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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
13.04.09, 16:52:19

carmen

(Mitglied)

Kann mir jemand helfen
bei der Typbestimmung.
Die Marke auf dem
ersten Foto ist eine 19a
BPP geprüft
Dankehttps://www.stampsx.com/forumhttps://www.stampsx.com/forum/attachment.php?id=1478&/ahttps://www.stampsx.com/forum/attachment.php?id=1479&ttachment.php?id=1477&https://www.stampsx.com/forum/attachment.php?id=1480&
Dateianhang:

 baden.jpg (82.41 KByte | 8 mal heruntergeladen | 659.25 KByte Traffic)

Dateianhang:

 b1.jpg (72.49 KByte | 8 mal heruntergeladen | 579.92 KByte Traffic)

Dateianhang:

 b2.jpg (82.83 KByte | 9 mal heruntergeladen | 745.51 KByte Traffic)

Dateianhang:

 b3.jpg (81.68 KByte | 7 mal heruntergeladen | 571.74 KByte Traffic)

13.04.09, 16:53:19

carolinus

(Mitglied)

Hallo Carmen,
ich denke du möchtest eine Farbbestimmung. Die sind am Bildschirm fast nicht möglich. Mit Blautönen tun sich die meisten Scanner besonders schwer. Ich kann hier mal zwei geprüfte 19b zeigen, Michel bezeichnet sie als „preußischblau“. Die Zusätze „Töne“ bei der b und auch bei der a zeigen, dass ein großer Farbspielraum vorhanden ist. Generell gilt, dass das blau bei „preußischblau“ mehr in Richtung grün tendiert, während „ultramarin“ (19 a) mehr Rotanteile enthält. Die dritte Marke ist nicht farbgeprüft, könnte aber auch eine b sein. Eigentlich tendiert sie am meisten in Richtung gelb/grün, das Papier aber auch.



Die teure ab kann man nur geprüft erwerben. So einen Kauf sollte man sich aber m.E. gut überlegen, da sich Farbeinteilungen ändern können und man dann viel Geld in den Sand gesetzt haben könnte.

Beste Grüße, carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
15.04.09, 16:23:49

admin_j

(Mitglied)

Hallo Carmen,

wie Carolinus schon schrieb, ist blau am Scan ein großes Problem. Ich empfehle ja generell den EPSON v500 Photo Scanner, der gestochen scharfe Scans liefert. Leider werden die Blautöne zu hell und zu rot. Der Scanner von Carolinus macht wohl alles zu dunkel. Die drei Marken von Carolinus sind alle "b". Im Original sicher die Farbe meines "b" Scans.

Tatsächlich habe ich nach vielen Experimenten einen Scanner gefunden, der Blau richtig scannt. Der ist auch bis 1200 DPI OK und kostet nur um 100,- Euro. Es ist der Canon Lide 600. Da ich damit nur blaue Marken scanne, kann er natürlich noch andere Schwächen haben. Die Stärke des Epson ist auch das schräge Licht, dass Prägungen deutlich zeigt!

Vorab, die Marken von Carmen halte ich nach dem Scan alle für "a". Die beiden Farbreihen zeigen von links nach rechts eine grauere "a" aus den letzten Beständen, eine besonders intensive "a" aus der Anfangszeit, die extrem seltene "ab" (unscanbar, ist in echt noch dunkler) und die typische, preußischblaue "b". Auch wenn es etwas gedauert, hier wird jede Frage beantwortet.

Also hier der gute Scan des Lide 600



und hier vom v500 mit falschen Farben


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15.04.09, 17:01:16

carmen

(Mitglied)

Hallo,
danke für eure ausführlichen Antworten.
Da ihr ja generell mehr seht wie ich:D
könnt ihr mir eventuell ein paar Tips geben
ob die Badenmarken irgendwelche markanten
Merkmale haben wodran ich die Echtheit
erkennen kann'!?
viele Grüße Carmen
15.04.09, 18:40:44

admin_j

(Mitglied)

Hallo Carmen,

Fälschungen genau dieser Marke sind große Seltenheiten. Die gezeigten vier Marken sind alle echt. Die erste könnte einen Klischeenagelkopf zeigen. Das bringt einen Aufpreis.

Ansonsten weichen bei Fälschungen der 18 Kr. und 30 Kr. Marke das Wappen, die Löwentatzen und anderes ab. Es gibt davon auch Sperati- und Fournierfälschungen.

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15.04.09, 19:06:25

carolinus

(Mitglied)

Hallo Carmen,

am besten stellst du jeweils eine bestimmte Marke ein. Generelle Aussagen über Echtheit lassen sich eigentlich nicht treffen. Wichtig ist vor allem auch die Qualität. Der Michel schreibt über die Preise der geschnittenen Ausgaben:

„Die Preise gelten für Stücke, die an höchstens zwei Seiten leicht berührt sind … allseits breitrandige Marken verdienen mindestens 100 % Aufschlag, allseitig angeschnittene mind. 50 % Abschlag!“

Das heißt aber andererseits nicht, dass es nicht auch einwandfreie, nicht angeschnittene Marken gibt. Man muss sie eben suchen.

Ich gehe die Marken mal in Kürze der Reihe durch. Jürgen kann sicher noch die eine oder andere Ergänzung liefern.

