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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
21.12.08, 18:08:22

Roman Scheibert

(BPP-Mitglied)

Hier ist wohl einige nicht ganz echt, oder? : 200289112387

[J.K.: Bild eingefügt]
Dateianhang:

 alles-falsch-von MM-Stamps.JPG (42.87 KByte | 31 mal heruntergeladen | 1.3 MByte Traffic)

21.12.08, 18:09:22

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

die Marken sind sicher echt, nur die Aufdrucke sind falsch. geschockt

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21.12.08, 19:16:23

Roman Scheibert

(BPP-Mitglied)

Vielen Dank für die Antwort.
21.12.08, 19:27:14

Roman Scheibert

(BPP-Mitglied)

Wenigstens versuchen solche Anbieter den Kram nicht mehr in Deutschland abzusetzen: 200287612450
23.12.08, 09:40:04

admin_j

(Mitglied)

Das ist wieder die grenzwertige Beschreibung. Im Titel steht korrekt "Unused". Das schließt falsch gummierte Marken ein, solange sie nicht gebraucht waren. In der Beschreibung wird jedoch auf "non of the stamps have hinge or hingerest", also Marken ohne Falz herumgeritten. Ob auf dem falschen Gummi ein Falz ist, interessiert keinen Sammler. Der Verkäufer könnte natürlich vorbringen, dass er der Ordnung halber darauf hinweisen wollte, dass die Marken eben gummiert sind (falls sie einer noch verkleben möchte) und keinen Falz haben. Wenn man sie mit Falz aufkleben will, muss man also erst Falze kaufen. Das sind also alles korrekte Sachaussagen.

Das Angebot ist gut geeignet, Kaufinteressenten über den wahren Charakter der Gummierung zu täuschen. Der Verkäufer wird das sicher bestreiten und die oben genannten Argumente vorbringen.

Der Rest liegt bei Ebay. Wäre das Angebot auf stampsX, würde ich es einfach löschen. Grund: unklare Beschreibung. Ebay verlangt auch eine klare Beschreibung. So wie ich die Ebaybedingungen verstehe, müsste man "Gummi falsch" schreiben. Das ist eine Tatsache und die ist wertbestimmend. Bei Ebay kann das aber scheinbar Niemand beurteilen. Wer bei Ebay eine Sammlung vom Händler kauft, ist selbst schuld. Wo das Wort postfrisch (englisch: mint never hinged) fehlt, sind keine postfrischen Briefmarken angeboten.

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23.12.08, 11:58:17

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

ich will in diesem Thema auch einmal echte Aufdrucke zeigen. Immer wieder taucht ja die Frage auf, wie sehen eigentlich echte Schwarzaufdrucke aus.

Betrachten wir zuerst den Verwendungszeitraum. Falls ein Datum im Stempel zu sehen sein sollte, müssen wir schauen, ob das Datum zwischen 6. 9. 1948 und 31. 3. 1949 liegt. Bei den Pfennigwerten darf es auch schon zwischen dem 3. 9. 1948 und dem 31. 3. 1949 sein. Das ist nur ein halbes Jahr.

Echte Aufdrucke gibt es nur im Buchdruck ausgeführt. Buchdruck erkennt man an Quetschrändern und daran, dass sich der Druck ins Papier eindrückt. Der Aufdruck ist also auch rückseitig, als Eindruck zu sehen.

Quetschränder sehen so aus:


Als nächstes kontrollieren wir den Aufdruckwinkel. Aufdrucke können höher, tiefer, weiter rechts oder weiter links stehen. Der Winkel ist aber immer gleich, nämlich so:


Die Senkrechten des "N" sind schlanker als der diagonale Verbindsstrich. Die meisten Aufdrucke sind mattschwarz und rußig.

Die "Dicke" des Aufdrucks hängt von der Einfärbung des Schriftmetalls ab. Es gibt also "schmalere" und "fettere" Aufdrucke vom selben Klischee, die natürlich beide echt sind.

Auf den Markwerten sind die Aufdrucke oft gering verzeichnet, weil die Druckfarbe der Farbe vom Stichtiefdruck der Urmarken folgt.

Sieht man einen ganzen Satz mit völlig identisch schmalen oder dicken Aufdrucken, dürfte der in der Regel falsch überdruckt sein. Bei echten Sätzen sind nicht alle Aufdrucke identisch.

Die Urmarken gab es in zahlreichen Farben. Überdruckt wurden nur wenige Farben. Wer genügend Bilder echter Sätze hat, kann schon aus den Farben der Urmarken Fälschungen erkennen. Das geht dann selbst an Vorschaubildern. Einige Werte wurden zum Zweck des Überdrucks neu hergestellt. Dabei handelt es sich um Farben, die es bei den Urmarken gar nicht gibt.

