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11.01.11, 08:11:02

jschulz

(Mitglied)

geändert von: jschulz - 11.01.11, 11:18:36

Hallo allerseits,

ich habe eine Ansichtskarte mit einem 5er Streifen Württemberg Mi-Nr.55 + eine sechste Einzelmarke.

Der Beleg wurde in Neckarsulm am 31. März 1902 abgestempelt, also am letztem Gültigskeitstag für Württemberg-Marken. Er besitzt keinen Ankunftsstempel und portogerecht ist er sicherlich nicht.

Für mich sieht dies nach einer Gefälligkeitsabstempelung aus, wo einer seine letzten Markenbestände verklebt hat, aber vielleicht sind ja auch Fälschungen dieser Art bekannt.

Es handelt sich um eine französische AK, die den Leuchtturm von Algier zeigt. Die Vorderseite erspare ich mir mal, weil nur ein kurzer Gruß ohne Datum draufsteht.

Vielleicht weiß einer, wie man einen solchen Beleg wertmäßig einordnen kann. Im Michel-Spezial sind keine Angaben zu gestempelten 5er Streifen zu finden. Wenn es eine Gefälligkeitsabstempelung wäre, wäre der Preis sowieso viel niedriger.

Würde mich freuen, wenn mir jemand etwas zu so einer AK sagen könnte.

Gruß
jschulz





Dateianhang:

 WB_Mi55_5Streifen.jpg (142.76 KByte | 29 mal heruntergeladen | 4.04 MByte Traffic)

11.01.11, 08:12:02

wuerttemberger

(Mitglied)

Echt! Einheiten der 3 Pfennig sind selten.

Gruß

wuerttemberger
11.01.11, 08:34:20

jschulz

(Mitglied)

Hallo Württemberger,

Echt hört sich ja sehr gut an. Vielleicht kann mir einer die Schrift mal entziffern, das wäre schön.

Eine preisliche Einordnung des Belegs wäre nicht schlecht, damit eine Vorstellung vom Wert bekomme.

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

jschulz
11.01.11, 11:22:00

rklinger

(Mitglied)

Eventuell:
Monsieur Fran(a Schreibfehler?)z Henkele
Stadtschulz - Hier
(eigentlich: Stadtschulze so was ähnliches wie Bürgermeister? der hieß aber Rettenmeier)
Gruß, Roland

Roland Klinger Postgeschichte New Hebrides (Neue Hebriden, heute Vanuatu) und Solomon Islands (Salomonen).
11.01.11, 12:43:41

jschulz

(Mitglied)

Hallo Herr Klinger,

vielen Dank für die Entzifferung der Karte. Nun wird es noch Mysteriöser. Es handelt sich ja um eine französische Ansichtskarte und sie wurde vielleicht von einem Franzosen geschrieben. Dies könnte die merkwürdige Namens-Schreibweise erklären.

Der Empfängername könnte auch Franz Häffele (auch Hefele) heissen, dies war ein berühmter Barockbaumeister aus Neckarsulm (1711-1785). Seine Kirchenbau-Geschichte kann man in Wikipedia.de nachlesen.

Die Karte gibt also noch reichlich Stoff zum Spekulieren. Vielleicht mußte dem Schreiber für seinen Gefälligkeitsstempel schnell ein Empfänger einfallen.

Gruß,
jschulz



11.01.11, 20:54:34
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