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37cham

(Mitglied)

geändert von: 37cham - 02.06.19, 12:32:11

Wertbrief 30,000.- Mark in die Schweiz.

Sind Paketkarten mit der Nr.37 eine der häufigsten Belegarten, so gilt dies nicht für Briefe.

Dateianhang (verkleinert):

 SCHWEIZ-FG.a.STETTIN nach ST.GALLEN(SCHWEIZ) WERT 30.000.- MARK.1879-7-26.sch09..jpg (1.08 MByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

20.06.13, 13:33:40

37cham

(Mitglied)

geändert von: 37cham - 02.06.19, 12:33:10

Zur Information an alle Leser wiederhole ich auf Nachfrage:

Alle von mir hier gezeigten Briefe sind Bestandteile meiner Sammlung.

Ich zeige also kein Fremdmaterial!


Ich suche "neue, mir nicht bekannte, Auslandsriefe mit der Nr.37 Deutsches Reich" von anderen Sammlern, zur Registratur.

Ich zeige weiter Briefe aus meiner Kollektion, bis auch bei mir keiner dieser Auslandsbriefe mehr zu finden ist.

WERTBRIEF von BERLIN nach PERNAU.
Dateianhang (verkleinert):

 RUSSLAND(ESTLAND)-FG.e.BERLIN 1891 nach PERNAU WERT 17.600.- MARK.1891-10-16..jpg (1.08 MByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 RUSSLAND(ESTLAND)-FG.e.BERLIN 1891 nach PERNAU WERT 17.600.- MARK.1891-10-16.R.jpg (867.73 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

20.06.13, 20:46:57

zenne

(Mitglied)

Hallo 37cham,

dass hier kaum andere Belege (außer den Deinen) gezeigt werden, liegt ggf. auch daran, dass sie so häufig nicht zu finden sind.

Um so mehr Hochachtung vor Deiner Sammlung!!

Beste Grüße

zenne
20.06.13, 21:10:45

37cham

(Mitglied)

Hallo zenne,

Ich danke Dir für die Anerkennung.


Es ist wahr, dass alle Auslandsbriefe sehr selten sind.

Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass der eine oder andere Sammler vielleicht einen solchen Brief zeigen kann.

Gruß

37cham
20.06.13, 21:29:29

zenne

(Mitglied)

geändert von: zenne - 20.06.13, 22:08:14

Hallo,

kein Auslandsbrief mit der 37, sondern nur ein Briefstück.

... oder war es doch einer, immerhin ein sehr hohes Porto von 6,50 Mark zwinkern

das gute Stück wurde bei Schlegel im Dezember 2012 versteigert - Zuschlag ??

Eine sensationelle Michfrankatur mit 10x dem großen Brustschild zu 2 1/2 Groschen!

Beste Grüße

zenne
Dateianhang:

 2mark.jpg (104.58 KByte | 6 mal heruntergeladen | 627.51 KByte Traffic)

20.06.13, 21:56:42

37cham

(Mitglied)

Hallo zenne,

Danke für deine Antwort.

Es handelt sich hierbei um einen von 3 Ausschnitten eines sehr großen, bekannten (jedem DP TÜRKEI-Sammler) Briefes mit der Entwertung:

CONSTANTINOPEL vom 8.3.75.


Nur ein Ausschnitt hat die Nr.37 als Frankatur.

Aus meinem FREMDARCHIV zeige ich diese 3 Briefausschnitte aus den jeweiligen Auktionen.

Ich bitte die Qualität der Kopien zu entschuldigen.

1. Stück: Das gezeigte Stück von Dir.
(200.GROBE AUKTION aus der WELFENSAMLUMG, mit Originalbeschreibung des Loses)

2. Stück

3. Stück

Gruß

37cham


Dateianhang:

 CONSTANTINOPEL 29(10)+37(2). WELFENS. 200. GROBE.1.1T..jpg (49.83 KByte | 14 mal heruntergeladen | 697.66 KByte Traffic)

Dateianhang:

 CONSTANTINOPEL 29(9)+ WELFENS 200.2.1T....jpg (46.75 KByte | 7 mal heruntergeladen | 327.24 KByte Traffic)

Dateianhang:

 CONSTANTINOPEL 29(9)+ WELFENS 200.2.1T...v..jpg (27.59 KByte | 9 mal heruntergeladen | 248.31 KByte Traffic)

20.06.13, 22:47:53

rizzo2105

(Mitglied)

Einen Brief kann nicht beitragen, aber zumindest eine 37 aus meiner heimatsammlung Hoyerswerda.
Dateianhang:

 hy37.jpg (36.32 KByte | 2 mal heruntergeladen | 72.63 KByte Traffic)

21.06.13, 10:28:54

37cham

(Mitglied)

Hallo rizzo2105,

Danke für das Zeigen deiner Marke.


Sie hat einen bemerkenswerte Form des Federzuges, der so nicht häufig zu finden ist.
21.06.13, 12:25:10

37cham

(Mitglied)

geändert von: 37cham - 02.06.19, 12:33:58

WERTBRIEF EINZELFRANKATUR nach FRANKREICH

Beförderung: (38 Gramm = 3. Gewichtsstufe)= 60 Pfg.
Einschreibe-Gebühr: = 20 Pfg.
Versicherungsgebühr:
für 2400 Mark = 8 Pfg je 160 Mark x 15 = 120 Pfg.
TOTAL = 200 Pfg.


Dateianhang (verkleinert):

 FRANKREICH-FG.e.BERLIN 41 nach PARIS WERT 2400.- MARK.1892-4-21..jpg (296.74 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

21.06.13, 12:36:49

37cham

(Mitglied)

geändert von: 37cham - 02.06.19, 12:35:09

Dies ist eine wahre Geschichte, und kein „Jägerlatein"!

