Bei der Vorstellung der Echtheitsmerkmale der braunschweigischen Marken fehlt noch die Werte zu 1/3 Silbergroschen = 4 Silberpfennig, schwarzer Buchdruck auf weißem Papier mit Wasserzeichen.

Die beiden Marken in dieser Zeichnung sind die MiNr. 5, die am 1. März 1856 erschien, sowie die Juli/August 1864 verausgabte bogenförmig-(16)-durchstochene MiNr. 13, gebraucht mit Abstand die seltenste Marke Braunschweigs. Die Marken waren bestimmt für Kreuzbandsendungen in die Postvereinsstaaten ohne Unterschied der Entfernung.




Die Zeichnung der 1/3 Silbergroschenmarken weichen in mancherlei Hinsicht ab.

Wieder der Hinweis:

Die folgenden Merkmale gelten nur für die 1/3-Silbergroschenmarken (MiNrn. 5 und 13)

Die Markenbild ist 21 mm breit und etwas 19 mm hoch. Zählt man an den gekennzeichneten Stellen, kommt man auf 34 Schraffierungsstriche, dabei ist von rechts der 11. Strich als erster von der Krone unterbrochen, der 7. Strich von links berührt das Pferdemaul.



Die Steinlagerung auf dem Weg ähnelt der auf der Nr. 4 bereits gezeigten. Auch hier sollte man sich die genaue Zeichnung einprägen.



Weitere Anhaltspunkte bilden die Anordnung der Mähnenstriche und die sieben Bauchstriche.

Wichtigster Unterschied zu allen anderen Marken ist die Breite der Buchstaben in der Inschrift BRAUNSCHWEIG. Hier fallen auf den ersten Blick besonders "U" und "H" auf, die in den anderen Ausgaben sehr schmal sind.

Von der Nr. 5 existieren private Neudrucke vom Originalklischee ohne Wasserzeichen und ohne Gummierung auf verschiedenen Papierfarben, mit und ohne Punkt zwischen „VIER“ und „SILBR.“