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philnum

(Mitglied)

Nun ja, sicherlich philatelistisch beeinflusst, aber unten anhängend immerhin eine Zehnfachfrankatur mit Ziffernmarken vom 11.7.1948 aus Berlin. Die Ziffernmarken waren 1948 längst durch die Arbeiterserie (II. Kontrollratsserie) abgelöst und wer so schön bunt frankierte, hatte wohl keine Bedarfspost aufzugeben.

Eine Zehnfachfrankatur (Westzonen 21.6.48) mit einem 5x2-Bogenteil vom Oberrand des 24-Pfennig-Wertes der Arbeiterserie habe ich, die wirklich Bedarfsverwendung zu sein scheint. Aber die kommt dann im Arbeiterserie-Thread.
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21.11.12, 22:43:09

Mitglied gelöscht

(Mitglied)

Dann mal wieder Bedarf:

Portoperiode 2 ( 01.03.1946 bis 20.06.1948 ), Fernbrief 24 Pfennige, Nachnahme 40 Pfennige, zusammen 64 Pfennige, vom 18.04.1946.

Schön, dass das Thema Freunde hat :-)

Gerhard
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 AllBes 925_929 Nachnahme 1946_04_18 2164 red.jpg (275.25 KByte | 8 mal heruntergeladen | 2.15 MByte Traffic)

21.11.12, 23:14:53

Mitglied gelöscht

(Mitglied)

Bedarf darf ruhig bunt sein:

21.11.1946 in die USA mit Nr. 918, 923, 925, 927 als 75 Pfennige-Frankatur vom 01.03.1946 bis 14.09.1947.

ok, ich halte diesen Brief auch "irgendwie" für philatelistisch beeinflusst :-)

Gruss
Gerhard
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 AllBes 918_923_925_927 1946_11_21 2165 red.jpg (287.7 KByte | 5 mal heruntergeladen | 1.4 MByte Traffic)

21.11.12, 23:24:29

philnum

(Mitglied)

Zitat von ****** :
Dann mal wieder Bedarf:

Portoperiode 2 ( 01.03.1946 bis 20.06.1948 ), Fernbrief 24 Pfennige, Nachnahme 40 Pfennige, zusammen 64 Pfennige, vom 18.04.1946.
Auch hier ist "irgendwie" philatelistische Beeinflussung zu vermuten, wenn auch eher vom Sendungsinhalt her:

http://www.briefmarken-krawczyk.de/

Aber ohne die fleißigen Schöpfer solcher Belege hätten wir heute viel weniger Material, vor allem aus den Tagen der Währungsreform. Dabei geht es doch mehr um die postgeschichtliche Dokumentation diverser Frankaturmöglichkeiten als um puristische Bedarfspost.
22.11.12, 00:19:54

kontrollratjunkie

(Mitglied)

geändert von: kontrollratjunkie - 22.11.12, 15:53:33

Na das ist ja mal ein Thread nach meinem Geschmack. Bin gespannt, was hier noch alles zum Vorschein kommt.

Einen kleinen Beleg steuere ich gerne einmal bei.
Ziffernwerte der ersten Einheitsausgabe in den Wertstufen 10 Rpf, 24 Rpf und 60 Rpf auf portorichtigem Eilbrief von Berlin - Treptow nach Hamburg.

Fernbrief der zweiten Portoperiode des Alliierten Kontrollrates 24 Rpf plus Zuschlag von 80 Rpf für den Eilbriefversend.

Gruß
KJ

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 Kontrollrat Eilbrief Ziffern VS.jpg (132.86 KByte | 9 mal heruntergeladen | 1.17 MByte Traffic)

22.11.12, 01:13:36

yellowstamp

(Mitglied)

Hallo,

zu den Ziffern habe ich auch einen Zettel, leider keinen Brief. Wie ich den Beleg betrachten soll, weiß ich aber leider nicht. 924A, 925A und 929A wurden am 8.12,1946 als Block ausgegeben, zur Briefmarkenausstellung in Berlin. Auf meinem Beleg sind nur Einzelmarken, aber mit dem Ausstellungsstempel. Vielleicht waren die Blocks ja schon verbraucht (Auflage 200.000 St.) und es wurden noch weitere Eintrittskarten benötigt? freuen
Vielleicht weiß ja jemand was dazu...

Viele Grüße vom Gabi-"Mädel" zwinkern
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yellowstamp

22.11.12, 14:02:14

zenne

(Mitglied)

Hallo Gabi,

der Block hat ja mit der Eintrittskarte zusammen immerhin 6 RM gekostet. Ohne Eintrittskarte - kein Block !

Das konnten sich wohl nicht alle leisten und so gab es wohl eben auch den "Block" des kleinen Mannes/Frau.

Na und den stellts Du uns vor!

Beste Grüße

zenne
22.11.12, 14:42:29

yellowstamp

(Mitglied)

Hallo Zenne,

dann passt der Zettel ja zu mir... lachen
Meinst Du wirklich, dass für "günstigere" Eintrittskarten Blöcke aufgetrennt wurden?
Ich dachte bisher, dass sind Standardmarken. Ob es wohl wiklich Eintrittskarten in dieser Form gab?
Bisher habe ich immer gedacht, daß mein Zettel eventuell nur ein abgestempelter Beleg ohne Eintritt ist...

Viele Grüße, Gabi

yellowstamp

22.11.12, 18:18:21

philnum

(Mitglied)

Hallo Gabi,

für dieses Erinnerungsblatt wurden bestimmt keine Blocks aufgetrennt, sondern gewöhnliche Einzelmarken aus Bögen so aufgeklebt, dass der Block auf der Stempelunterlage nachempfunden wurde.

Je Eintrittskarte gab es ein Blockpaar - einen gezähnten und einen ungezähnten Block. Die Auflage betrug jeweils 200.000 Stück. Als die Gemeinschaftsausgaben noch Bestandteil jeder besseren Deutschland-Sammlung waren, reichte das natürlich hinten und vorne nicht und so stiegen die Blocks im Wert. Heute fristen sie eher ein Schattendasein, da die meisten Deutschland-Sammler die Nachkriegsausgaben (Zonen) nicht weiter beachten.

Beste Grüße

philnum
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 Zeughausblock SSt b.jpg (367.01 KByte | 5 mal heruntergeladen | 1.79 MByte Traffic)

22.11.12, 19:27:50

zenne

(Mitglied)

Hallo Gabi,

natürlich hat Philnum recht, das sind keine Marken aus dem Block, das sind Marken aus den entsprechenden Bögen.

Aber die drei Marken wurden eben genau so angeordnet, wie sie auch im Block vorkommen.

Das ganze auf Sonderblatt nebst Zeughaus-Sonderstempel sollte sicherlich doch die Sammler mit der kleineren Briefbörse erfreuen.

Einen großen finanziellen Wert dürfte das Sonderblatt kaum haben, aber ein schönes Stück mit philatelistischer Geschichte ist es auf jedem Fall.

Beste Grüße

zenne
22.11.12, 20:05:08
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