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(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
13.06.15, 17:32:58

comtoir

(Neues Mitglied)

Hallo und guten Tag. Ich bin neu hier.

Ich möchte einen Beitrag mit Bild einstellen. Wie bekomme ich dies gebacken. Nachdem ich es versucht hatte, erschien es nicht in der Vorschau. Plötzlich war mein ganzer Text weg. Nun muß ich alles neu schreiben.

Beim Bild einfügen, konnte ich nicht auf den Explorer zugreifen!?

Ich bitte um kurze Hilfe - Danke.
Dateianhang (verkleinert):

 BS-Wermelskirchen--19-0kt-1824-Klappbrief- Pfeiffer-Schmidt.jpg (457 KByte | 19 mal heruntergeladen | 8.48 MByte Traffic)

13.06.15, 17:33:58

comtoir

(Neues Mitglied)

Jetzt ist das Bild plötzlich da !?

Also nun meine Bitte bzw. Frage zur Taxierung.

1. Der Brief vom 19. Okt. 1824 wurde am gleichen Tage geschriebn und abgeschlagen. Die Entfernung von Braunschweig nach Wermelskirchen beträgt ca. 43 Meilen. Die Briefgebühr wird in der Übersicht mit bis 30 Meilen zu 4 Ggr. angegeben. Wie wird die Gebühr bei größeren Entfernungen berechnet?

2. Rechts ist mit Rötel 7 1/4 Ggr. vermerkt, und mit schwarz einfach durchgestrichen. Also der Wert verändert.

3. Darüber befindet sich eine schwarze 3 - Bestellgeld ?

4. Lind sind 8 3/4 Ggr, vermerkt. Diese sind mit einer schwarzen 4 überschrieben ?

Innerhalb des Herzogtum Braunschweig habe ich kaum Schwierigkeiten mit den Taxierungen. Hier stoße ich an meine Grenzen.

Muß ich evtl. besondere Postverträge beachten? Denn Wermelskirchen liegt wohl im preußischen Postgebiet.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte. Ebenfalls mit einem Hinweis, wie ich gescheit ein Bild einbinde - Danke.
13.06.15, 17:45:12

carolinus

(Mitglied)

Hallo comtoir,

zunächst Willkommen im Forum. Schön, dass ein neuer Braunschweigsammler zu uns gefunden hat.

Zu deiner technischen Frage. Wenn du einen Beitrag erstellst und die Vorschau abrufst, erscheint das hochgeladene Bild noch nicht. Erst im richtigen Beitrag wird es gezeigt. Insofern ist alles im grünen Bereich. Es gibt noch die Möglichkeit, Bilder direkt in den Text zu integrieren. Eine Anleitung dazu ist hier im Forum vorhanden.

Zitat von comtoir:
Innerhalb des Herzogtum Braunschweig habe ich kaum Schwierigkeiten mit den Taxierungen. Hier stoße ich an meine Grenzen.


Da sind wir schon zwei, genauso geht es mit leider auch. Der Brief geht nach Preußen, wie du richtig schreibst.

Zitat von comtoir:
2. Rechts ist mit Rötel 7 1/4 Ggr. vermerkt, und mit schwarz einfach durchgestrichen. Also der Wert verändert.


Ich denke, dass hier Gutegroschen in Silbergroschen reduziert wurden. Nach der Reduktionstabelle entsprechen 7 ggr - 8 sgr 9 pf. Die schwarze Notierung lautet m.E. 8 3/4, was genau diesen Betrag ergibt.

Die Korrespondenz ist bekannt, zwei weitere Briefe an den selben Empfänger hänge ich einmal an, ohne erklären zu können, wie die Gebühren zustande kommen.


Dateianhang (verkleinert):

 Braunschweig - Wermelskirchen bey Elberfeld - 1819 08 29.jpg (383.18 KByte | 15 mal heruntergeladen | 5.61 MByte Traffic)

Dateianhang:

 Braunschweig - Wermelskirchen bei Lennep - 1852 05 22.jpg (222.84 KByte | 6 mal heruntergeladen | 1.31 MByte Traffic)


Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
13.06.15, 18:20:25

comtoir

(Neues Mitglied)

Hallo carolinus,

zunächst einmal Danke für die freundliche Antwort. Ich werde den Link demnächst anwählen bezüglich Bildeinfügen. Ganz unbeleckt bin ja nicht; aber es hat mich schon verwundert, als alles weg war.

