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servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 17.07.16, 17:40:30

lieber chinaghost,

es wäre toll, wenn du jede marke einmal einzeln
einscannst, damit man die Schriften gegeneinander setzen kann. mich interessiert einfach mal, wieviele Beamte
wir da zusammenbekommen können.
Die Idee mit den Berichten der arge habe ich mir auch angesehen, ich traue mich nur durch das Copyright nicht, aus
der Ausgabe 100 die handschriftlichen Entwertungen
Therapia 85,86 und 87 zu zeigen oder Büjükdere 83.
Die Schriften lassen aber auch vermuten, das die Beamten
mglw. auch die Standorte tauschten, da deutliche Ähnlichkeiten bestehen.
Insgesamt ist die handschriftliche Entwertung über einen
Zeitraum von über 12 Jahren für die 2 Mark lang.
Habe ich das richtig verstanden, Galata und Stambul
waren mit je 2 deutschen Beamten besetzt??
Dazu kommen noch die Botschaft und Therapia und Büjükdere ??? Ich denke auch, die meisten Beamten blieben
nur 1-2 Jahre und gingen dann zurück in die Heimat.
Es war doch eine völlig andere Zeit und man wurde bei weitem nicht so alt. Und comfortabel war es den Bildern nach zu urteilen nicht....
Vorsichtig geschätzt gehe ich einfach mal von 10-30 möglichen verschiedenen Handschriften für diesen Zeitraum aus.

auf jeden fall macht diese Nachforschung wieder Spass. freuen

anbei noch ein Unterschriften-Exemplar
17.07.16, 12:50:48

Chinaghost

(Mitglied)

Hallo servais100,

das kann ich gerne mal in der nächsten Woche in Angriff nehmen. Ich muss aber gleich sagen, dass mein Scanner nicht allzu "dolle" ist - mal sehen was ich da hinbekomme. Zum Copyright bei den Berichten -> einfach mal beim Geschäftsführer oder Vorsitzenden (der ja hier auch registriert ist) anfragen. Ich glaube wenn es der Sache dient und vielleicht neue Erkenntnisse fördert, dann spricht nichts dagegen und solch eine Erlaubnis wird erteilt.
Nur mal vorab -> Therapia und Büjükdere waren nicht mit Postbeamten besetzt, sondern hier nahm die Postgeschäfte ein Angehöriger der Botschaft war. Aus diesem Grunde wurden auch nicht alle Postleistungen angeboten, sondern es beschränkte sich zum größten Teil auf einfache Briefe, Einschreiben und Karten. Galata und Stambbul waren (so aus dem Hut und ohne weiter nachgesehen zu haben) mit mehr als zwei Beamten besetzt. Nur die "niedrigen Dienste" waren mit einheimischen Personal besetzt - sogar auch mit Griechen!

Gruß
Chinaghost - D.Schramm

PS: Es empfiehlt sich auch einfach Auktionskataloge zu studieren, speziell solche wo große Sammlungen aufgelöst wurden, wie z.B. Romanow; Knieper; Woitas und noch viele andere.

Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann überall mitreden.
17.07.16, 13:48:34

Chinaghost

(Mitglied)

Hallo,

aus:"Geschichte der Deutschen Post in den Kolonien und im Auslande" Konkordia Verlag R. Rudolph/Leipzig 1939

"Der gesamte Postdienst wurde ....... Amtsvorsteher; Postsekretär; Bürodiener und Briefträger wahrgenommen. Später .... wurde ein weiterer Fachbeamter (Postpraktikant)) genehmigt."

Es wird in dem gesamten Buch von "deutschen Fachbeamten" geschrieben, so das mal wohl davon ausgehen kann das hier eine ganze Anzahl vorhanden war. Man darf auch nicht vergessen, das die gesamten Vorschriften, Verfahrensweisen etc. beachtet werden mussten, was vermutlich nur gut ausgebildete Fachkräfte konnten. Für Briefträger etc. konnte man natürlich auf einheimische Hilfskräfte zurückgreifen - nur lesen muste die halt können!

Gruß
Chinaghost - D.Schramm

Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann überall mitreden.
17.07.16, 14:02:19

servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 17.07.16, 17:36:44

...dann finden wir aber eine Menge
verschiedener Handschriften... freuen freuen

anbei
der Beamte hatte einen schlechten Tag.
17.07.16, 14:09:40

Chinaghost

(Mitglied)

Hallo,

Buchtipp dazu:

"Deutsche Kolonien und Auslandspostämter - Dienstzweige und Portotarife Briefpost"

zusammengestellt von Michael Jäschke - Lantelme 1994

Gruß
Chinaghost - D.Schramm

Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann überall mitreden.
17.07.16, 14:11:56

Chinaghost

(Mitglied)

..... ich weiß gar nicht mehr mal diese Vermutung geäußert hat, aber irgendwie ist mir erinnerlich, dass mal von ungefähr 50 verschiedenen handschriftlichen Entwertungen die Rede war.

Gruß
Chinaghost - D.Schramm

Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann überall mitreden.
17.07.16, 14:19:30

servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 17.07.16, 17:36:29

danke, ich schau mir das buch an.

noch eine gefunden. freuen
17.07.16, 14:19:35

servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 17.07.16, 15:39:29

50 Beamte, oh Gott,
das schaffen wir kaum ... verwirrt
mglw. ist aber auch die Zeit davor mit gemeint.

eigentlich müßte die arge doch dann auch
entsprechende schriftmuster haben?

lg martin
17.07.16, 15:36:35

Chinaghost

(Mitglied)

Hallo,

die Arge m.W. nicht, aber die Prüfer dürften so etwas haben. Das werden sie aber aus gutem Grund nicht veröffentlichen. cool Fälschern wäre dann Tür und Tor geöffnet!

Gruß
Chinaghost - D.Schramm

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17.07.16, 15:49:12

servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 17.07.16, 16:25:40

mir ist bewußt, das die prüfer
die entsprechenden Daten besitzen sollten.

die fälschungsproblematik ist auch klar.

obwohl heute mit einem Federkiel flüssig zu
schreiben die meisten an ihre grenzen bringen dürfte. freuen
Die alte Tinte ist auch noch ein Faktor.

nur wenn man die Bereiche etwas öffentlicher macht,
kommen neue Sammler. Die Bereiche sind doch sehr angestaubt.

Ich bin immer schnell von etwas begeistert und versuche
dann eine Zeitlang intensiver das Gebiet zu vertiefen.
Manchmal lassen sich auch weitere Sammler infizieren.

prüft Hr. Wiegand die 2 mark?
17.07.16, 16:20:50
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