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stampsteddy

(Mitglied)

@ Altsax

Den entscheidenden Hinweis, warum die neue Druckfarbe unter die Stempelfarbe sickert, hatte ich bereits in meinem dritten Beitrag gegeben.

Warum sollte immer alles bebildert werden? Einerseits heißt es, ich zeige zu viele Bilder, das nächste Mal heißt es, ich zeige zu wenige Bilder!

Der Sachverhalt der Entfärbung wurde von mir beschrieben. Eine Beschreibung bzw. Umschreibung der Sachverhalte sollte eigentlich reichen oder erwartest Du jetzt noch von mir die genauen Rezepte, für das Süppchen zur Entfärbung und die Bestandteile der neuen Druckfarbe?

Selbst hatte ich hier im Forum schon mindestens zweimal von mir selbst nahezu gänzlich entfärbte Papiere gezeigt und mittlerweilen kann ich das noch besser. Vielleicht kann ich demnächst auch noch Markenbilder auf entfärbte Papiere setzen? Wer weiß? Fällt aber eigentlich nicht in mein eigentliches Interesse.

Was mich nur so verblüfft, dass man zuvor, bei allem angeblichen Wissen, meine kompetenten Beiträge nicht ernst genommen hat. Das passt nicht wirklich zusammen.


16.04.21, 23:01:05

Oberlausi

(Mitglied)

geändert von: Oberlausi - 16.04.21, 23:28:55

Den entscheidenden Hinweis, warum die neue Druckfarbe unter die Stempelfarbe sickert, hatte ich bereits in meinem dritten Beitrag gegeben.

[/quote]

ich vermag mir nicht wirklich vorzustellen, dass die Druckfarbe vollständig und genau an den Stellen wo es das Druckbild erfordert unter die Stempelfarbe "sickert", Siebdruck?, und dies nicht feststellbar sein soll.

Die bei Köhler gezeigte Baden Marke lässt Stempelöl im Papier erkennen. Wie sickert an diesen Stellen die Druckfarbe unter die Stempelfarbe, wie geschmiert?

https://www.youtube.com/watch?v=BrUaPenbo8w
16.04.21, 23:27:17

Oberlausi

(Mitglied)

Zitat von Oberlausi:
Den entscheidenden Hinweis, warum die neue Druckfarbe unter die Stempelfarbe sickert, hatte ich bereits in meinem dritten Beitrag gegeben.



ich vermag mir nicht wirklich vorzustellen, dass die Druckfarbe vollständig und genau an den Stellen wo es das Druckbild erfordert unter die Stempelfarbe "sickert", Siebdruck?, und dies nicht feststellbar sein soll.

Die bei Köhler gezeigte Baden Marke lässt Stempelöl im Papier erkennen. Wie sickert an diesen Stellen die Druckfarbe unter die Stempelfarbe, wie geschmiert?

https://www.youtube.com/watch?v=BrUaPenbo8w

Ich denke jetzt im Bettchen darüber nach.
[/quote]
16.04.21, 23:29:46

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
mal wieder zum Thema zurück:
Zu den folgenden Sachsen Dreiern würde mich alles interessieren, was den Experten so einfällt.
Wenn falsch, dann womöglich der Fälscher, falls echt, die Erhaltung, Plattierung, Farbe - soweit es eben am scan möglich ist.
Schön wäre es, wenn die Einschätzungen in einer für Anfänger nachvollziehbaren Form begründet würden, um einen Lerneffekt zu bewirken freuen
Viel Spass,
Gruß lehrling

PS: Wenn alles, was die Vorderseite zeigt, geklärt ist, zeige ich die Rückseite.
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24.06.21, 20:31:57

Oberlausi

(Mitglied)

Zitat von lehrling:
Hallo,
mal wieder zum Thema zurück:
Zu den folgenden Sachsen Dreiern würde mich alles interessieren, was den Experten so einfällt.
Wenn falsch, dann womöglich der Fälscher, falls echt, die Erhaltung, Plattierung, Farbe - soweit es eben am scan möglich ist.
Schön wäre es, wenn die Einschätzungen in einer für Anfänger nachvollziehbaren Form begründet würden, um einen Lerneffekt zu bewirken freuen
Viel Spass,
Gruß lehrling

PS: Wenn alles, was die Vorderseite zeigt, geklärt ist, zeige ich die Rückseite.


Guten Abend Lehrling,

ich sehe mir zuerst die Marke und die Entwertung an um Fälschungen auszuschließen. Bei Sperati hilf auch das Datum weiter, wenn der Stempel selbst nicht schon "Anders" wirkt. Bei diesem Stück sehe ich Beides nicht.

Dann suche ich individuelle Merkmale, die es zudem bei den Fälschungen nicht gibt, Ausnahme die Flachdruckfälschung mit den Merkmalen der Urmarke.

Bei diesem Stücke sind Merkmale zusätzlich zum Markenbild aber auch Fehlstellen sichtbar. Diesen Merkmale kann man dann im Bühler nachsehen.

Platte III ist auszuschließen, bei Platte I und II dürfte eine späte Verwendung Ungewöhnlich sein. Das Datum 19.02.1951 schließt Platte VI aus, bleiben noch Platte IV und V. Platte IV Feld 5 und 12 scheiden wegen fehlender Merkmale aus.

Diese Marke wurde am 18.02. verwendet. Platte V wird bei Bühler mit FD 22.02. aufgeführt. Dort wäre die einzige passende Platzierung Feld 14, es fehlen die Merkmale Nr. 2 und 4 die bei der frühen Verwendung ev. noch nicht vorhanden waren.

Unabhängig sehe ich auch in meinem Archiv nach.

