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stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 19.11.20, 18:36:48

Hallo Jürgen,

Schweinchenrosa ist OK, aber nicht Ferkelrosa.

Ich schwöre beim großen Teddybären, dass ich das UV-Foto soeben erst erstellt habe und mir die Marken zuvor nicht unter UV angesehen hatte.

Die zweite Marke ist enorm chemisch behandelt und die Druckfarbe leuchtet in NEONGRÜN (sieht in Natura viel grasser aus und mich hat es fast vom Stuhl gehauen, vor lauter Lachen) lachen





Hier zum Abgleich ein Ferkelchen mit Ringelchen.



Das die Marke chemisch behandelt ist, sieht man sofort, auch ohne UV. Aber eine neongrüne UV-Reaktion, von einem Ferkelrosa, habe ich auch noch nicht gesehen.

Beste Grüße
Markus

P.S.

vor lauter lachen, hatte ich vergessen, einen Weißabgleich zu machen.


19.11.20, 17:59:21

Benshepton

(Mitglied)

Zitat:
Das Dokument ist von 2016, leider weiß ich nicht, ob es einen neueren Forschungsstand gibt.


https://www.analyticalphilately.org/documents/IAP_Proceedings_2017.pdf
https://www.analyticalphilately.org/documents/IAP_Proceedings_2020.pdf
19.11.20, 18:10:58

diogenes

(Mitglied)

geändert von: diogenes - 19.11.20, 18:38:40

Ja, es gibt neuere Dokumente, die aber nicht alle Forschungsprojekte fortschreiben, so zum Beispiel (glaube ich) nicht zur Scanner-Problematik und das mit den Farbenführer-Scans.
Dennoch vielen Dank, die beiden anderen Dokumente sind natürlich auch sehr spannend, z.B.:

2017
The Use of Tonal Histograms for the Study of Stamp Shades
(PDF Seite 9) zu den 10Pf 1889

The Colors of the Germany Crown and Eagle Series
(PDF Seite 42)

2020
Handheld Macro-XRF scanning: Development of Collimators for Sub-mm Resolution
(PDF Seite 23)
19.11.20, 18:36:21

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 19.11.20, 19:34:23

Hallo,

nachstehend habe ich ein paar der mir vorliegenden Marken in einen Vergleich zu Farbplättchen gesetzt. Marken und Farbplättchen sind einheitlich mit neuer Kalibrierung eingescannt.

Dabei natürlich die Farbplättchen, welche den Farbbezeichnungen im Michel-Spezial entsprechen. Wer über genügend Material verfügt, der wird sehr schnell feststellen, das die Angaben im Michel-Spezial halt auch nur ein "ca. von/bis" darstellen - wie meist üblich. Je größer die Anzahl der gedruckten Marken, als auch der Auflagen, umso mehr Farbtönungen kommen in der Regel vor. Hinzu kommen, wie oben aufgezeigt, lagerungs-, umwelt- oder anderweitbedingte Verfärbungen.

Wie oftmals schon erklärt, geht es auch bei den Farbplättchen nur darum, ein Gefühl für den gesuchten Farbton vermittelt zu bekommen. Unmöglich kann ein Farbführer exakt alle vorkommenden Schattierungen eines Farbtons darstellen.

Um wirklich zu guten Basis-Erkenntnissen zu gelangen, benötigt man von einer Altdeutschland-Marke in der Regel schon einmal mindestens 50 Exemplare. Manchmal reichen ein paar weniger aus, manchmal müssen es sogar noch viel mehr sein. Von vielen Marken habe ich mehr als 200 Stück auf einmal vorliegen gehabt. Mit einer oder zwei Handvoll Marken, kommt man in der Regel nicht weit und mit mehr Material ist es natürlich immer einfacher, als mit weniger. Von der Bayern MiNr. 3 habe ich im Moment über 50 Stück vorliegen und noch viel mehr in selbsterstellten Scans aus der Vergangenheit. Diese Zahlen sollen nicht der Angeberei dienen sondern nur einmal einen Eindruck vermitteln, damit sich keiner falsche Hoffnungen macht.

Vermerken möchte ich noch, dass die Farbplättchen "hellilarot" und "hellrotkarmin" nur einen Grad im Farbwinkel Unterschied haben, sonst sich nur etwas in Sättigung und Helligkeit unterscheiden. Der Farbeindruck, des hellrotkarminen Farbplättchen, ist bläulicher. Dafür das hellilarote dunkler und daher habe ich dort die vergleichbar dunkleren Farbtöne abgelegt.

Dies soll ja auch nur ein kleines Beispiel sein, um einen Eindruck zu vermitteln. Es geht dabei nicht um absolute Deckungsgleichheit.







Beste Grüße
Markus

19.11.20, 19:31:11
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