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stampsteddy

(Mitglied)

Hallo mogler316,

vielen Dank, für das Aufstöbern dieser Fälschung mittels rückdatiertem Stempelgerät.

Gerne erinnere ich noch einmal daran, dass der Postamtsmann Schneider der Polizei zu Protokoll gab, dass der Stempel DRESDEN A 16 bb im Jahre 1945 bei der OPD weggeschlossen war und nicht zur Verfügung stand. Dieser taucht zeitgerecht verwendet erst wieder im Januar 1946 auf und zwar auf unfrankierter Dienstpost (Postsachen) der OPD.

Das Los habe ich nun herausgesucht und zeige auch das unsegliche Attest von Herrn Ströh, der diesen Stempel als Gefälligkeitsstempel wertete und dabei übersah, dass es sich in Wahrheit um Rückdatierungen auf unverausgabten Marken handelt und somit keine Gefälligsentwertung sein kann.

Dieser Art Texte, auf gefälschten Karten, ziehen sich durch vielerlei Sammelgebiete. Sammler sind aber immer dazu geneigt, an eine echte und zeitgerechte Entwertung zu glauben. Sie verlieren auch dann ihren völlig unbeirrbaren Glauben nicht, wenn es "Fälschung" bis zum Himmel schreit.

Beste Grüße
Markus
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04.07.23, 21:26:12

drmoeller_neuss

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
Hallo mogler316,

vielen Dank, für das Aufstöbern dieser Fälschung mittels rückdatiertem Stempelgerät.

Gerne erinnere ich noch einmal daran, dass der Postamtsmann Schneider der Polizei zu Protokoll gab, dass der Stempel DRESDEN A 16 bb im Jahre 1945 bei der OPD weggeschlossen war und nicht zur Verfügung stand. Dieser taucht zeitgerecht verwendet erst wieder im Januar 1946 auf und zwar auf unfrankierter Dienstpost (Postsachen) der OPD.

Das Los habe ich nun herausgesucht und zeige auch das unsegliche Attest von Herrn Ströh, der diesen Stempel als Gefälligkeitsstempel wertete und dabei übersah, dass es sich in Wahrheit um Rückdatierungen auf unverausgabten Marken handelt und somit keine Gefälligsentwertung sein kann.

Dieser Art Texte, auf gefälschten Karten, ziehen sich durch vielerlei Sammelgebiete. Sammler sind aber immer dazu geneigt, an eine echte und zeitgerechte Entwertung zu glauben. Sie verlieren auch dann ihren völlig unbeirrbaren Glauben nicht, wenn es "Fälschung" bis zum Himmel schreit.

Beste Grüße
Markus


Man lasse sich den verschwurbelten Text auf der Zunge zergehen. "Briefstück auf Postkarte", was ist das denn?

Wenn dieses Los auf ebay eingestellt wäre, würde es wegen "Verbrauchertäuschung" gelöscht werden.

Auch für eine Realauktion halte ich die Beschreibung für grenzwertig. Wenn man sich schon auf ein über 30 Jahre altes Attest beruft, könnte man wenigstens schreiben, dass es sich bei dieser Karte um eine Fälschung handelt, die mittels echter Stempel und Marken "hergestellt" wurde.

Den Preis macht der Markt. Solche Belege haben für mich dokumentarischen Charakter, wenn sie zeitnah "hergestellt" wurden und die damaligen Nachkriegsjahre belegen.
06.07.23, 17:08:16

mogler316

(Mitglied)

geändert von: mogler316 - 06.07.23, 19:20:19

Hallo stampsX,

können wir bitte den kompletten Text zusammenstellen, also die fehlenden Teile noch ergänzen und ggf. Lesefehler korrigieren.
Danke
Zitat:

Absender: ...,
Dresden A:44.
Villacherstr. ☐☐.II.
_____________________________________
Dresden, den 23.6.1945.

Lieber Freund Max!
Heute kam diese Marke
heraus und soll schon
wieder verboten sein.
Jedenfalls schreibe ich
noch ...
bitte diese aufzuheben
für die Sammlung.
Herzl. Gruß
Hans

Herrn

Max Neubert
10 Dresden A.20.
Dohnaerstr. 20./2.

06.07.23, 18:12:56
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