Viele Grüße aus der Oberlausitz

oberlausi

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24.06.21, 22:01:25

lehrling

(Mitglied)

Hallo Oberlausi,
vielen Dank, genau so habe ich das erhofft...
Ergänzen würde ich noch, dass Platte III auszuschließen ist, weil der rechts sichtbare Trennstrich unterbrochen ist - bei Platte III müsste er durchgehend sein.
Die Farbe wird zumindest auf meinem Monitor recht gut wiedergegeben und ich würde sie dunkelrot nennen.
Vielleicht gibt die Rückseite Hinweise auf Reparaturen?
Diese anbei,
Gruß lehrling
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25.06.21, 17:53:30

Oberlausi

(Mitglied)

geändert von: Oberlausi - 25.06.21, 21:11:21

Zitat von lehrling:
Hallo Oberlausi,
vielen Dank, genau so habe ich das erhofft...
Ergänzen würde ich noch, dass Platte III auszuschließen ist, weil der rechts sichtbare Trennstrich unterbrochen ist - bei Platte III müsste er durchgehend sein.
Die Farbe wird zumindest auf meinem Monitor recht gut wiedergegeben und ich würde sie dunkelrot nennen.
Vielleicht gibt die Rückseite Hinweise auf Reparaturen?
Diese anbei,
Gruß lehrling


Guten Abend Lehrling,

Deine Ausführungen zu Platte III sehe ich auch so. Dem Farbton messe ich keine Bedeutung zu. Bei der Rückseite sehe ich oben, rechts und unten dunklere Stellen. Da ich an diesen Stellen Vorderseitig keine Nachmalungen sehe (dafür rechts unten) vermute ich an den dunklen Stellen Papiermasse zur Ausbesserung von dünnen Stellen, ev. auch angesetzte Randteile außerhalb des Markenbildes. Bei dem vermutlichen Scan durch die Folie leider nicht besser beurteilbar. Nehme doch einfach eine Taschenlampe und durchleuchte die Marke von der VS her. Dann sollte sich dunklere Stellen zeigen, und rechts unten deutlich eine kleine helle Stelle. Ob die Ausbesserungen im UV Licht auffallen? Schräglicht könnte die Kanten der Übergänge Original/ Papierauftrag erkennbar machen.

Viele Grüße aus der Oberlausitz

oberlausi
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25.06.21, 20:58:51

Altsax

(Mitglied)

Hallo zusammen,

was mögliche Reparaturen und Nachmalungen angeht, tue ich mich etwas schwer mit diesem (frontseitigen) scan.

Es sind zwar nicht auf allen Marken alle bei Bühler aufgeführten Bildabweichungen immer vorhanden, aber bei dieser Marke fehlen zu viele, wenn man von der Originalität des Punktes im "O" und der beiden Punkte rechts im oberen Rahmen ausgeht.

Ich rate dringend dazu, wenn der Kauf rückgängig zu machen oder noch nicht fest abgeschlossen ist, eine Prüfung am Original vornehmen zu lassen.

Das ist allenfalls dann entbehrlich, wenn der Kaufpreis innerhalb des Rahmens für Stücke mit entsprechenden Qualitätseinschränkungen bleibt.

Beste Grüße

Altsax
26.06.21, 15:37:05

Oberlausi

(Mitglied)

geändert von: Oberlausi - 26.06.21, 19:31:11

Zitat von Altsax:
Hallo zusammen,

was mögliche Reparaturen und Nachmalungen angeht, tue ich mich etwas schwer mit diesem (frontseitigen) scan.

Es sind zwar nicht auf allen Marken alle bei Bühler aufgeführten Bildabweichungen immer vorhanden, aber bei dieser Marke fehlen zu viele, wenn man von der Originalität des Punktes im "O" und der beiden Punkte rechts im oberen Rahmen ausgeht.

Ich rate dringend dazu, wenn der Kauf rückgängig zu machen oder noch nicht fest abgeschlossen ist, eine Prüfung am Original vornehmen zu lassen.

Das ist allenfalls dann entbehrlich, wenn der Kaufpreis innerhalb des Rahmens für Stücke mit entsprechenden Qualitätseinschränkungen bleibt.

Beste Grüße

Altsax


Guten Abend Altsax,

meine persönliche Meinung kann selbstverständlich eine Prüfung nicht ersetzen, und sollte in Beantwortung der Fragestellung die erbetenen Anregungen geben. Eine Taschenlampe könnte jeder haben, eine bessere UV Lampe eher nicht. Spezielle forensische Technik um die Reparaturen zu erkennen hat wohl kein Sammler im Arbeitszimmer, ev. auch nicht jeder Prüfer.

Nicht erwähnt habe ich eine Untersuchung im Benzinbad.

Gleichwohl könnte man m.E. bei diesem Stück in einem hochauflösenden Scan ohne Folie Unterschiede in der Oberflächenstruktur erkennen. Linker Rand Rauh und grobe Strukturen wegen fremder Papiermasse, im Markeninneren glatte Strukturen vom Originalpapier. Die Ausbeulung der Randlinie sollte nicht vom Druck, sondern von einer Nachmalung stammen. Beim bisherigen Scan möchte ich aber keine weiteren Prognosen wagen.

Der Hinweis zum Preis ist geboten. Einen Gebraucht wagen kauft man ja auch mit Gebrauchsspuren = Optischen Mängeln, wenn der Preis passt.

Viele Grüße aus der Oberlausitz

Oberlausi
Dateianhang:

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26.06.21, 19:17:46

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

das ist sicher Platte V Feld 14. Da stimmen alle Merkmale. Was täuschen kann ist die Ecke unten links, die nicht spitz ist. Da hat wohl etwas Schmutz mitgedruckt.

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26.06.21, 19:31:31
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