Ich möchte wieder einen Postkriegsbrief zu Diskussion stellen.

Der Brief ist am 28.6.1948 aus Berlin N65 (Westbln) als Einschreiben nach Erkner bei Berlin adressiert.

In Ostberlin wurde er an den Absender zurück geschickt, weil auch Westmarken zur Frankatur verwendet waren.

Nun ist der Absender aber gleich dem Empfänger in Erkner.

Auf der Rückseite ist ein Eingangsstempel, den man mit etwas Phantasie als Erkner 1.7.48 lesen könnte.

Frankiert ist er mit 92 Pfennig, das ist Doppelporto für ein Ortseinschreiben.

Ist der Brief mit diesem Trick tatsächlich angekommen?

Gab es evtl. einen ermäßigten Tarif (Ortstarif) für Nachbargemeinden von Berlin? Erkner grenzt direkt an

Wer kann dazu etwas sagen.

Gruß

Manfred

Gibt es denn hier in dem sonst so aktiven Forum keine Postkriegssammler?

Ich würde gern wissen, wie man den Brief verstehen kann.
Ein Bedarfsbrief ist er sicher nicht, aber er hat doch eine Aussage, der Absender wollte etwas zeigen,aber was genau?
Warum ist er als Ortsbrief frankiert?
War Erkner vielleicht doch noch postalisch zu Berlin gehörend, obwohl es heißt - Erkner bei Berlin?

Also bitte, wer etwas dazu sagen kann, nicht zurückhalten.

Dank im voraus.

Manfred