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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

wir waren im August ja in Deutschland und Österreich unterwegs und um Postsendungen nicht liegen zu lassen, haben wir auch Post unterwegs aufgegeben.

Dabei haben wir am 15.8.2015 gegen 12:00 Uhr in Aarbergen Michelbach, in der Postagentur des Kaufhauses Goebel, ein Einschreiben und fünf Normalbriefe aufgegeben.

Von diesen Sendungen ist bis heute kein Stück angekommen. Ich werde die Inhalte später noch zeigen, da ich noch guter Hoffnung bin, dass die Sendungen doch noch in den Beförderungsweg gelangen. Das in der Agentur geklaut wurde kann man eher ausschließen. Die Leute sind seit 30 Jahren persönlich bekannt.

Der Fahrer, der Plastikkisten ins Verteilzentrum bringt, klaut sicher keine fünf Stücke, sondern eher die ganze Kiste, zumal die eigentlich verschlossen sind. Was passiert ist, weiß ich natürlich nicht.

Immerhin laufen für alle Sendungen, auch für die Normalbriefe, Nachforschungsaufträge. Unter der Telefonnummer 0228 4333 112 kann man verlorene Sendungen bekanntgeben und bekommt dann Post.

Was mir weitere Sorgen macht, am 24.8.2015 haben wir 8 Sendungen in Teneriffa aufgegeben. 7 Briefe nach Deutschland, einer nach Österreich. Der Brief nach Österreich war nach zwei Werktagen in Österreich zugestellt. Von den Briefen nach Deutschland ist bis heute keiner zugestellt.

Von sicher über 10.000 Sendungen ab Teneriffa, ist bei der Aufgabe kein einziger Brief abhanden gekommen. Postverlust gab es jeweils einmal in Italien, in die USA und vielfach nach Deutschland, offensichtlich in Deutschland geklaut. Oft an Empfänger, die mehrfach Postverlust von Sendungen zu ihnen, zu beklagen hatten. Nach China, Russland, Polen, Rumänien oder sonst wohin in die Welt, von innerhalb Spaniens ganz zu schweigen, kam nie eine einzige Sendung weg. Unsere Post geht war zu etwas über 50% nach Deutschland, nicht viel weniger allerdings in den Rest der Welt, was offensichtlich viel sicherer ist.

Innerhalb Deutschlands werden überdurchschnittlich Einschreiben geklaut, die deutlich unsicherer sind, als Normalbriefe. In die USA werden praktisch nur Normalbriefe geklaut. Andere Länder, andere Sitten.

Das wir keine offensichtlich attraktive Frankatur aufkleben, keine auffälligen Umschläge verwenden oder anderweitig zum Diebstahl animieren, versteht sich von selbst.

Was ist los mit der Deutschen Post?

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03.09.15, 14:12:18

sarahsabine

(Mitglied)

Das kann ich Dir sagen.
Ein Freund der bei der Post arbeitet und auch eine der seltenen Spezies von Beamter ist sagte mir folgendes:
Heute arbeiten bei der Post Leute, die vor einigen Jahren nicht mal an der Pförtnerloge vorbeigekommen wären.
Ich denke das sagt viel über die Qualität des Dienstleisters aus und man bekommt das ständig zu spüren.
Hauptsache billige Arbeitskräfte und den Rest regeln wir schon irgendwie.
Seit etwa 2 Jahren muß ich jeden Einschreibverlust anmahnen,damit die Angelegenheit endlich mal aus der Welt geschafft ist. Erstattet wird, was der jeweilige Anschrechpartner entscheidet, der Willkür sind da keine Grenzen gesetzt.

