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Administrator

(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
21.12.10, 13:31:30

carolinus

(Mitglied)

Hallo,

einen Brief aus dem 19. Jahrhundert in Stenografie hatte ich auch noch nicht. Kann es jemand lesen? Kann jemand überhaupt bestätigen, dass es sich um Steno handelt? Wenn ja, unterscheidet sich dieses Steno von der heutigen Kurzschrift?

Der Portobrief ist vom 27.11.1852 aus Lübeck nach Hamburg.




Viele Grüße,
carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
21.12.10, 13:32:30

Schnulli

(Mitglied)

Ich habe in der Schule Steno gelernt. Das sieht ganz anders aus. Ich denke, der Brief ist in Latein oder in Norddeutschem Platt geschrieben. Da ich auch Latein in der Schule hatte, tippe ich eher auf Norddeutschtes Platt Deutsch.
21.12.10, 17:42:40

carolinus

(Mitglied)

Hallo Schnulli, du meinst das doch nicht im Ernst? freuen geschockt

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
21.12.10, 18:04:54

vozimmer

(Mitglied)

geändert von: vozimmer - 21.12.10, 18:31:34

Hallo Schnulli, hallo carolinus,

ich glaube nicht, dass ein Dialekt ist, denn der würde ja in Schriftform mit den "üblichen" Buchstaben geschrieben werden.

Ich habe mal kurz an hebräisch gedacht, aber kein wirklich passendes Bild im Netzt gefunden.

Beste Grüße, Volker

Volker Zimmermann, Postgeschichte Bergedorf
21.12.10, 18:20:26

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

ich habe hier ein Stück aus Wanderers Nachtlied. Geschrieben in Steno um 1905. Da kann man einfach einmal vergleichen. Das Problem bei Steno, man kann immer mehr verkürzen und noch weniger Zeichen machen. Heute nimmt man wohl lieber das Diktiergerät. In Deutschland gibt es Kurzschriften seit dem 17. Jahrhundert. Im laufe der Zeit wurden die Zeichen pro Wort tendenziell immer weniger.

Auch vom Fluss der Schrift her bin ich mir sicher, dass von links nach rechts geschrieben wurde und nicht von rechts nach links. Also, kein Plattdeutsch, kein Hinterindisch, kein Hebräisch freuen
Dateianhang:

 wanderers-nachtlied.jpg (64.22 KByte | 5 mal heruntergeladen | 321.08 KByte Traffic)


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21.12.10, 18:24:43

Harald_01

(Mitglied)

Hallo zu diesem spannenden Brief freuen

Es wurden ja schon interessante Anmerkungen gemmacht, hier nun meine: Ich denke, es handelt sich um eine Fremdsprache. Der Brief ist offensichtlich rechtsbündig, also von rechts nach links geschrieben. Hebräisch könnte von daher, auch aus kultureller Sicht passen. Allerdings wurde Hebräisch in der Mitte des 19.Jhd. nicht gesprochen, es existierte nur als Schriftsprache unter (soweit ich weiß) religiös Gelehrten. Es sieht auch nicht wie Hebräisch aus, sondern eher wie eine Form der arabischen Schrift. Das klingt allerdings noch unwahrscheinlicher und macht für mich das Ganze nicht schlüssiger. Auch denke ich, dass der Absender die Schrift nicht als Muttersprachler beherrscht hat. Sie sieht unsicher, an einigen Stellen gekritzelt (verbessert) aus.
Toller Brief!

Viele Grüße,

Harald
21.12.10, 19:15:03

Postgeschichte

(Mitglied)

Hallo,#
anbei ein Beispiel für hebräische S chreibschrift und 1 Zitat aus Wikipedia:
"Die hebräische Schreibschrift wird manchmal auch als hebräische Kursivschrift bezeichnet; diese Bezeichnung ist allerdings insofern irreführend, dass im Gegensatz zu deutschen Kursivschriften (z. B. Ausgangsschriften) oder zur arabischen Schrift die Buchstaben auch innerhalb eines Wortes in der Regel nicht verbunden werden, sondern isoliert bleiben."
Ich würde auf hebräisch tippen
Postgeschichte
Dateianhang:

 dybbuk-regular.gif (4.16 KByte | 3 mal heruntergeladen | 12.47 KByte Traffic)

21.12.10, 19:40:33

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

das mit dem eher rechts als linksbündig stimmt. Ich habe mich vom Schriftbild leiten lassen. Das Wort "Herrn" oben links, setzt wohl die Feder oben an und zieht nach unten. Der Strich ist dicker. Das gleiche Bild gibt es auch bei der nicht identifizierten Schrift. Allerdings ist das Bild uneinheitlich. Der gesamte Text wirkt auch so, als wäre er von einer Person geschrieben. Ob das so ist, weiß ich natürlich nicht.

Vielleicht kann ja doch jemand ein Wort entziffern.

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21.12.10, 20:21:51

bayern klassisch

(Gast)

Hallo,

die Namen der Empfänger deuten auf einen mosaischen Hintergrund hin - von daher halte ich die Schrift auch für neuaramäisch.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
21.12.10, 20:24:59
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