Ich fand es nur bemerkenswert , dass bei einer so hochpreisigen Marke zwei verschiedene Gutachten bzgl. der Farbe vorliegen.
Das bei Basel teils kommerzielle Konflikte vorliegen, ist eine
andere Sache.Aber hier scheint sich die eine Seite auch nicht darum zu scheren, wie die BPP-Prüfer die a und b-Farbe definieren.
So eine Situation sollte einfach nicht passieren, unabhänig wer die Involvierten sind! mit Augen rollen
13.02.10, 20:35:30

xg1651

(Mitglied)

geändert von: xg1651 - 03.11.22, 15:44:09

Eigentlich finde ich das gerade solche Atteste belegen wie schwierig und unzuverlässig Farbzuordnungen sein können, wobei der Michel das seine dazu beiträgt.
Besonders auffällig ist hier "Ultramarin" Bei unterschiedlichen Ausgaben ist gerade ultramarin von der blanken Optik eine völlig unterschiedliche Farbe.

Noch schlimmer wird es wenn man die Ultramarin- Definition auf andere Sammelgebiete übertragen will, und das liegt sicher nicht an den Lichtverhältnissen, bei denen bestimmt wird.

Das Bild auf dem vorliegenden Basel- Attest ist deutlich "gelbgrüner" als auf dem Krug- Attest. Ein "Smaragd"- Ton scheidet völlig aus, Danzig hat einige satte Smaragd-Töne, welche sich mir vom Farbbegriff und der aktuellen Farbtafel auch so erschließen.

Ein Bekannter schwört auf die Senf-Farbtafeln, welche leider mit den aktuellen Farbbezeichnungen nicht übereinstimmen.
Allerdings hieß die Farbe füher (1937) nur grün und das sieht ja heute völlig anders aus.

Wenn ich allein aus dem scan die Farbe sehe, dann sehe ich auch deutlicher grau- als gelb-Töne im Grün.

Schön finde ich persönlich die Farben die mittels Analyselampe eine Zweitidentifikation erlauben, solange eine eindeutige Spektralanalyse bei Briefmarken nicht möglich ist, denn nur diese wäre wissenschaftlich exakt, alles andere bleibt individuell behaftet und jeder Mensch hat auch ein unterschiedliches Farbempfinden
13.02.10, 22:07:26
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