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servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 13.02.23, 10:35:53

Moin Markus,

ich glaube schwärzlichlilarot kann man ausschliessen,
da Philatelisten dann keine Farbtiefe mehr erkennen können.

Anbei 2 weitere Marken. freuen

Die Zettelchen von JL
kann man sehr wohl verstehen, wenn man an die Farbbalance denkt und nicht stupide es philatelistisch betrachtet.

sonnige Grüsse
aus Westfalen
Martin
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13.02.23, 10:32:50

stampsteddy

(Gast)

@ Martin

Du mußt zwischen Farbbetrachtung und Drucken von Farben unterscheiden.

Daher ist das von JL geschriebene ganz einfach unzutreffend.

13.02.23, 10:47:55

servais100

(Mitglied)

@Markus

Aber Markus!
JL ist doch dein Meister,
wie kannst du ihn nur anzweifeln? freuen

lg Martin
13.02.23, 12:33:38

stampsteddy

(Gast)

@ Martin

Das nicht nach konkretem Farbton sondern nach einer bestimmten Farbsättigung unterschieden wird, zieht sich durch einige der katalogisierten Germania- und Infla-Marken.

Auf Grund einer bestimmten Farbsättigung kann ein anderer Farbeindruck entstehen, muß es aber nicht. Mangels Farbmessung wird bei manchen katalogisierten Marken die Sache mit der Farbsättigung auch völlig übertrieben.

Ein konkretes Beispiel hierzu ist zu einer 20 Pfg Germania-Marke 87 II b im Forum hinterlegt. Vater Jäschke attestiert b-Farbe, Sohn Michael tilgt das Attest als unzutreffend, Herr Kroschel bestätigt über die Farbmessung die b-Farbe. Was mich an der Sache etwas verärgert hat, dass mir das Gutachten von Herrn Kroschel als Gegendarstellung nicht ausführlich genug ist und so lange sich Sohn Michael hinter der Farbsättigung verstecken kann ist der Sache nur schwer beizukommen.

Farbsättigung und Farbauftrag können bei Farbbestimmungen eine Rolle spielen, das ist auch so auch schon vor Jahrzehnten im Michel-Farbenführer nachzulesen, aber wenn dieser Faktor zu einer subjektiven Beurteilungsfrage mutiert, wann wem genau eine Farbe gesättigt genug ist, kommt es genau zu diesem Nonsens, den wir seit Jahrzehnten vor allem im Bereich Germania miterleben dürfen.

Beste Grüße
Markus

13.02.23, 13:08:13

servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 13.02.23, 17:30:10

@Markus

Für uns beide ist das alles geläufig.

Meine persönliche Meinung,
natürlich unter der Vorraussetzung wir
liegen farblich jetzt richtig:


Den von dir genannten anderen Farbeindruck
umschreibe ich mit Farbbalance.
Es ist eine wunderschöne Erscheinung.
Die Farbtiefe wird durch die sehr geringe Menge an sichtbarem grau in der Farbe entscheidend beeinflusst.
Je höher DABEI die Farbsättigung um so ausgeprägter kann die sichtbare Farbtiefe sein.
Die Druckfarbe kann sogar ein sattes Glänzen (übergrosse Sättigung) hervorbringen.
Allerdings verschwindet so etwas rasch beim Wässern
oder dem normalen Alterungsprozess.
Die Farbgruppe der IIe ist schnell gefunden, nur aber erst ab einer gewissen Stufe werden diese Marken mit IIe gekrönt.

Es gibt Beispiele in lebhaftlilarot, lilarot und dunkellilarot laut Farbenführer Michel.
siehe Bild 1

9er Carre mit anderen prägnanten Farben der Jahre 15/16
siehe Bild 2 im Vergleich ...
Der Rest der Marken bei mir ist auslaufende IIe Restfarbe (Fortdruck)
---diese Gruppe IIe ist auch wieder zu Druckbeginn zu finden, wie so viele andere teure Farben auch.
Im Laufe des Drucks geht die Sättigung bei normaler Farbführung zurück und die hier blaue Verunreinigung verliert sich und oder grau nimmt zu.

...oder ansonsten nur noch changierender IIa/IIc Farbeneinheitsbrei.

Das Geschrei um die Festlegung des Grenzsteins
erreicht mich nicht. Vieles bei dieser IIe
wird vermutlich visuell entschieden. - so what?

Besser weiss ich es nicht. mit Augen rollen
Jetzt müssen die Prüfer ran und kriegen Post. freuen

lg Martin
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13.02.23, 16:51:41

stampsteddy

(Gast)

Hallo,

heute habe ich die nachstehend verlinkte Marke mit meinen Marken verglichen.

https://heinrich-koehler.de/de/node/1648559

Das Papier dieser 86 II e wirkt im Scan gelblicher, als im Vergleich zu meinen Marken in der Betrachtung am Original.

Im Vergleich zu meinen Marken MiNr. 86 II ist es ein blutrot. Einen Blauanteil habe ich selbst nicht wahrgenommen, der verfliegt quasi auf Grund der Farbsättigung. Alles was zu bläulich wirkt, fliegt nach der a-Farbe.

Meine Marke aus Mainz ist noch nicht satt genug gedruckt, dementsprechend als "II a" signiert, geht aber schon in die Richtung dieser e-Farbe, die ich heute betrachtet habe. Die Marke aus dem Saargebiet, die ich zwischen meine Reichsmarken gesteckt habe, zeigt die notwendige Sättigungsstufe und so in etwa sieht das dann auch im Original aus, wenn ich die angebotene 86 II e dazwischen stecke. Der Farbton der II e liegt noch zwischen der aus Mainz und der aus dem Saargebiet. Die Marke ganz rechts ist ähnlich gesättigt, aber zu dunkel im Farbton.

Viel Freude noch, auf der Suche nach einer 86 II e freuen

Beste Grüße
Markus
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14.03.23, 00:12:36
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