1. Nun zu Deiner Vermutung der Reduzierung. Hier muß ich mich nochmal schlau machen. Meines Wissens war in Preußen bis 1825 ebenfalls die Ggr.-Währung gültig. Daher würde es dann keinen Sinn machen. Aber vielleicht hat ein eifriger Postbediensteter schon vorher sein Wissen um die neue Postordnung umgesetzt. Dies wäre dann aber ein gravierender Verstoß.

2. Die anderen Fragen bleiben vorerst noch offen.

3. Ich habe mir Deine beiden Bilder heruntergeladen und werde sie genauer betrachten. Dazu später mehr.

Ebenfalls beste Grüße
13.06.15, 18:54:54

carolinus

(Mitglied)

Hallo comtoir,

dein Brief datiert aus dem Jahr 1824. Bereits 1821 gab es in Preußen eine Währungsreform, die den Preußischen Taler in 30 Silbergroschen einteilte.

Preußische Vereinheitlichung 1821


Außerdem habe ich die Überschrift des Threads geändert, wenn du eine andere haben möchtest, lässt sich das auch einrichten.

Kurz angemerkt, mein zweiter Brief ist natürlich leicht zu erklären, da es sich um einen Postvereinsbrief handelt. Als Francobrief mit 2 Loth und über 20 Meilen kostete er 6 sgr.

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
13.06.15, 19:18:59

Magdeburger

(Mitglied)

Hallo Carolinus

Zitat von carolinus:
Kurz angemerkt, mein zweiter Brief ist natürlich leicht zu erklären, da es sich um einen Postvereinsbrief handelt. Als Francobrief mit 2 Loth und über 20 Meilen kostete er 6 sgr.

Ich finde den Brief nicht einfach, denn als 2 Loth schwerer Brief, wäre er dreifach schwer und hätte somit im Francofall 9 Sgr. bei über 20 Meilen kosten müssen. Außerdem galt in Braunschweig immer noch der Gute Groschen und hätte das Franco nicht auch in dieser Währung angegeben werden müssen?

Im Anschlußvertrag zum DÖPV vom 24.12.1851 ist im §4 vermerkt, dass ein einfacher Brief excl. 1 Loth galt.

Damit stellt sich die Frage, wurde nun im Zoll-Loth oder in Kölnische Loth gewogen?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

14.06.15, 08:32:35

carolinus

(Mitglied)

Hallo Ulf,

für Briefe in den Postverein musste in Braunschweig in Silbergroschen frankiert und - natürlich - mit Gute Groschen bezahlt werden. In der Tat waren die Gewichtsangaben exklusive.

Hier einmal die Artikel im Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 56 vom Dezember 1851.

Dort findest du auch die Angaben zum Gewicht.
Dateianhang (verkleinert):

 gesetz-und-verordnungs-sammlung-56.jpg (334.75 KByte | 9 mal heruntergeladen | 2.94 MByte Traffic)


Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
14.06.15, 09:13:59

Magdeburger

(Mitglied)

Hallo Carolinus

ich habe noch etwas gefunden.
Die Gewichtsnotierung fand in Kölnisch statt, also ein Zoll-Loth = 1 1/8 Kölnisch. Damit war es ein zweifach schwerer Brief.
Ich hänge mal die dazu passenden Passagen der Postamtsblätter 60 von 1851 zum Beitritt Braunschweigs zum DÖPV an.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
Dateianhang (verkleinert):

 1851-PA60-Preussen-Braunschweig_01-20.jpg (333.57 KByte | 9 mal heruntergeladen | 2.93 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 1851-PA60-Preussen-Braunschweig_02-20.jpg (381.7 KByte | 6 mal heruntergeladen | 2.24 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 1851-PA60-Preussen-Braunschweig_03-20.jpg (403.62 KByte | 5 mal heruntergeladen | 1.97 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 1851-PA60-Preussen-Braunschweig_04-20.jpg (307.6 KByte | 6 mal heruntergeladen | 1.8 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 1851-PA60-Preussen-Braunschweig_05-20.jpg (340.68 KByte | 4 mal heruntergeladen | 1.33 MByte Traffic)

14.06.15, 09:45:25

carolinus

(Mitglied)

Hallo Ulf,

danke für die zusätzlichen Informationen den Verkehr mit Preußen betreffend. Verunsichert war ich zwischenzeitlich wegen des Gewichts schon.

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
14.06.15, 09:59:30
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