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(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema 1899-1921 Dauerausgaben

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
18.05.16, 14:39:57

reintjedevos

(Mitglied)

Zitat:

@Rain
es wurden zahlreiche verschiedene Papier- und Gummisorten, als auch Druckfarben beim Kriegsdruck verwendet. Deine Annahme ist falsch.

Nachstehend ein paar DR MiNr. 91 II x, alle geprüft. Es handelt sich um verschiedene Auflagen, welche alle zum Kriegsdruck und der x-Variante gehören. Eines der Gründe, warum viele Sammler an der Unterscheidung zwischen Friedens- und Kriegsdruck verzweifeln. Von den Unterarten innerhalb jeweiliger Drucke, ganz abgesehen.

Empfehlenswerte Literatur zu dem Thema:

Paul-Peter Jäschke, Germania-Farbbuch (hier die besseren Farbwiedergaben, als im nachstehendem Handbuch)

Michael Jäschke-Lantelme, 100 Jahre Germania (hier die ausführlicheren Informationen zum Druck und vielen mehr).

Man kommt um beide Handbücher nicht umhin, wenn man die Unterschiede erlernen möchte. Es gehören tausende von Arbeitsstunden dazu, um an meinen Erfahrungswert zu gelangen. Ein Erlernen der Unterschiede, ist mit wenig Aufwand nicht möglich! Auch nicht in einem Forum innerhalb weniger Beiträge vermittelbar, auch nicht alleine durch die beiden Handbücher zu erlernen. Amen.



Markus,

soll das nicht heissen, dass es einfacher wäre die Merkmale aller unterschiedliche Auflagen fest zu stellen und zu beschreiben STATT in eine Illusion zwei Gruppen zu glauben... Bei uns in die Niederlande gibt es eine Dauerserie welche in 1940 begonnen war, in 1940 durch die Deutsche Besatzung unnützlich geworden war und in 1946 wieder fortgesetzt ist.... Niederlandische Sammler glauben gerne in eine vor-Kriegsauflage und eine nach-Kriegsauflage! Wer diese Dauerserie gut anschaut wird sehen dass diese Annahme ganz falsch ist....

Für mich ist die Analogie ganz klar! freuen
18.05.16, 14:40:57

reintjedevos

(Mitglied)

Zitat von yellowstamp:
Hallo Rein,

das wäre bestimmt aufschlussreich, die Germania-Auflagen mit einem Papier- und Druckprofi wie Dir zu enträtseln freuen .

@all: Wer hat die Trennung bei Germania eigentlich ursprünglich festgelegt?

Also, ich glaube auch nicht an die Trennung in Friedens- und Kriegsausgaben, das erscheint mir wie ein Minimalstansatz, um genauere Forschung zu umgehen oder zu unterbinden.
Das ist nur meine persönliche Meinung!

Viele Grüße, Gabi


Gabi,

Genau! Bei die unterschiedliche Dauerserien der Niederlande rundum die Zweite Weltkrieg hat manchmal diese Weltkrieg NICHTS mit die fest zu stellen Kriterien für spezialisierte Auflistung zu tun!

Bei eine Marke für Sonderflüchte [welche es während der Krieg nicht sein könnte!] neue Auflagen gedruckt um Schwarzgeld zu waschen...

Die Dichotomie bei Germania ist eine blosse Fantasie [oder Fantome] welche die seriöse Spezialisten nicht verneinen können ohne als Haeretici [Ketzer] kaltgestellt zu werden freuen

Gruss, Rein

P.S.

ich weiss, das könnte nur eine nicht-Deutscher behaupten freuen
19.05.16, 00:13:40

reintjedevos

(Mitglied)

geändert von: reintjedevos - 19.05.16, 09:02:05

Das heisst die ganze Periode ist zu folgen?! Jede Auflage???

Mit die HAN ist es vielleicht leicht, aber mit individuelle Briefmarken doch bestimmt schwieriger?!

Bei uns gibt es kein HAN, aber wir wissen genau wann, wieviel Marken bei jede Auflage gedruckt worden sind und im Museum der Kommunikation gibt es meistens Belege [ganze Druckbogen].
19.05.16, 08:22:34

reintjedevos

(Mitglied)

Das glaube ich schon, aber das heisst nicht dass es eine Zweiteilung gibt! Eher ein Kontinuum....
19.05.16, 09:04:14

reintjedevos

(Mitglied)

Markus,

ich behaupte auch ja gar nicht dass diese Ausgabe nicht sehr interessant ist und dass die genennte Authoren nicht schon sehr viel dazu geschrieben haben.

Die Dichotomie - welche ich auch aus die Michel Spezial kenne - scheint mir sehr gekünstelt. Wenn du schreibst dass es mehr als 19 Papierlieferanten gab, dann soll man doch erstens fest stellen mit welche Kriterien eine Auflistung gemacht werden soll!

Ist satiniert versus nicht-satiniert ein Kriterium?? Gut sichtbare Wasserzeichen versus unklare Wasserzeichen??

Und so weiter ....

