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Administrator

(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
17.09.13, 10:14:29

fabi85

(Mitglied)

Hallo zusammen,

was meint Ihr hierzu? Sind die Marken echt?
Müssten 8a und 8b sein.

Viele Grüße
Fabian
Dateianhang (verkleinert):

 B05560.jpg (152.98 KByte | 24 mal heruntergeladen | 3.59 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 B05570.jpg (131.23 KByte | 38 mal heruntergeladen | 4.87 MByte Traffic)

17.09.13, 10:15:29

Schnulli

(Mitglied)

Bei der oberen Marke habe ich Bedenken. Das Netzwerk weicht doch von der unteren Marke ab. Die untere Marke ist echt und
gestempelt Celle.
17.09.13, 11:30:42

fabi85

(Mitglied)

Hallo Schnulli,

vielen Dank. Ja, das mit dem Netz ist mir auch aufgefallen. Vor allem, dass es im unteren Breich bei der Begrenzung "Aussetzer" hat.
Ob sowas bei echten Marken allerdings auch vorkommen kann habe ich leider noch nirgends herausfinden können.

Viele Grüße
Fabian
17.09.13, 11:38:54

carolinus

(Mitglied)

Hallo fabi,

sorry, was du hier zeigst als 8b spottet jeder Beschreibung. Hast du dir mal den Unterrand dieses Wracks angesehen? Der Rand wurde angesetzt, der Unterdruck und die Zeichnung sind von Hand gemalt. Wen interessiert es dann noch, ob es sich um eine a oder b handelt, oder aus welchem Ort dieser grottige Stempelabschlag ist.

Volker und ich haben uns auch mal deine Marken bei ebay angeschaut. Möchtest du diese Hannovermarke dort auch verkaufen, sie würden gut ins Angebot passen.

Sprachlos,
carolinus und Volker

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
17.09.13, 18:25:20

fabi85

(Mitglied)

geändert von: fabi85 - 17.09.13, 19:54:42

Hallo carolinus,

Ich bin neu im Briefmarkengeschäft und ich gebe mir wirklich große Mühe alle Marken korrekt zu beschreiben.
Fälschungen sortiere ich vorher aus und verkaufe nur echte und meiner Meinung nach noch akzeptable erhaltene Marken (das ist sicher auch sehr subjektiv).
Wenn ich auf ungenaue Beschreibungen hingewiesen werde korrigiere ich es umgehend und versuche daraus zu lernen.

Sicher sind die meisten Marken nicht in bester Qualität aber gibt es irgendeine Regel, dass man keine schlecht erhaltenen Marken verkaufen darf?
Der Preis den ich von den Auktionsmarken erziele ist nicht sehr hoch und viele verkaufen sich auf Grund des Zustandes nicht, aber das ist doch dann mein Problem.

Es sind auch gut erhaltene Marken dabei. Davon habe ich bereits ein Großteil verkauft, da die eben im Gegensatz zu den schlecht erhaltenen sehr gut laufen.
Bei den schlechten, die nicht gehen, werde ich dann Lots machen.

Also wo ist denn Euer/Dein Problem?

Außerdem sind die Sofortkaufpreise eine Verhandlungsbasis und keine Festpreise, wie ich bereits ausgeführt habe.

Sollten wirklich Preise zu hoch sein werden die Marken sowieso nicht verkauft.

Dennoch bin ich für solche Hinweise natürlich dankbar, da ich ja auch nicht will, dass sie zu unrealistischen Preisen eingestellt sind.

Abgesehen davon stelle ich sowieso momentan den Großteil auf Auktionen um. Auch auf Grund von Äußerung und Hinweisen hier im Forum.

Wenn du konstuktive Kritik äußern willst höre ich mir das gerne an und disktuiere auch gern mit Dir bzw. Euch.

Mit freundlichen Grüßen
Fabian

PS: Ich bin auch gerne bereit den Qualitätsstandard zu erhöhen. Ich war bisher eben der Meinung, dass die Marken, die ich einstelle akzeptabel sind aber ich lerne eben auch noch dazu.

PPS: Die 8b werde ich nicht einstellen. Auch wenn ich immer noch nicht genau verstanden habe was das Problem ist, wenn ich sie z.B. als Auktion einstelle. Die schlechte Qualität ist doch auf dem Bild gut zu erkennen.
17.09.13, 19:22:58

fabi85

(Mitglied)

geändert von: fabi85 - 17.09.13, 21:41:28

ich habe dies jetzt auch mal zum Anlass genommen meine Sofortkaufangebote etwas anzupassen bzw. zu senken oder in Auktionen umzuwandeln.

Sollte es Deiner Meinung nach noch Angebote geben, die Dich "sprachlos" machen kannst Du mir das gerne mitteilen.

Ich werde das dann ggf. gerne korrigieren.
17.09.13, 21:40:28

admin_j

(Mitglied)

Hallo fabi85,

was die Überbringer schlechter Nachrichten mitteilen, wird vom Empfänger der Nachrichten oft nicht für in Ordnung befunden. Dieses persönliche Missfallen zu äußern, hilft auch nicht.

Die stampsX-Seiten wurden auch dafür geschaffen, um einen fairen Briefmarkenmarkt zu unterstützen. Sammler, Interessenten, Verkäufer und Käufer, sollen korrekt informiert werden. Wie du in vielen Beiträgen kompetenter Schreiber lesen kannst, ist die Qualität genauso wichtig, wie ein Katalogwert, wofür der auch immer stehen mag. Kontraproduktiv für unser Ziel ist es, Marken zweiter Wahl und schlechter, mit Hinweisen auf die Echtheit und stampsX anzubieten. Objektiv ist das ein Hohn. Was nützt die Echtheit von größeren Teilen der Marke, wenn angesetzte Teile falsch sind? Was nützt die Echtheit, wenn Marken dünn, eingerissen und unvollständig sind?