Ich will nicht noch mehr Details verraten. Zum einen dient es nicht mehr um Fälschungen zu erkennen, zum Anderen wollen wir auch keine Fälscher weiterbilden. Eines noch zum Schluss: die Marken Berlin 1-34 lassen sich nicht so fälschen, dass ein Prüfer die Fälschung nicht erkennen würde, also liebe Fälscher, lasst es sein.

Doch noch ein P.S.

Die Aufdrucke sind Typensatz, also einzelne Buchstaben. Es handelt sich nicht um vervielfältigte Platten. Daher sind die Aufdrucke prinzipiell plattierbar. Das sind die Urmarken auch. Auch von daher schwinden die Möglichkeiten der Fälscher. Zu dieser Kontrolle reicht auch immer ein Scan.

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25.12.09, 18:30:09

Thorsten

(Mitglied)

geändert von: Thorsten - 06.01.11, 12:52:49

Was haltet ihr von dem Angebot Berlin SA-Satz

Bei der 5 DM sieht der Aufdruck (das R) nicht koscher aus. Ausserdem meine ich den Anbieter zu kennen.
Wenn ich keine Schablone auflegen kann tue ich mir noch sehr schwer.

Edit 17:30
Nicht das es falsch verstanden wird. Ob Positiv oder negativ weis ich nicht im Moment - der Name des Anbieters kenne ich nur irgendwoher.
Edit 06.01
Bild Zuschlagangefügt, Link entfernt
Dateianhang:

 ebay 03112011.jpg (52.87 KByte | 29 mal heruntergeladen | 1.5 MByte Traffic)

Dateianhang:

 Ebaybeschreibung.jpg (79.69 KByte | 25 mal heruntergeladen | 1.95 MByte Traffic)

03.01.11, 17:15:13

erwischensen

(Mitglied)

geändert von: erwischensen - 03.01.11, 17:42:53

Guten Abend, Thorsten,kann ich nichts negatives zu sagen, nur gute Erfahrungen. Der Begleittext ist m.E. zum Teil unsinnig. Der Mann gehört aber auch zu denen, die auf einen Hinweis von mir ein Angebot "überdacht" haben. Das ist nicht überall so. Und: Der Händler muss zurücknehmen, falls Du Mängel feststellst. Zur Zeit bei 12 Eur., das ist günstig für die schönen Randstücke.
Mit besten Grüßen.
03.01.11, 17:30:25

Thorsten

(Mitglied)

Ich konnte nicht wiederstehen und bereits 40 Std. nach Ender der Auktion waren die Marken bei mir.

Für Top OR Marken, und wenn man die Hype die da momentan stattfindet mitmacht, wäre der Preis sehr guenstig gewesen.Ich mache da allerdings nicht mit und mein Höchstgebot war nur ein Bruchteil der 4000 Michel Katalogwert.

- neben den Erwähnten Bug der 84 Pf gibt es 2 weitere Büge und nur 8 Marken würde ich als einwandfrei einstufen. Meist Gummifehlerchen die ich zum Beispiel akzeptieren kann wenn der Preis stimmt.
Zu den 3 Hauptwerten:
- alle OR waren gefaltet-was man auf einem besseren Scan auch gut sehen hätte können
- Berlin 17 ndgz (Kat 2009 1000.-) siehe Rückseitenscan.
- Berlin 18 dgz (900.-) kleine Farbpartikel in Markenfarbe auf Rückseite wie man sie öfters sieht
- Berlin 19 dgz (1200.-) siehe Scans.
- die Berlin 20 dgz (1400.- mit 20%) mit Minibügchen

Mit den Bordmitteln die ich mir in einem Jahr stampx angeeignet habe halte ich sie für echt, Prüfung wird folgen.

(vorläufiges)Fazit:
Wenn der Verkäufer hier besser beschrieben und bebildert hätte waere da Ergebnis, trotz der Mängel sicherlich deutlich höher ausgefallen.
Abwicklung, Versand, wasserdichte Verpackung etc. waren vorbildlich.

P.S.: Wie entstand der "Bug" auf der 17 ? ein Knick ist das ja nicht.
Dateianhang (verkleinert):

 Berlin 17 - 19 Rand 300 dpi.jpg (261.32 KByte | 24 mal heruntergeladen | 6.12 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Berlin 17 OR Papierfalte Rückseite.jpg (101.42 KByte | 22 mal heruntergeladen | 2.18 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Berlin 19 OR mit Schablone gepaart.jpg (233.16 KByte | 21 mal heruntergeladen | 4.78 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Berlin 19 OR Rückseite.jpg (114.23 KByte | 14 mal heruntergeladen | 1.56 MByte Traffic)

06.01.11, 12:54:40
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