Gruß,
sarahsabine
03.09.15, 15:20:14

Siggi

(Neues Mitglied)

geändert von: Siggi - 04.09.15, 00:16:42

Guten Abend,

da kann ich meiner Vorschreiberin nur beipflichten!
Die Post beschäftigt heute vor allem in den Briefzentren und auch in größeren Städten nur noch angelernte, oft auch Aushilfskräfte, die manchmal sogar gar nicht mehr Deutsch können.
Aus meinem Bezirk wurde vor ca. einem Jahr eine der Zustellerinnen fristlos gekündigt und (hoffentlich) auch staatsanwaltlich belangt, da man bei ihr nach Durchsuchung wegen Verdachtsmomenten stapelweise nicht zugestellte Briefe fand welche sie sich auf die Seite gepackt hatte um den Inhalt nach verwertbarem Material (Geld etc.) zu durchsuchen.

Die deutsche Post ist seit ihrem Börsengang nur noch am sparen, vor allem am Personal!

Einen schönen Abend noch,
Siggi
03.09.15, 23:22:40

Schlossberger

(Mitglied)

geändert von: Schlossberger - 04.09.15, 00:14:25

Zitat von admin_j:
Hallo,

In die USA werden praktisch nur Normalbriefe geklaut.



Meine Erfahrungen widersprechen dem. Die einzigen Briefe, die von mir in den letzten Jahren verloren gingen, waren 3 Einschreiben in die USA, während Normalbriefe dorthin immer ihren Empfänger erreichten. In andere Länder, auch in Deutschland, habe ich in all den letzten Jahren kaum einen Verlust zu beklagen gehabt, weder als Sender noch als Empfänger.
Die Einschreiben in die USA sind allesamt laut Sendungsverfolgung im Posteingang in New York notiert worden, haben dort aber keinen Postausgang erfahren. Wenn ich mich recht erinnere ist ein 4. Einschreiben nach etwa 3 Monaten dann beim Empfänger eingetroffen, allerdings als normale Postzustellung.

Es scheint also sehr unterschiedlich zu sein ob, wann und was wie ankommt...

Schlossberger
03.09.15, 23:50:49

Jorore

(Mitglied)

Hallo,

seit dem Poststreik habe ich eine auffällige Häufung von Postverlusten, betroffen waren bisher nur Briefe ins Ausland. Bei dreien führte ich den Verlust auf die Wirren durch den Poststreik zurück. Auch war vor einigen Tagen zu lesen (ich meine bei SPON), dass wohl sehr viele Sendungen ins Ausland während des Streiks verloren gegangen sind.

Eine weitere Sendung, die verloren ging hatte ich aber deutlich nach Streikende abgeschickt. Und vorgestern erhielt ich wieder eine Nachricht, diesmal aus Frankreich, dass eine Sendung noch nicht angekommen sei. Letzte Woche verschickt, der Empfänger möchte noch bis zum Wochenende warten, ob sie noch eintrifft.

Fünf verlorene Sendungen in nicht einmal drei Monaten - das hatte ich noch nie! Fünf pro Jahr sind schon viel und ich kann mich nicht erinnern, dass mir das mal passierte, selbst in den Zeiten in denen ich sehr viel verschickt habe. In den 12 Monaten zuvor gingen lediglich zwei Sendungen auf dem Postwege verloren; beide innerhalb Deutschlands.

Grüße
Romano
04.09.15, 09:52:16

Philaglück

(Mitglied)

Dumpinglohn , keine Langzeitverträge .. all das sorgt für den ganzen Mist bei der DPAG.

Da werden Brief manuell abgeändert weil ein Mitarbeiter wohl Gedacht hat er würde was gutes tun indem er folgendes gemacht hat .

Adressiert war der Brief an einen Kunden in den USA und zwar in den Ort DUBLIN ...

Und natürlich hat der "denkende" Mitarbeiter das USA durchgestrichen und einfach mal selbstlos Irland draufgeschrieben. Klar Dublin kann es nur in Irland geben.

Das Spiel habe ich sage und schreibe DREI mal hintereinander mitgemacht bis ich mich dann beschwert habe.

