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Hallo liebe Teilnehmer,

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Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

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Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
02.03.15, 16:50:24

yellowstamp

(Mitglied)

Hallo,

wie sahen denn die Bogen der Nr. 37 aus?
Im Katalog ist die Zähnung von diesem Querformat "verdreht" zu dem Hochformat angegeben.
Außerdem gibt es hier hohe und niedrige Marken anstelle von schmalen und breiten Marken.
Wurden die Marken im Bogen wie ein Hochformat gedruckt?

Zur Verdeutlichung meiner Frage beigefügt ein virtueller Bogen inklusive einer hochformatigen Marke zwischen den querformatigen.

Stelle ich mir den Bogen so richtig vor?

Viele Grüße, Gabi
Dateianhang (verkleinert):

 nr37bogen.jpg (253.35 KByte | 3 mal heruntergeladen | 760.05 KByte Traffic)


yellowstamp

02.03.15, 16:51:24

tokahai

(Mitglied)

geändert von: tokahai - 02.03.15, 17:33:01

Der Zwischensteg hat nur halbe Markenbreite...ansonsten stellst du dir das richtig vor. Breitere bzw. bei der 2 Mark höhere Marken entstanden auf älteren Zähnungsmaschinen, die nach 1892/93 nicht mehr verwendet wurden.
02.03.15, 17:29:59

37cham

(Mitglied)

geändert von: 37cham - 02.03.15, 17:45:06

@yellowstamp.


Hallo,

die 2 Mark-Marken wurden mit einer Druckplatte gedruckt.

Ein Druckbogen sind 2 Schalterbogen à 100 Marken.

Zwei Zähnungsvarianten sind bekannt.

1. Senkrechte Reihenzähnung
2. Waagrechte Reihenzähnung

Anbei eines Schaubildes zeige ich die Zähnungsvarianten für den Druckbogen.

Sogenannte "kleine und große Marken", also die Formate der Marken entstanden durch die anfangs benutzen Zähnungsmaschinen, die durch einen nicht passgenauen Kammschlag, Abweichungen 1/10 mm Bereich produzierten.

Im Spezial-Katalog sind diese Formate enthalten und bewertet.

Gruß

37cham
Dateianhang (verkleinert):

 SENKRECHTE UND WAAGRECHTES ZÄHNUNGSBILD.2..jpg (995.95 KByte | 94 mal heruntergeladen | 91.42 MByte Traffic)

02.03.15, 17:42:29

37cham

(Mitglied)

PS:
Natürlich besitze ich einige Fotos von kompletten Bogen der Nr.37, Deutsches Reich.

Leider sind die Rechte einer Veröffentlichung nicht geklärt.

Gruß

37cham
02.03.15, 17:47:12

carolinus

(Mitglied)

Hallo 37cham,

dein oberes Bild kann zu Marken führen die sich in der Höhe unterscheiden, wenn die Marke richtig im Querformat liegt.

Dein zweites Bild kann zu Marken führen, die sich in der Breite unterscheiden, wenn die Marke im Querformat richtig liegt.

In meinem zugegeben alten Michelspezial wird nur erwähnt, dass die Marken sich in der Höhe unterscheiden können. Also gibt es doch auch den Fall, dass sie sich in der Breite unterscheiden können?

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
02.03.15, 18:06:08

yellowstamp

(Mitglied)

Hallo,

@tokahai, danke für den Hinweis, den Zwischensteg habe ich danach auf Deiner Webseite entdeckt zwinkern .
Das bei Dir ist doch (vom hochformatigen Druckbild der Marke ausgehend) ein waagerechter Zwischensteg?
Hatte die dann "halbe Höhe" ?

@37cham, meinst Du mit der senkrechten Reihenzähnung eine Kammzähnung (wie Nr. 31-44, Pfennig-Pfennige) ? Dann wäre die hohe Nr. 37 z.B. mit einer breiten Nr. 33 vergleichbar?
Ab 1890 gab es dann die waagerechte Reihenzähnung (wie Nr. 45-50, Krone-Adler).

@carolinus, wenn die waagerechte Zähnung mit Krone-Adler korrespondieren würde, da gibt es doch keine, in diesem Fall "hohe" Marken, oder doch?

Viele Grüße, Gabi

yellowstamp

02.03.15, 19:11:31

37cham

(Mitglied)

geändert von: 37cham - 02.03.15, 19:30:47

Hallo carolinus,

Du hast das Schaubild richtig gedeutet.

In der späteren Zeit, in der die "waagrechte Reihenzähnung" verwendet wurde, kam es m. W. zu keiner Formatabweichung.

Die senkrechte Reihenzähnung wurde mit Zähnungsmaschinen vorgenommen, die besagte Ungenauigkeiten im Kammschlag zuließen.

@yellowstamp

Man muss sich die Situation zu den anderen Freimarken aus diesem Zeitraum nur um 90° gedreht vorstellen.

Also ist deine Annahme mit der Pfennig-Ausgabe richtig!

Gruß

37cham
02.03.15, 19:18:33

carolinus

(Mitglied)

Hallo Gabi,

der Bogenaufbau bei Krone Adler bestand aus 10x5 + 10x5 Marken getrennt durch einen waagerechten Zwischensteg. Die Marken wurden von links nach rechts – oder rechts nach links gezähnt, so dass sie sich nur in der Breite unterscheiden können. Das war übrigens anders als bei den gezähnten NDP-Marken und den Brustschildern, die von oben nach unten gezähnt wurden, so dass die Marken sich nur in der Höhe unterscheiden können.

Die 37 wurde aber in Bogen zu 5x10 + 5x10 Marken hergestellt, getrennt durch einen senkrechten Zwischensteg das Bild von cham stelle man sich um 90° im Uhrzeigersinn gedreht vor.

Beste Grüße,
carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
02.03.15, 19:21:25

carolinus

(Mitglied)

Hallo cham37,

da haben sich unsere Beiträge überschnitten. Danke für deine Erklärung, damit wird die Aussage im Michel verständlicher.

Viele Grüße,
carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
02.03.15, 19:32:30
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