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stampsteddy

(Gast)

geändert von: stampsteddy - 05.04.14, 07:59:37

Hallo HaNeu,

wie Du in meinem vorigen Beitrag lesen kannst, gibt es wenige Ausnahmen.

Jedoch erkenne ich in der angeblichen Fremdentwertung "301" auf Paar MiNr. 43 einen Falschstempel.
Vielleicht hast Du aber Glück das jemand anderes uns erklärt, dass der Abschlag an einem Adventssontag erfolgte, die Stempelfarbe gerade auf Betriebstemperatur gekommen war, der Lehrling den Stempel verkantet aufgesetzt hat und die Unterlage eine harte war und daher alles so aussieht, wie wir es sehen.

MfG
Markus Pichl

...nachstehend echte Abschläge zum Vergleich
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 301-Bremen-28.jpg (928.5 KByte | 1 mal heruntergeladen | 928.5 KByte Traffic)

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 301-Bremen-31-Brief-1865-05-25.jpg (1005.06 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

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 301-Bremen-31-Randstück.jpg (897.07 KByte | 1 mal heruntergeladen | 897.07 KByte Traffic)


05.04.14, 07:55:55

stampsteddy

(Gast)

...nachstehend weitere echte Abschläge zum Vergleich
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 301-Bremen-38-Viererstreifen-v.jpg (928.13 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

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 301-Bremen-40-01.jpg (873.22 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

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 301-Bremen-40-02.jpg (882.29 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

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 301-Bremen-40-03.jpg (760.18 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

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 301-Bremen-40-Dreierstreifen-v.jpg (842.18 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)


05.04.14, 07:58:51

stampsteddy

(Gast)

...und noch ein Paar Markenrückseiten zum Vergleich
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 301-Bremen-Mareknrückseite.jpg (809.13 KByte | 5 mal heruntergeladen | 3.95 MByte Traffic)


05.04.14, 08:00:30

Rappel

(Mitglied)

Hallo,

aus meinem Fundus ein paar Falsche. 23 Fulda, 231 Eisenach, und 374 Stotternheim.

Grüße
Rappel
Dateianhang:

 img E203.jpg (401.89 KByte | 1 mal heruntergeladen | 401.89 KByte Traffic)

Dateianhang:

 img E202.jpg (433.22 KByte | 1 mal heruntergeladen | 433.22 KByte Traffic)

Dateianhang:

 img E201.jpg (411.67 KByte | 1 mal heruntergeladen | 411.67 KByte Traffic)


Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mal was vergessen hätte
05.04.14, 10:24:23

HaNeu

(Mitglied)

Hallo stampsteddy,

ich glaube ebenfalls nicht an die Echtheit des Bremen-Stempels. Das Prüfzeichen macht mich auch nicht froh.

Noch ein paar falsche aus meiner Sammlung.

VIele Grüße
HaNeu
Dateianhang (verkleinert):

 ns291_mi27falsch.jpg (150.02 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

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 ns307falsch_mi36.jpg (149.53 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

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 ns231falsch_mi48.jpg (148.63 KByte | 1 mal heruntergeladen | 148.63 KByte Traffic)

05.04.14, 10:46:34

Dampflock

(Mitglied)

Guten Morgen,

habe gerade Beiträge zu Thurn+Taxis gelesen und mal 2 Marken gescannt, bei denen mir der Unterschied des Stempels, Vierringnummern Stempel 220 aus Frankfurt, aufgefallen ist. Meine Frage dazu, werden sie in Typen unterschieden oder ist der 1 Abschlag falsch ???

Danke
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 TT 001.jpg (1.04 MByte | 2 mal heruntergeladen | 2.07 MByte Traffic)

07.08.14, 10:51:32

HaNeu

(Mitglied)

Hallo Dampflock,

in Frankfurt gab es, glaube ich, 14 oder 15 verschiedene Nummerstempel. Deine beiden scheinen mir echt zu sein.

