Hallo Dieter,

Sollte nix dazwischen kommen, habe ich Samstag und Sonntag eingeplant.

Grüße David

Hallo Jean-Paul,

ich verstehe was du meinst. Ganz einfach kann man sagen meist wird das gemacht was der Auftragssteller fordert.

Stell dir mal vor da werden jetzt 30 Stück hochwertige Marken beim Prüfer vorgelegt für die nächste Auktion. 20 Stück haben Mängel, 5 Stücke werden abgelehnt und 5 Stück sind einwandfrei.

Nun will man ja auch die Kosten gering halten. Mangelbehaftete Stücke lassen sich verkaufen erzielen aber weitaus niedrigere Preise. Also werden 20 Kurzbefunde ausgestellt.

Ich kann nachvollziehen das du oder auch andere gerne wissen würden, was z.B. repariert wurde oder welchen Mangel die Marke hat. Ich mache um solche Marken einen Bogen und spare dann lieber für eine einwandfreies Stück für meine Sammlung oder kaufe mir Literatur.

Dann gibt es natürlich Stücke die gibt es wirklich nur schwer in einwandfreier Erhaltung. Wenn es z.B. 95% des am Markt befindlichen Materials nur mit Einschränkungen gibt wird für die restlichen Stücke ein besserer Preis erzielt. Dennoch kann man für diese Stücke dann eher ein Attest ausstellen als einen Befund.

Irgendwo muss ein Mittelweg getroffen werden, es gibt ja so viele Dinge weshalb Marken nicht einwandfrei sind. Für einen Sammler der komplett Altdeutschland sammelt ist dies frustrierender als für einen Sammler der z.B. nur die Kreuzerausgaben Bayern sammelt.

Der jenige der Briefmarken zur Wertanlage kauft, wird zum Beispiel nur einwandfreie Stücke kaufen da er gar kein Sammler ist.

Wichtig bleibt am Ende wie zuvor erwähnt das Ergebnis der Prüfung und nicht das Formular wo es drauf steht. Desto älter diese Dokumente sind desto mehr hat sich geändert.

Man sollte sich dennoch seine erworbenen Stücke angucken und nicht nur auf das Ergebnis der Prüfung vertrauen.

Beste Grüße
David