Einschreiben in die USA sind sinnlos geworden , wie einige schon geschrieben haben gehen die lt. Scan meist bis NY und dann hat es sich . Von den letzten 4 Stück ist kein einziger angekommen. NF erbrachte : 3 Ersattungen , 1 Einschreiben ist nach 3,5 Monaten zurückgekommen - allerdings OHNE Label was damit passiert ist .

04.09.15, 10:08:35

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

nach 3 x 30 Minuten Warteschleife am Telefon und einem Briefwechsel sind die am 15.8. in Aarbergen aufgegebenen und wohl im Briefzentrum 65 verschwundenen Briefe, am 3.9. aufgefunden und abgestempelt worden.

Den Erhalt von zwei der sechs Sendungen haben mir die Empfänger inzwischen bestätigt. Wenn ich davon ausgehe, dass Briefe innerhalb Deutschlands in zwei Tagen beim Empfänger sind, sollten die Empfänger mit Samstagszustellung, die jeweilige Sendung empfangen haben.

Ich bin gespannt, ob am Montag alle Zustellungen bestätigt sind.

Das Problem: es gab dabei Sendungen von meiner Frau an Ebaykäufer. Die haben natürlich längst vom "Käuferschutz" den Kaufpreis zurück erhalten. Von diesen Empfängern hat bis heute noch keiner den Empfang bestätigt. Vermutlich haben die keine Zustellung am Samstag.

Das mehrere unterschiedliche Zusteller in unterschiedlichen Orten, Postsendungen stehlen, die bereits einmal verschwunden waren, halte ich für unwahrscheinlicher als 5 Richtige im Lotto.

Ebay fördert Betrug wohl auf zwei Arten:

Betrug an Käufern durch "Reproduktion" und "Echtheit nicht bestimmt", von Ebay erfundener Schwachsinn, der arglistige Täuschung, Betrug und Dummheit unterstützt und den "Käuferschutz" der Verkäufer zwingt, jeden Mist per Paket oder Einschreiben zu verschicken.



In dem Zusammenhang und völlig "Off-Topic":

Dazu die Anmaßung von diesen sektenähnlichen US-Firmen, sich zu Justiz und Vollstrecker aufzuspielen. In letzter Instanz halte ich die Ebay und Paypal-AGB in dieser Hinsicht für nichtig.

Was Urteile gegen US-Firmen in Europa bewirkt hatten, zeigte das Beispiel UBER, diese Weltbeglückung, die das Taxi- und Mietwagengewerbe schädigen will. Nachdem diese in Deutschland verboten wurden, machten sie zunächst einfach weiter. Diese Firmen scheißen auf Recht und Gesetz.

Aktuelle Beglücker unersättlicher Schnäppchenjäger machen Schwarzvermietung an Touristen möglich. Dieses Gangsterpack glaubt tatsächlich auch, dass Gesetze für sie nicht gelten. So gibt es in Barcelona regelmäßig Proteste gegen die allgegenwärtigen Touristen in "Privatwohnungen". Nur ein Tipp: auf den Kanaren funktioniert das nicht. Hier ergreift der Staat geeignete Maßnahmen.

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06.09.15, 18:32:10

Philaglück

(Mitglied)

@Jürgen

Was meinst du warum es Ebay/Paypal tunlichst unterlässt bei allen erdenkbaren Rückgabeknöpfen das Wort " Widerruf" zu vermeiden ....

Ein Schelm wer böses denkt würde es doch einen ganz normalen Button eben mit diesem "normalen" Wort geben .
06.09.15, 18:39:26

Philaglück

(Mitglied)

... und die Manager bei der Post sind auch alle nur noch gequirlt..

Da bringen die doch ne Top Idee mit dem Tracking Label auf den Markt ( 0,99 € pro Label ) und was ist .. Seit Wochen ist das Label ausverkauft...

Ohne Worte !