Viele Grüße
HaNeu
07.08.14, 13:29:10

Harald_01

(Mitglied)

geändert von: Harald_01 - 07.08.14, 13:34:14

Hallo Dampflock,

beide Stempel auf Deinen Marken sind echt. Es gab in Frankfurt einige Typen des Nummernstempels, teils mit unterschiedlich großen Ziffern.
Fälschungsgefährdet ist dieser Stempel eigentlich nur auf Taxismarken, die gebraucht sehr teuer, ungebraucht jedoch sehr billig sind.
Eine Vielzahl von Abbildungen der verschiedenen Stempeltypen der Nr.220 findest Du in der Stempeldatenbank.
07.08.14, 13:32:41

Dampflock

(Mitglied)

Hallo,

danke HaNeu und Harald_o1, habe es in der Stempeldatenbank gefunden.

Gruß D.
07.08.14, 13:56:30

stampsteddy

(Gast)

geändert von: stampsteddy - 24.11.14, 20:38:07

Hallo,

mir ist einmal wieder ein besonderer Leckerbissen in Netz gegangen. Mit recht hohem Misstrauen, habe ich den nachstehend gezeigten Brief aus einer Sammlung, die ich gekauft habe, herausgefischt.

Wenn man den Brief in den Fingern hält, merkt man, dass das Briefpapier gereinigt wurde. Das mein Misstrauen nicht unberechtigt war, zeigte sich nach Betrachtung der Briefrückseite. Dort steht, neben dem Absendernamen, ein Datum mit der Jahreszahl "1865" in Tinte geschrieben. Spätestens jetzt sollten bei einem Taxis-Fan die Alarmlampen angehen, dass der Brief nicht nur gereinigt sondern auch bezüglich der Frankatur manipuliert wurde.

Die aufgeklebte Marke ist eine Taxis MiNr. 53, die wurde aber erst im August 1866 verausgabt. Was bedeuten soll, da das kpl. Datum auf der Briefrückseite "16. März 1865" lautet, sich der Absender um ganze zwei Jahre bei der Jahreszahl vertan haben müsste, wenn er dann "16. März 1867" schreiben wollte.

Also, unter UV mit dem Brief. Da kann man einiges erkennen, u.a. dass es rings um die Stempelfarbe des Nummernstempel gelblich aufleuchtet, hingegen die Stempelfarbe des nebengesetzen Aufgabestempel dies nicht tut. Ein genauer Blick auf den Stempel verrät, dass es sich um ein Gemälde und nicht um einen Stempelabschlag handelt. Ferner das Briefpapier um die Marke leicht aufgerauht ist, daraus schließe ich, dass hier Stempelreste entfernt wurden. 6 Kreuzer ist zwar der richtige Tarif, für einen einfachen Brief über 10 bis 20 Meilen Entfernung innerhalb dem Postverein, hier von Diez (Herzogtum Nassau, besorgt von der Taxischen Post) nach Cöln (Preussen), entsprechend ist dieser mit "6" in rot austaxiert, wenn auch der Taxierungsvermerk durch die Reinigung des Beleges ein wenig gelitten hat, aber der Brief wurde mit einer besseren Marke aufgemotzt!

Ferner nachstehend zwei Marken der IV. Ausgabe, MiNr. 41 und 43 mit echten Vierringstempeln "172" aus Diez, zum Vergleich. Man beachte bitte auf der Stempelimitation, vor allem die völlig abweichenden Ziffern. Auch diese Marken, also solche aus der IV. Ausgabe, hätte man im März 1865 noch nicht verwenden können, da erst im Juli 1865 verausgabt. Vermutlich wurde der Beleg einst mit einer MiNr. 33 frankiert.

Der Brief zeigt auf der Rückseite eine Signatur "Sommer BPP" und die Signaturstellung entspricht einer solchen, dass der Brief mit einer ungezähnten Marke frankiert sein müsste. Daher gehen wir bitte einfach davon aus, dass die "Aufwertung" des Beleges nach der Prüfung vorgenommen wurde oder in Betracht zu ziehen wäre, dass es sich um eine Signaturfälschung handeln könnte.

MfG
Markus Pichl
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 172-Falschstempel-auf-Brief-02.jpg (1.06 MByte | 16 mal heruntergeladen | 16.93 MByte Traffic)


24.11.14, 20:33:29
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