Zur Baden 1 und auch zur Unterscheidung der 1 von der 5 gab es schon einige Beiträge. Die 1b kann man nur am Original und im UV-Licht unterscheiden.

https://www.stampsx.com/forum/topic.php?id=824&s=cb597c6c9ab14181cb81dc827d11492e

Die Erstauflagen der 2 bis 4 kann man weniger an der Farbe als mehr am dünnen, durchscheinenden Papier erkennen. Die blaue 8 wird der grünen 6 gefälscht.

Zu den eng gezähnten Marken (9-12). Die ersten Ausgaben haben meist leichte Zahnfehler. Besonders die teureren werden häufig nachgezähnt. Außerdem sind sie meist dezentriert. Deshalb schreibt der Michel auch:

„Bei Nr. 9-12 sind leichte Zahnfehler sowie leichte Dezentrierungen üblich; … Marken mit vollkommen einwandfreier Zähnung und zentriert Aufschlag mindestens 75 %!“ Vorsicht wie gesagt vor Nachzähnungen!

Die nächste richtig schwierige Marke ist die 16. Sie ist eng gezähnt wie die 9-12 und wird häufig aus der weit gezähnten 18 gefälscht. Für echte, einwandfreie und schön gestempelte 16 (am besten mit Prüfbefund) kann man ohne weiteres 150 – 200 Euro bewilligen. Von ungeprüften 16 sollte man die Finger lassen.

Die letzten schwierigen Marken sind die 21 und die 22. Die 21b ist die seltenste Marke Badens überhaupt. Oft angebotene 21 sind meist repariert. Auch diese Marke sollte man nur geprüft erwerben. Die 21 fehlt mir übrigens auch noch. Da lass ich mir einfahc Zeit.

Bei der 22 ist der Stempel das Problem. Schau dir mal die unterschiedlichen Preisnotierungen zwischen gebraucht und ungebraucht an.

Beim Wappen sollte man sich immer die Anordnung der Punkte und die Anzahl der Strichleisten im Wappen anschauen. Von der Nr. 12 gibt es z.B. eine Fälschung mit 17 statt 18 Strichen.

Beste Grüße,
carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
15.04.09, 19:19:26

carmen

(Mitglied)

Hallo ihr zwei ich bin begeistert!
cornelius das mache ich lieber nicht
wenn du meine ganzen Fragen beantworten
würdest hätten wir viel zu tun lachen
Ich habe aber 3 Marken eingestellt bzw.bin
dabei (Lübeck,Oldenburg und Bremen)
da würde mich eure Meinung interessieren
bezüglich echtheit???
Aber Jürgen habe ich auch nicht vergessen!
Du wirst demnächst Post bekommen zum
ansehen bzw.begutachten!
Dankbare Grüße Carmen

15.04.09, 20:28:50

moki9988

(Mitglied)

Gute Abend,

habe mir mal diesen Beitrag ganz durchgelesen und meine vorhandenen angeschaut. Scan ist mit Epson 500 Photo gemacht auf tif 12oo und mit JPG runterkomprimiert.

1.Reihe a
2,Reihe aa
3.Reihe ab (leer)
4.Reihe b

Frage 1. richtig gesteckt und 2. aus Reihe 1 die 3.Marke evtl. eine ab ?
Dateianhang (verkleinert):

 img377.jpg (886.8 KByte | 29 mal heruntergeladen | 25.11 MByte Traffic)

10.11.18, 18:07:32

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

auch wenn die Frage schon älter ist, eine 19ab ist nicht dabei. Leider können die üblichen Scanner alle die Blautöne nicht korrekt darstellen.

Deshalb hier noch einmal ein Scann mit der aktuellen Version der kalibrierten Silverfast-Software. Auch die Töne stimmen nicht 100% und man muss daran denken, das jede der Nuancen in Tönen vorkommt.

Bei der 19aa besteht die Gefahr, dass man ausgeblichene 19a dafür hält. Wichtig ist nicht blasse Farbe, sondern das Grau.

Bei der 19ab kommt es darauf an, das im Blau ein deutlicher rötlicher Schimmer enthalten ist. Auf dem Scan oben im Beitrag ist so ein Schimmer leider in allen 19a enthalten. Einige Scannermodelle zeigen auch jeden Blauton in grellen, kontrastreichen, violett überdeckten Farben. Zum Beispiel zeigen alle Blautöne auf Scanns des Anbieters onlinestampsnl dieses Phänomen, eben auch die Marken, die es nur in zarten Ultramarintönen oder gar preußischblau gibt. Sie das Beispiel einer 19a, die mit dem Bild falsch als bessere 19aa angeboten wird und nach dem Bild eher eine 19ab vortäuschen könnte.

Bei der 19a und 19b ist die Palette der Töne sehr umfangreich. Da ich nicht die Farbreihen der BPP-Prüfer kenne, kann ich bei einigen Tönen auch nur rätseln. Natürlich kann man Tendenzen bilden, aber wie genau eingeteilt wird weiß ich nicht. Dazu werde ich gleich noch ein paar Farbmuster zeigen.

Die vier Unternummern als typische Beispiele. Zum Vergrößern anklicken:



Dateianhang:

 353416944.jpg (382.02 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)


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31.08.21, 11:59:24
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