Nur nachdem man sich über diese Sachen einig ist, könnte sich herausstellen dass alle Germania-marken ein zu ordnen sind, ABER dass diese Einordnung NICHTS mit die Krieg zu tun hat. Das habe ich in meine Publikation über die Königin Wilhelmina 1940 gezeigt! Für die Niederlande-Spezialisten sind jetzt nur wenig Kriterien zu berücksichtigen und gab es eine 5-Teilung!

Gruss, Rein
19.05.16, 13:23:46

reintjedevos

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
Zitat von reintjedevos:
Mit die HAN ist es vielleicht leicht, aber mit individuelle Briefmarken doch bestimmt schwieriger?!

Hallo Rein,

schwierig ist alles, was man nach verschiedenen Auflagen unterscheiden kann.

99,9% aller Philatelisten finden Helgoland schwierig, ich finde es leicht.

Die Maschinenaufdrucke von Oberschlesien finde ich schwierig, aber Herr Gruber BPP findet es bestimmt leicht, falsche von echten zu unterscheiden. Bei den CIHS-Handstempelaufdrucken komme ich aber sehr gut klar, er natürlich noch besser.

Lange Rede, kurzer Sinn. Eine Unterscheidung zwischen egal was, ist immer dann schwierig, wenn man sich nicht intensiv mit der Materie beschäftigt. Verschiedenes in der Philatelie wird für vielerlei Sammler immer ein großes Rätsel bleiben - das liegt aber daran, dass sie sich nicht intensiv mit der Materie beschäftigen.

MfG
Markus


Markus,

Du kennst meine viele Publikationen seit 1975 nicht! freuen Sonst hättest du diesen Posting nie geschrieben ....

Gruss, Rein

P.S.

Die neue Auflistung in die NVPH Spezial-Katalog 2016 - sehe hieroben - stammt aus meine Publikation.
19.05.16, 14:23:32

reintjedevos

(Mitglied)

Erron,

Zitat:

@yellowstamp,
Germaniaprüfer P.P. Jäschke hat in seinem Germania-Farbenbuch folgende Unterscheidungsmerkmale der Friedens-und Kriegsdrucke erläutert.

Friedensdrucke:
Papier ist weiß und glänzend satinier. Der Druck ist sauber, Linien der Zeichnung sind fein und nicht brüchig.
Das Wasserzeichen ist gut sichtbar. Die Stempelabschläge sind aufgrund des satinierten Papier meist sehr sauber.

Kriegsdrucke: ab März/April 1915
Das Papier ist schlecht geleimt, porös, teilweise dünn oder dick und rauh und etwas grauer.
Der Druck ist unsauber, einzelne Linien unterbrochen.
Das Wasserzeichen ist schlecht sichtbar. Die Stempelabschläge sind meist verlaufen und unsauber.

mfg

erron


Was die Gummi anbelangt habe ich gestrichen, bleibt nur Papier und Druck!

In mehr oder weniger dieselbe Wörter macht Michel dasselbe in Spezial-Katalog Band-1!

Zitat:

Das Papier ist schlecht geleimt, porös, teilweise dünn oder dick und rauh und etwas grauer.


Das "schlecht geleimt usw" kann ich zweifellos die Kriegsumstände zuschreiben, aber weiter nichts!

Was übrig bleibt sind (un)klare Observstionen doch keine Kriterien...

Meine Anmerkung - von Markus als falsch befunden - würde alles erklären. Die Siebseite satinieren macht kein Zweck! Die Filzseite doch! Eine bedruckte Filzseite sieht sehr schön aus und zeigt keine Unterbrechungen! Dagegen, eine bedruckte Siebseite gibt durchaus unterbrochene :Linien und ein verschwommenes Bild!

Gruss, Rein
19.05.16, 15:00:38

reintjedevos

(Mitglied)

Markus,

Es gab von mir aus KEINE wilde Spekulationen! Ich habe nur fragen wollen ob die Druck auf die Filzseite oder die Siebseite jeh mitbetrachtet war.

Und du hast geschrieben das solche eine Annahme falsch ist. Das war keine Annahme nur eine Frage und sowieso von sich aus nicht falsch.

Natürlich hinkt das Vergleich - zwei unterschiedliche Weltkriege!

Vielleicht ist Druck oauf Filz- oder Sieb-seite keines praktisches Kriterium. Aber war das jeh untersucht worden??? "Altmodische" Sammler möchten gern nichts wissen über Druck- und Papierunterschiede!

Das ist bei uns genau so! Bei alle bekannte Philatelisten in die Niederlande aus die letzte 50 Jahre, gab es nicht mehr als drei oder vier kompetente Sammler. Sehr Schade!

Gruss, Rein
19.05.16, 16:16:13

reintjedevos

(Mitglied)

geändert von: reintjedevos - 19.05.16, 16:27:11

Unlogisch ist dass man die "Zwischenauflagen" zu die preisniedrigsten Kriegsauflagen rechnet!

Zehn Jahre Frieden - 1905-1915 gegen vier Jahre Krieg 1915-1919?????

Satiniertes Papier fest stellen sollte genügen um zu wissen ob es um Friedensdruck handelt! freuen
19.05.16, 16:26:35
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