Hallo,

schnell noch die Auflösung, bevor die Frage völlig aus dem Blick entschwindet. In den beiden unteren Reihen hat die dritte Marke von links in der untersten Reihe eindeutigen Friedensgummi (was man natürlich von vorne nicht sehen kann) ist tatsächlich Plattendruck und sieht doch auch nicht so schlecht gedruckt aus.

Ich wollte sie von hinten nicht zeigen, es kleben zwei dicke Falze darauf, die aber noch genügend Gummi sichtbar lassen.

Ist aber auch kein Problem, hier ist noch eine zweite 92I in der gleichen Farbe. Nur auf dem anderen Scanner gescannt.

Hallo,

ich tue mir echt schwer mit der Unterscheidung Friedens- und Kriegsdruck, vor allem wenn ich nur ein Bild der Vorderseite haben.
Leider kein anderes Bild vorhanden.

Was sagt Ihr zu diesem Satz? Friedens- oder Kriegsdruck oder gemischt?

Danke für Hinweise

Grüsse
Thomas

PS: Die 40 Pf würde ich spontan als Kriegsdruck einstufen

Hallo Stahli,

ich habe eben diesen älteren Beitrag wieder gefunden. Deshalb hier Antworten, die ich in einem anderen Thema gegeben hatte. Zu den hier vorher gezeigten Marken ist der Scan eigentlich zu klein. Soweit ich es anhand dieser Bilder sagen kann, sehe ich nur Kriegsdrucke.

Postfrische Friedensdrucke sehen so aus:



Die teureren Friedensdrucke nur mit BPP-Prüfung handelsfähig. Bei Marken mit Originalgummi kann man sich allerdings wirklich auf die Gummierungsunterschiede verlassen.

Egal in welcher Erhaltung hilft auch eine Farbreihe für jede Hauptnummer. Die Farbnuancen unterscheiden sich meist ausreichend, um am Farbton die Auflage zu bestimmen. Danach kommt das Druckbild, die Papiersorte und damit die Sichtbarkeit des Wasserzeichens. Passen alle Eigenschaften nur zu einer Sorte, dann ist die Sorte klar.

Bei gestempelten Marken hilft auch das Datum, besonders die Jahreszahl, die bei diesen Ausgaben überwiegend lesbar ist. Ein kleines Steckbuch mit Germania-Sorten hilft hervorragend beim Erkennen, auch wenn dann nicht jede Sorte dabei ist.

Vielleicht zeigst du nicht den ganzen Satz, sondern 800 dpi-Scans von jeweils der hinterfragten Marke und dazu im gleichen Bild, gleich aussehende gestempelte Marken mit sichtbarem Datum oder Signaturen der Sorte. Es sind ja auch viele Marken als II signiert, weil die Auftraggeber eine I erhofften.