Sensationeller Fund, und des Rätsels Lösung.


Der erste Teil der Geschichte:

Es war 1991, als ich zum ersten Mal nach Frankfurt fuhr, um mich mit Herrn K. in seiner „Briefmarkenwohnung" zu treffen.
Er hatte mich eingeladen, damit ich mir seine Sammlung der Nr.37 anschauen konnte.

So also sah eine Sammlung aus, die dazu bestimmt war, auf großen Ausstellungen sich ab Rang 1 aufwärts gut zu platzieren.

Ich sah vor allem Belege, die es so schnell kein zweites Mal geben würde, und eingedenk meiner kleinen Sammlung, die ich bis dato noch hatte, schien es mir so fern, auch nur annähernd solche Schätze der Nr. 37 zu bekommen.

Wie viel müsste man an Zeit, welche Menge an Geld investieren, und dazu noch eine große Portion „Finderglück" haben?

Nachdem ich die noch im Aufbau befindliche Ausstellungssammlung, die in Dortmund gezeigt werden sollte, gesehen hatte, durfte ich auch die anderen Stücke betrachten.

Es waren nicht nur Dubletten, sondern großteils Belege, die aus den verschiedensten Gründen keinen „Einlass" in die Ausstellungssammlung gefunden hatten, so die Meinung von Herrn K. „da nicht hinein passten".

Ein Beleg fiel mir dabei besonders auf.

Es war ein großformatiges Couvert, ein Einschreibebrief von Frankfurt-Sachsenhausen, Stempeldatum 21.11.88, nach St. Louis. Missouri (USA).

Ich konnte nicht verstehen, warum der außergewöhnliche Brief nicht „seinen Platz" in der Ausstellungssammlung gefunden hatte.

„Der ist einfach vom Format her nicht in einer Ausstellungssammlung unterzubringen", war die Antwort von Herrn K.

Damit stieg mein Interesse an diesem „langen Lulatsch" noch mehr.

„Wenn der einmal abzugeben ist, dann denken Sie bitte an mich."

Mit dieser kleinen Forderung preschte ich nach vorne, „gerade das Format gefällt mir, das ist ja das Interessante".

Und tatsächlich, über das Tauschen von Marken und Belegen, die Herr K. laut „seinem Ausstellungsplan" noch benötigte, gelangte dieses „große lange Couvert" zu meinen Belegen.

Was mir auffiel, natürlich erst auf den „zweiten Blick", der Brief hatte einen Gewichtsvermerk von 205 Gramm (20 Pfennig á 15 Gramm = 280 Pfennig müssten es sein), er war eingeschrieben (Gebühr: + 20 Pfg), und dennoch waren nur 220 Pfg., anstatt der erforderlichen, und auch auf dem Couvert deutlich austaxierten 300 Pfg., verklebt.

Wie denn das?

Der Brief hatte den Postweg korrekt durchlaufen, was auch durch die amerikanischen Ankunft- und Registraturstempel belegt wurde.

Es waren auf dem Brief keinerlei Beanstandungen oder Vermerke zu entdecken.

Für mich blieb es ein Rätsel!


Der zweite Teil der Geschichte:

Dieses Rätsel wurde 13 Jahre später gelöst.

Dem „Internet und sonstigen Glücks- und Zufallsgöttern", die mir diesen zweiten „Fang" beschert haben, sei Dank!

Im Januar 2004 entdeckte ich ein Los, angeboten bei einer Internet-Auktion in den USA, das mich schier „aus dem bekannten Häuschen" brachte.

Es war ein großformatiger Brief mit sechs Mal 50 Pfennig, der Nr. 44, frankiert.

Und jetzt die Sensation!

Es war das gleiche Format des Couvert, wie das vorher beschriebene, Aufgabedatum und Ort, 21.11.88 Frankfurt-Sachsenhausen und der Adressat, alles identisch.


Und wieder könnte man fragen:"Na und, ist doch nichts Besonderes, oder?"

Nun, dieser Brief war mit 138 Gramm (20 Pfennig je 15 Gramm = 200 Pfennig) und der Einschreibegebühr (20 Pfennig) mit 220 Pfennig portogerecht austaxiert, aufgeklebt waren aber Marken im Wert von 300 Pfennig!

Dies war des Rätsels Lösung:

Der Postbeamte hatte 1888 zwar beide Briefe korrekt taxiert, aber beim Aufkleben der Marken die beiden Briefe verwechselt.

Der 138 Gramm schwere Brief war demnach deutlich mit 80 Pfennig überfrankiert worden.

Was war aber mit dem 205 Gramm schweren Brief geschehen?

Nichts!

Obwohl ja hier nachweislich die besagten 80 Pfennig „fehlten", weil sie nicht aufgeklebt waren, ist dieser Brief unbeanstandet befördert, und zugestellt worden.


Es gab also „eine ausgleichende Gerechtigkeit", wenn man beide Taxierungen der Briefe addiert.

Heute ist für mich klar, warum es mir 1991 nicht möglich war, für das Porto des 1. Briefes eine Erklärung zu finden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese beiden kuriosen Briefe wiederzufinden, nach mehr als 115 (!) Jahren, das ist eigentlich so selten wie ein

„Sechser im Lotto". ODER?


Wie sagt man: „Dem Internet und diesem seltenen Sammlerglück sei ein Dank".
Dateianhang (verkleinert):

 R-BRIEF FG.c.FRANKFURT-SACHSENHAUSEN 1888 nach ST.LOUIS (MISSOURI).1888-11-21.F.jpg (631.19 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 R-BRIEF FG.c.FRANKFURT-SACHSENHAUSEN 1888 nach ST.LOUIS (MISSOURI).1888-11-21.2.jpg (684.14 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

21.06.13, 16:17:35
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