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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
06.04.14, 02:19:37

Karpfen09

Hallo, würde gerne einige Briefmarken meines Großvaters verkaufen - selbst sammle ich leider nicht, sodass ich mich mit den Preisen leider nicht so gut auskenne … Eventuell hat ja ein Sammler an folgenden Marken Interesse.

Ich hoffe auf faire Angebote - und auch auf Meinungen, falls diese Briefmarken nur einen geringen, bzw. gar keinen Sammelwert haben …
Vielen Dank!
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06.04.14, 02:20:37

HaNeu

(Mitglied)

Hallo Karpfen09,

ich würde sagen, dass sind klassische österreichische Marken aus der Zeit um 1860. Zum Handelswert in dieser Qualität kann ich nix sagen, ist nicht mein Sammelgebiet. Ich würde allerdings vermuten, dass der Wert sich irgendwo im einstelligen Eurobereich bewegt. Vielleicht meldet sich ja noch ein Experte?
Sind das alle Marken, die du anbietest?

Viele Grüße
HaNeu
06.04.14, 11:10:18

lolli

(Mitglied)

Hallo Forumsteilnehmer,

ein Bekannter hat eine Sammlung geerbt und hatte mich gebeten Ihm bei einem Verkauf behilflich zu sein.

Diese umfasst folgende Posten:
6 Ringbinder Bund ab 1949 + 1 Bogenalbum
3 Ringbinder Berlin
1 Ringbinder + 1 Steckalbum Alliierte Besetzung / SBZ
9 Ringbinder ETB (+ großer Posten in orginal Versandstellen-Versandtaschen)
2 Ordner Numisblätter
9 Einsteckbücher DDR
Posten leere / teilgefüllte Vordruckblätter Bund / Berlin / Alliierte Besetzung
2 Steckalbern + 10 Blätter postfrische Frankaturware in €-Nominale (gesamt 2094 €)
1 Steckalbum Mix Berlin / dt. Reich

Für ein Auktionshaus wahrscheinlich uninteressant da keine Highlights dabei sind, jedoch einige bessere Stücke.
Weiß vielleich jemand eine Adresse der so etwas ankaufen würde? Es würden auch einzelne Posten daraus verkauft werden.

Vielen Dank für eventuelle Hilfestellungen
Stefan
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24.10.17, 18:38:30

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Stefan,

dein Bekannter wird entsetzt sein, wenn er den momentanen Handelswert erfährt. Mir ist bekannt, daß manche Auktionatoren solche Sammlungen zur Zeit erst garnicht annehmen.

beste Grüße

Dieter
24.10.17, 20:56:58

lolli

(Mitglied)

geändert von: lolli - 24.10.17, 21:28:11

Hallo Dieter,

das hatte ich Ihm auch schon gesagt.
Sein Vater hatte ca. 350.000 DM investiert, hauptsächlich in Sachen der Versandstelle (Numisbriefe, Atelier-Edition und über 10.000 (!!!) ETB, vielen jahrgäng bis zu 10 fach verwirrt
Handelswert: nahe 0
das einzig interessante dürften die gültigen Frankaturwerte Euro-Nominale sein

Stefan
24.10.17, 21:27:37

dieterm

(Mitglied)

Zitat von lolli:
Hallo Dieter,

das hatte ich Ihm auch schon gesagt.
Sein Vater hatte ca. 350.000 DM investiert, hauptsächlich in Sachen der Versandstelle (Numisbriefe, Atelier-Edition und über 10.000 (!!!) ETB, vielen jahrgäng bis zu 10 fach verwirrt
Handelswert: nahe 0
das einzig interessante dürften die gültigen Frankaturwerte Euro-Nominale sein

Stefan


...bei den beispielhaften Abbildungen passen aber die 350.000 DM vorne und hinten nicht.

Es wäre sinnvoll, etwas konkreter zu beschreiben und/oder abzubilden. Die Fotos sind auch eher aussageschwach und unscharf.

Grüße

Dieter

"Das papierlose Büro wird ebenso wenig kommen wie das papierlose Klo."
Suche ständig Notopfer- und Wohnungsbaumarken und interessante Belege hierzu
24.10.17, 22:43:20

Nordseegold

(Mitglied)

Moin,

selbst die gültige Frankaturware bekommt man max. zu 80% des Nominalwertes weg. Der angebliche Investitionsbetrag kann hinten und vorne nicht stimmen. Eventuell das Komma eine Stelle zu weit nach rechts gerutscht? Komplette Bund-Sammlungen postfrisch gehen aktuell für 650 EUR über die Ladentheke. Kaufen wird die allerdings kein Händler mehr.
Ist wirklich traurig. ETB sind etwas für die Jugendabteilung eines Briefmarkenvereins, ansonsten leider für Altpapiertonne. Die Blöcke sind ja zu gebrauchen.

