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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

im Michel sind die Kleinbogen "5 Jahre GG" (Nr. 125) mit sogenannten Sektorennummern unterschiedlich bewertet. Die Zahl unten in der Mitte der Kleinbogen, sieht aus wie eine Plattennummer. Die Bezeichnung "Sektorennummer" lässt eher darauf schließen, dass sie in verschiedenen Gegenden verkauft werden sollten. Weiß jemand, wofür die Nummern genau standen?

Unten im Bild Kleinbogen mit Nr. 2, der am höchsten bewertete Kleinbogen.
Dateianhang (verkleinert):

 gg-125-sektorennummer-2.jpg (299.72 KByte | 51 mal heruntergeladen | 14.93 MByte Traffic)


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30.11.11, 20:54:16

briefmarken-raschke

(Mitglied)

dar diese Druckplatten aus 4 Kleinbogen mit 8 Marken bestanden
nehme ich an das dies die Pl.Nr. sind.
Bogentasche sieht z.b. so aus


01.12.11, 12:43:47

admin_j

(Mitglied)

Hallo briefmarken-raschke,

vielen Dank für das Bild von der Bogentasche. Interessant wäre, was da genau drin war.

Nr. 3 und 4 sind im Michel mit 160,- notiert, Nr. 2 ist mit 300,- (je **) fast doppelt so teuer. Das spricht gegen die Nummerierung der Nutzen im Druckbogen.

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01.12.11, 13:10:43

briefmarken-raschke

(Mitglied)

in der Bogentasche waren 20 Bogen der Nr.65 im Moment ist noch
ein Bogen drin und steht auch zum Verkauf.
01.12.11, 13:17:18

Stanley

(Mitglied)

Ich kenne zwar die Nomenklatur bei GG nicht, in meinem Sammelgebiet sieht es so aus.

Eine Druckplatte vereinte vier, bzw. zwei Schalterbögen. Diese Schalterbögen werden durchnummeriert, so erhält man vier bzw. zwei Sektoren, von denen ein Schalterbogen stammen kann.

Es kann doch sein, dass in den verschiedenen Sektoren, verschiedene Plattenfehler vorkommen, deshalb die Preisdifferenz, außerdem seit wann ist der Michel logisch?
01.12.11, 15:11:08

admin_j

(Mitglied)

Hallo Stanley,

"Sektor" ist kein Begriff aus der Drucktechnik. Im Michel stehen durchaus auch richtige Begriffe wie zum Beispiel "Plattennummer" für Plattennummern.

Abarten gibt es keine, sieht man von ungezähnten Stücken ab. Interessanterweise gibt es auch Teilzähnungen, die aber generell als falsch bezeichnet werden. Das könnte man so generell sagen, wenn das Zähnungswerkzeug eine Bogenzähnung war. Ich habe noch irgendwo teilgezänte Stücke (nur waagrecht), die auch als "Zähnung falsch" signiert sind. Beim groben Vergleich mit echten Stücken, sah die vorhandene Zähnung allerdings sehr echt aus. Vielleicht sind die Stücke ja mit dem echten, aber manipulierten Werkzeug hergestellt worden. Als Zähnungsart ist auch Kammzähnung angegeben, was nur waagrecht gezähnte Stücke definitiv ausschließt.

Leider steht auch im Vorwort des Michel nicht, wofür der Begriff "Sektornummer" steht. Klar ist, man meint die Zahl mittig, unten im Bogenrand.

Nehmen wir an, es wären tatsächlich unterschiedliche Platten, die immer neu hergestellt worden wären, wenn die Auflage verkauft war, warum heißt es dann nicht Plattennummern? Die Variante könnte auch unterschiedliche Preisansätze erklären.

Was dagegen spricht, ist die gute Haltbarkeit von Stichtiefdruckplatten (-Walzen). Wirklich neu hergestellte Platten würden sicher außer der Zahl noch andere Unterschiede aufweisen.


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01.12.11, 15:59:29

Stanley

(Mitglied)

Hallo Jürgen,

also die Druckplatte bestand aus vier zusammenhängenden Verkaufsbögen. Die Bögen wurden dann geteilt in einzelne Verkaufsbögen. Sektor kommt von lateinischen sector und bedeutet so viel wie Zerschneider/Abschneider.

Nun eine Frage, wie würdest Du die einzelnen positionen der Bögen aus dem großen Druckbogen bezeichnen.

Anhang eine kleine Skizze, was ich meine.
Dateianhang:

 Sektor.JPG (16.63 KByte | 4 mal heruntergeladen | 66.51 KByte Traffic)

01.12.11, 16:18:57

admin_j

(Mitglied)

Hallo Stanley,

das ist ein Druckbogen mit 4 Nutzen. Die Schalterbogen würden von der Position OL, OR, UL und UR stammen. Das gibt es bei vielen Bogen. Das geht los bei Bayern Nr. 1, deren Schalterbogen man in linke und rechte Druckbogenteile jeweils oben und unten unterteilt. Man nennt diese Bogen auch Viertelbogen A (OL), B (OR), C (UL) und D (UR = unten rechts). Viele SBZ und DDR-Bogen werden ähnlich eingeteilt.

Niemand käme oder kam je auf die Idee, den "Nutzen" (so heißen die wirklich) Nummern zu geben.

Schreibst du in dem Beitrag oben eine gesicherte Erkenntnis oder eine Vermutung?

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01.12.11, 18:14:44

portocard

(Mitglied)

@all

Ich habe Herrn Schweizer gebeten etwas "Licht ins Dunkel zu bringen".
Ich hoffe, daß er hier direkt antwortet, sollte er mir meine Mail beantworten, werde ich die Nachricht an euch weiterleiten.
01.12.11, 18:39:43

Stanley

(Mitglied)

geändert von: Stanley - 01.12.11, 18:48:00

In der polnischen philatelistischen Literatur wird es so gehandhabt, z.B. in PZP Polskie Znaki Pocztowe von 1960 aber auch in aktuellen Publikationen. Wenn Du einen Sammler Polens fragst, wird er es Dir auch so erklären.

Ob Nummer oder Buchstabe, wo ist der Unterschied. OL OR UL und UR kann man bei meinem Sammelgebiet nicht verwenden, da die Positionen der einzelnen Verkaufsbögen im Druckbogen nicht 100%ig bestimmt werden können.
01.12.11, 18:45:33
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