06.09.15, 18:41:05

drmoeller_neuss

(Mitglied)

geändert von: drmoeller_neuss - 07.09.15, 13:30:18

Zitat von admin_j:

. . .
Das Problem: es gab dabei Sendungen von meiner Frau an Ebaykäufer. Die haben natürlich längst vom "Käuferschutz" den Kaufpreis zurück erhalten. Von diesen Empfängern hat bis heute noch keiner den Empfang bestätigt. Vermutlich haben die keine Zustellung am Samstag.

Das mehrere unterschiedliche Zusteller in unterschiedlichen Orten, Postsendungen stehlen, die bereits einmal verschwunden waren, halte ich für unwahrscheinlicher als 5 Richtige im Lotto.

Ebay fördert Betrug wohl auf zwei Arten:

Betrug an Käufern durch "Reproduktion" und "Echtheit nicht bestimmt", von Ebay erfundener Schwachsinn, der arglistige Täuschung, Betrug und Dummheit unterstützt und den "Käuferschutz" der Verkäufer zwingt, jeden Mist per Paket oder Einschreiben zu verschicken.
. . .


Bei allem Ärger musst Du aber auch die Sichtweise der Käufer verstehen. Die Konstellation ist erst einmal ungünstig: Verkäuferin sitzt in Teneriffa im hintersten Spanien und verkauft nach Deutschland. Wenn ich da als Käufer Ärger bekomme, kann ich mein Geld erst einmal abschreiben. Welcher vernünftige Mensch vollstreckt schon 40 Euro in Spanien? Dann steht im Angebot "Postlaufzeit zum Beispiel nach Deutschland ca. 3-7 Tage". Wenn ich dann noch 5 Tage Laufzeit für eine Überweisung von Deutschland nach Spanien hinzuaddiere, komme ich auf maximal zwei Wochen Lieferzeit nach dem Kauf. Wenn diese Frist vorbei ist, lasse ich mich auch nicht mehr mit der Antwort "ich habe die Sendung aber am xxx. in den Briefkasten geworfen" abspeisen. Wenn der Verkäufer keinen Nachweis vorlegen kann, mache ich einen Käuferschutzfall auf. Wie lange soll man sich als Käufer hinhalten lassen? Nachher bekommt man gar kein Geld zurück, auch nicht mehr von ebay, weil die Frist abgelaufen ist. Warum verkauft denn Deine Frau überhaupt noch auf ebay? Offensichtlich muss es sich trotz allem Ärger noch lohnen.

Das "Postrisiko" ist das Schicksal eines jeden Versandhändlers. Dafür hast Du keinen Ärger mit Ladendieben, Falschgeld oder Passanten, die nachts vor Deine Ladentür pinkeln. Letztlich sorgt der Käuferschutz für mehr Umsatz. Viele Sammler würden ohne Käuferschutz gar nicht im Ausland kaufen.

@philaglück: dieses "Tracking Label" halte ich für eine gute Sache. Ich brauche doch nicht den Briefbogen mit meinen Kündigungsschreiben für 25 EUR zu versichern, es geht nur um die Einhaltung einer Frist und ein Einwurfeinschreiben gilt als zugegangen, wenn der Briefträger den Brief eingeworfen hat.

@Jürgen Kraft (off-topic): UBER hat immerhin in Deutschland dafür gesorgt, dass man sich das Taxigewerbe etwas genauer angeschaut hat. Dort ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Man schätzt, dass jede vierte Fahrt am Finanzamt vorbeigeht. Und der Schwarzhandel mit Taxi-Lizensen bedarf auch einer genaueren Erklärung. Ich habe das Problem persönlich dadurch gelöst, in dem ich nicht Taxi fahre. Die Rheinbahnfahrer halten sich an die Verkehrsregeln und beschimpfen auch nicht ihre Fahrgäste, wenn man nur zwei Stationen mit ihnen fährt.
07.09.15, 13:26:38
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