Grüße
Michael

Tschüss Michael Suche immer alles von Bremervörde, Selsingen, Kuhstedt
24.10.17, 23:01:04

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Stefan,

es stimmt leider, was Michael schreibt. Ich hatte schon Käufe, bei den wurden ETB´s zur Versteifung eingelegt. Ein Vereinskollege meinte vor Kurzem, die Vordrucke ab den 1960er Jahren würden mehr Geld bringen als die Marken.
Abgesehen davon halte ich 10fach-Käufe dieser Ware für puren Unsinn, es sei denn jemand war Händler.

beste Grüße

Dieter
24.10.17, 23:29:38

drmoeller_neuss

(Mitglied)


Ich halte eine Einlieferung in ein Auktionshaus nicht sinnvoll. Das sollte wirklich der letzte Schritt sein. Den Hauptwert machen die Frankaturware und die in den Numisbriefen enthaltenen Münzen aus, dafür gibt es Ankäufer bzw. die meisten Münzen bringen noch den Euro-Gegenwert und werden bei jeder Bundesbankfiliale kostenlos umgetauscht.
Auch für die meisten Händler ist Frankaturware ein "Durchlaufposten", und sie sehen nicht ein, warum man da noch Auktionsaufschläge darauf zahlen muss. Einliefer- und Käuferprovision addieren sich auf etwa 40% bei fast allen Auktionshäusern, Online-Auktionshäuser wie ebay sind mit etwa 10% wesentlich günstiger. Allerdings hat der Einlieferer hier selbst die Arbeit, die ihm sonst das Auktionshaus abnimmt.

Mein Vorschlag: Die "Kartonphilatelie" grob vorsortieren, z.B. jeweils zehn verschiedene Jahrgänge Ersttagsblätter, und bei ebay laufen lassen. Alternativ die etwas "besseren" Blätter wie die Zuschlagsserien und Blocks heraussuchen, in kleinen Posten anbieten und den Rest entsorgen. Ergebnis in der Summe etwa das gleiche. Wer wenig Zeit hat, alles in Umzugskartons werfen und über ebay-Kleinanzeigen an Selbstabholer anbieten.

Bei den Numisblättern kommt man nicht herum, die Münzen herauszupulen, und bei der Bundesbank gegen Euros einzulösen. Die aufgeklebten Zehnerbögen bringen pro Stück 20 bis 50 Cent. Natürlich geht das auch über ebay. Vielmehr als den Münzwert bekommt man da auch nicht.

Die übrige Kartonphilatelie per Kilo oder Stück anbieten. Anhaltspunkt: pro Beleg ca. 5 bis 10 Eurocent.

Die Frankaturware nach Wertstufen sortieren. Gängige Portostufen wie 70, 85 und 145 Cent bringen etwas mehr. Ansonsten ist 80% Frankaturpreis ein guter Richtwert. Achtung: manche Frankaturhändler lassen sich mit dem Bezahlen viel Zeit, also besser persönlich vorbeibringen, nach dem Motto "Nur Bares ist Wahres". Die Zuschläge werden natürlich nicht mitgerechnet.
Alternativ kann man auch die Marken jahrgangsweise bei ebay einstellen, viel mehr kommt dabei aber auch nicht heraus.

Die Vordrucke sinnvoll in mehreren Jahrgängen anbieten, ab den sechziger Jahren macht es keinen Unterschied mehr, ob noch Marken darin sind. Bei ebay laufen lassen und sich über jeden Euro freuen.

Auch gestempeltes Material wird am besten per Album auf ebay angeboten. Auch hier muss man sich über jeden Euro freuen. Ab 2000 sieht es etwas besser aus, und Vollstempel aus Orten erzielen bessere Preise.

Nun zu dem postfrischen Material der fünfziger Jahre. Nun, dafür gibt es noch etwas Geld. Aber auch hier keine Überraschungen erwarten, die Zeiten, wo Bund den halben Katalogwert erbrachte, sind längst vorbei. Die Erhaltung ist maßgeblich, so ist die gezeigte Posthornmarke erhöht geprüft. Das muss im Einzelfall geprüft werden.
Dieser Teil ist für Händler noch am interessantesten, und Händler sind dankbar, wenn solche Posten vorher von der "Kartonphilatelie" und Massenware befreit wurden.

P.s. man sollte nicht von "investiert" sprechen. Der Opa hat hoffentlich etwas Freude an den Briefmarken gehabt. Er hätte sich auch gärtnerisch betätigen können. Sommerblumen haben nach dem Herbst einen sicheren Wertverlust von 100%, verhalten sich also noch ungünstiger als Briefmarken. (alternativ bieten sich Alpenveilchen (Cyclamen) an, bei guter Pflege kann die Knolle mehrere Generationen von Menschen überleben).
25.10.17, 09:17:38
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