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Aussie

(Mitglied)

geändert von: Aussie - 09.01.13, 22:00:14

Hallo Thorsten,
Vielen Dank fuer deine Erklaerungen. Es ist fuer mich schon sehr interessant, welche Informationen alle so in einem Stempel 'verborgen' sind.

Ich hatte ueber Ebay drei Briefmarken gekauft - von drei verschiedenen Verkaeufern - und zwei davon waren falsch (bekam mein Geld zurueck). Die Dritte war beschaedigt und so erhielt ich die hier diskutierte als Ersatz. (Nur soviel zu meinen Ebay-Erfahrungen).

Als ich schliesslich die Ersatz-Marke in meinem Briefkasten fand, habe ich gleich in der Stempeldatenbank nachgeschaut - ich finde das ist ein SUPER SERVICE- und konnte (kann) keinen aehnlichen Stempel finden. Daher war das Hauptziel meiner Frage herauszufinden ob ich wieder einer Faelschung auferliegen war oder nicht.

Ich muss ausserdem sagen, dass ich den Stempelfarbrest im unteren Bogen auch eher als rund beurteilen wuerde, was dann die 1 von 61 ausschliessen wuerde. Beim Heranzoomen vom Bild von Klesammler (vielen Dank auch hier fuer die Bemuehungen) ist mir aufgefallen, dass der Bogen scheinbar endet wie bei einer 2 oder 3. Die Stempelfarbe ist nicht auf dem letzten aeusseren Teil des Zahnes zu sehen.

Ich bin gerne bereit den Stempel in der Datenbank anzulegen; allerdings sind meine Scanmoeglichkeiten etwas beschraenkt (Aufloesung). Es wuerde vielleicht aber auch mehr Klarheit in die Frage 'Echt oder Falsch' bringen.
Vielen Dank und Gruss
09.01.13, 21:57:55

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Aussie,

speziell bei Berlin hat es meiner Meinung nach gar nichts zu bedeuten, daß du den Stempel nicht in der Datenbank findest. Beim Aufruf von vielen dieser Stempel stellt man fest, daß in der alphabetischen Reihe diverse Buchstaben fehlen. Meist hielt man sich an die Reihenfolge, aber verbindlich war das nicht. Es gibt genug gegenteilige Beispiele.
Ich würde den Stempel erst mal nicht in die Datenbank laden, weil nicht klar ist, welchem Postamt er zuzuordnen ist.

herzlichen Gruß nach downunder

Dieter
09.01.13, 22:18:35

Aussie

(Mitglied)

Hallo Dieter,
wuerdest Du den Stempel (unverbindlich) als echt ansehen oder koennete da eher eine Faelschung vorliegen?
Durch meine Erfahrungen mit Ebayverkaeufen bin ich etwas verunsichert.
Viele Gruesse vom heissen Kontinent
Enno
10.01.13, 02:04:09

Thorsten

(Mitglied)

geändert von: Thorsten - 10.01.13, 06:38:03

Am Scan kann man nur prüfen ob der Stempel falsch ist. Ob er echt ist kann man (ich meist nur)am Orginal bzw. durch eine Prüfung feststellen.
Ich halte den Stempel nicht für falsch. Marke war auch noch frankaturgueltig in diesem Monat.
Gruss Thorsten

Nachtrag: Bei der Ausgabe auch immer auf Nachzähnungen achten, ohne einen virtuellen Viererblock mir zu basteln (sry keine Zeit) sieht es aber gut aus.
10.01.13, 06:26:49

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Aussie,

ich bin der gleichen Meinung wie @Thorsten. Weiterhin möchte zu bedenken geben, daß der Wert im Michel für ** und o fast gleich ist. Selbst * noch 50,- €. Da lohnt sich eine Stempelfälschung nicht.

viele Grüße

Dieter
10.01.13, 12:57:42

Claus Petry

(BPP-Mitglied)

Zitat von Klesammler:


... wo die 1 von 61 stehen sollte, sind auf der Zähnung Teile eines Bogens zu sehen.

Also kommen nur Zahlen mit 2, 3, 8 oder 9 am Ende in Frage.

viele Grüße

Dieter


Hallo Klesammler,

unabhängig von der Tatsache daß Joerg schon festgestellt hat:

Zitat von Joerg:


In 1951 kommen als Berliner Postämter mit "SW" in Frage:
11, 29, 47, 61, 68 und 77.



Wäre eine einstellige Postamtsziffer sowie nicht möglich, da diese dann nicht mehr mittig im unteren Kreisbogen sitzt und das Stempelbild dann nicht mehr symetrisch wäre...

Den "Bogen" halte ich ebenfalls für die "1", ich denke hier täuscht die durch die Zahnlöcher entstandene, unvollständige Darstellung einem etwas vor was nicht da ist...

Bei mir ist dieser Stempel nicht negativ belegt, das muß aber nichts heissen, da es nicht mein "Einzugsgebiet" ist...

Beste Grüße aus Hamburg!

Claus Petry


10.01.13, 21:13:57

Aussie

(Mitglied)

Hallo an alle, die mir so eifrig geholfen haben und ihre Zeit fuer die Nachforschung investiert haben.

Ich denke, dass, nach allem was ich so erfahren habe, ich die Marke in meine Sammlung aufnehmen kann, obwohl ich den Stempel nicht in der Datenbank finden konnte.

Nochmals vielen herzlichen Dank
10.01.13, 21:44:50

hubtheissen

(Mitglied)

Hallo,
ich habe hier einen Stempel Berlin N96 e, der mehrfach in zwei Einlieferungsbüchern zwischen April 1947 und Januar 1948 verwendet wurde.
Ich vermute, dass es ein Zweikreisbrückenstempel ist - oder war oder hat jemand weitere Informationen?


Gruß und Danke für Hilfe
Dateianhang:

 Berlin_N96_e.jpg (11.47 KByte | 3 mal heruntergeladen | 34.42 KByte Traffic)

23.04.20, 10:29:50

Stempelsammler

(Mitglied)

Hallo hubtheissen,

alle Achtung, so viele Brüche an einem Stempel habe ich noch nicht gesehen. Ja, es ist ein Zweikreisbrückenstempel.

Der BERLIN N 96 e ist in meinen Unterlagen bis 11.12.1947 bekannt. Dein gezeigter Abschlag lässt auf das baldigen Ende des Stempels schließen. Ist der Stempel in deinen Büchern noch nach dem 22.12.47 verwendet worden, also bis Januar 1948? Wie sehen die anderen Abschläge aus? Ist dort eine Entwicklung der Schäden zu erkennen?

Grüße
Dieter

23.04.20, 11:29:19

hubtheissen

(Mitglied)

Hallo Stempelsammler,

danke für die Antwort.
Der letzte Abschlag, den ich habe, ist vom 03.01.1948. Da scheint aber nichts darüber hinaus zu fehlen.
Es scheint am Postamt N 96 insgesamt Mangel geherrscht zu haben. Der beigefügte Stempel Berlin N96 b kommt in der beschädigten Form in den gleichen mir vorliegenden Einlieferbüchern (Handelsverterter Paul Büngel) zwischen Mai 1946 und Oktober 1947 vor. Einzig der ebenfalls in diesem Zeitraum verwendete Berlin N96 c ist intakt.

Gruß aus Berlin
Dateianhang:

 Berlin_N96_b.jpg (12.03 KByte | 1 mal heruntergeladen | 12.03 KByte Traffic)

Dateianhang:

 Berlin_N96_c.jpg (13.13 KByte | 2 mal heruntergeladen | 26.27 KByte Traffic)

23.04.20, 13:34:17
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