Was sehr zu begrüßen ist, wenn sich Anbieter informieren. Zusätzlich zu den Fragen nach der Echtheit, hätte man sich aber auch vorher Informieren können, welchen Einfluss der jeweilige Zustand der Marken auf einen Handelswert hat. Das willst du jetzt berücksichtigen und das ist auch gut so. Vielleicht kannst du noch den Satz mit dem "nicht in Ordnung" streichen. Kommen wir zu dem Briefmarken zurück.

Die Hannovermarken sind beide echt. Die Marke mit grauem Netz ist, wie Carolinus sehr richtig schrieb, repariert. Das sieht eben nicht jeder und deshalb ist es, wie eine Verfälschung zu beschreiben. Zum Beispiel: "Unterer Rand angesetzt, Zeichnung dort nachgemalt".

Auch die obere Marke hat einen größeren Mangel, nämlich mindestens eine helle Stelle. Beide Marken sind schlecht und mit häufig vorkommenden Stempeln gestempelt. Was man dafür über 5% bekommt sollte einen sehr freuen. Deshalb auch hier, Auktion ab 1,- Euro ist der richtige Weg, Lots noch besser.

Du hast jetzt schon diverse grauenvolle Knochen gezeigt und tatsächlich ist es so, dass Sammler davor erschrecken. Eventuell hast du noch mehr Marken in III. Wahl und schlechter. Geeignet sind solche Stücke nur als Vergleichsmaterial, sofern genügend originale und unverfälschte Teile daran sind. Wirtschaftlich sinnvoll sind da tatsächlich Lots. Da würde ich alles Länderweise zusammenstecken was helle Stellen hat oder wo das Markenbild angeschnitten ist.

Marken mit größeren Fehlstellen, Knicken und ähnlich grausamen Mängeln würde ich in einem Knochenbuch sammeln und niemandem zeigen. Du ruinierst deinen Ruf als Anbieter und ein paar Euro Verkaufspreis könnten weniger sein, als der Aufwand wert ist.

Fazit: Bei der Bewertung von Sammlungen, werden schlecht erhaltene Marken von Fachleuten mit Null bewertet. Die Summe der Einkaufspreise, der Marken mit Handelswert, stellt den Preis da, den ein Interessent für eine Sammlung zu zahlen bereit ist. Tatsächlich haben die Knochen in ihrer Summe auch keinen Handelswert. Die Kosten für die Vermarktung sind in etwa in der Höhe eines zu erwartenden Umsatzes. Der Handel mit diesen Stücken ist in jeder Hinsicht sinnlos.

* "in jeder Hinsicht" = wirtschaftlich und philatelistisch

Ich gehöre nicht zu denen, die die Vernichtung fordern, obwohl es oft sinnvoll wäre. Deshalb mein Tipp: ab damit in ein Knochenbuch. Ich habe eins.

Liste der Sonderzeichen zum Einkopieren

Epson-Scanner-Standard-Einstellungen

Welche Sonderzeichen in Beiträgen können Veröffentlichung verhindern?

19.09.13, 02:17:16

fabi85

(Mitglied)

geändert von: fabi85 - 19.09.13, 10:49:12

Hallo Juergen Kraft,

Vielen Dank für deine Hinweise. Ich werde sie mir zu Herzen nehmen.

Ich kann auch nachvollziehen, dass Ihr schlecht erhaltene Marken nicht als Sammelwürdig anseht und das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Ich würde sie auch nicht sammeln.

Wenn allerdings jemand anders, auf Grund von anderen Qualitätsansprüchen, Marken mit leichteren Mängeln als Sammelwürdig ansieht und dafür vielleicht 1 oder 2 Euro bezahlt ist das doch seine Sache und nicht zu kritisieren.

Vorausetzung muss natürlich sein, dass man klar erkennt wie beschädigt die Marke ist. Da gebe ich Euch Recht und da werde ich die Marken auch genauer beschreiben müssen.

Ich werde jetzt auch Deinen Rat mit dem Knochenbuch verfolgen, aber will mir trotzdem auch das Recht nicht nehmen lassen etwas schlechter erhaltene Marken in Auktion zu verkaufen.

Hierbei rede ich explizit von Qualitätsstufen, bei denen ich bisher erfolgreich Marken verkauft habe und auch positive Rückmeldung bekommen habe (negative Rückmeldungen habe ich ehrlich gesagt bei den verkauften Marken noch keine bekommen, aber teilweise Verbesserungsvorschläge, die ich natürlich beachte)

Vielleicht nochmal, dass kein falscher Eindruck erweckt wird:
- Marken, die vom Zustand der zweiten hier oben dargstellten ähneln werde ich nicht mehr verkaufen, da sie sich auch nicht verkaufen lassen
- Etwas besser erhaltene aber mit leichteren Mängeln will ich mit genauer Beschreibung dennoch weiter verkaufen (ggf. auch in Lots)
- Jedem konkreten Hinweis auf schlechte Qualität, ungenaue Beschreibung usw. werde natürlich auch weiterhin umgehend nachgehen und versuchen daraus zu lernen.

Den Satz mit "nicht in Ordnung" nehme ich gerne zurück, da Ihr mir sicher mit Euren Beiträgen eher geholfen habt als geschadet, auch wenn mir der anfängliche Ton von Carolinus nicht sehr gefallen hat.

Mit freundlichen Grüßen
Fabian
19.09.13, 10:37:29
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