@stahli1969
Nach dem Krieg wurden bei der sparsamen Bundespost in der Regel die alten Stempel eingesetzt. Die zweistelligen Postgebietszahlen wurden ab Mitte 1944 eingeführt. Allerdings wurden bis Kriegsende nur noch wenige Stempel neu angeschafft - vor allem Landpoststempel der Poststellen II aus Gummi. Bei einigen Stempeln wurden die Zahlen nachträglich eingefügt. Die erkennt man meistens an der Asymmetrie.
Nach 1945 waren viele Stempel kriegsbedingt verschlissen, so dass viele längst ausgediente "Schubladenstempel" älterer Typen wieder zum Einsatz kamen.
Auch in der direkten Nachkriegszeit bis etwa 1948 wurden vereinzelt Stempel ohne Postgebietszahl als Ersatz angeschafft. Ab etwa 1948 trugen dann alle neuen Stempel diese Zahlen. Trotzdem blieben alte Stempel ohne Postgebietszahl bis zur Einführung der vierstelligen Postleitzahlen 1962 vielfach in Gebrauch. Das betrifft vor allem kleinere Postämter und Poststellen I, aber auch die Schalter größerer Postämter, wo die Stempel weniger belastet wurden, während für den Briefabgang neue Stempel angeschafft wurden. Die Poststellen II erhielten nach meiner Beobachtung überwiegend bereits um 1950 neue Gummistempel mit Postgebietszahl.

Herzliche Grüße
Burkhard

Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Also brauche ich mir bei dieser Marke keine Sorgen machen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=120732072426&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Danke und Grüße
Stahli

Guten Tag, stahli,
die Marke BRD 119 ist zwar nicht ganz richtig beschrieben, der Anbieter allerdings hat bei mir in den letzten Wochen einen erstklassigen Eindruck hinterlassen- Spitzenware ohne Ende, meist geprüft...da kannst Du unbesorgt sein.
Mit besten Grüßen.

Moin,
wieder etwas Belebung hier - es geht weiter mit Kreisgitterstempel, späte Verwendung:

KIEL-WILK am 1.12.60 - 9-10 Uhr, auf Briefstück Auslandspaketkarte mit 4 Abschlägen.

Hallo Jürgen,

schön, was Du uns da zeigst :-). Wenn ich mir vorstelle, dass ich solche Marken vor zwei Jahren noch achtlos bei Seite gelegt hätte und sie in einem "Dublettenbuch" vergammelt wären, gruselige Vorstellung :-).

Beste Grüsse
Gerhard