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Altsax

(Mitglied)

Zitat von alexx:
Kann ein Prüfer, der einen seltenen Abschlag testiert, von dem er vielleicht nur einen Abschlag hat, der von einem anderen Datum herrührt, die Echtheit des Stempels dann nur unter Vorbehalt bestätigen? Jeder von uns hat sicherlich Stempelabschläge in seiner Sammlung, die so selten sind, dass Vergleichsmaterial wenn überhaupt nur in sehr bescheidenem Umfang vorliegt - wie geht man mit diesem Problem um? Soll man dann im Attest formulieren "nach meinem jetzigen Kenntnisstand kann der Stempel echt sein" oder wie mag man sich behelfen. Ich weiß da keine Lösung....


Hallo Alexander,

jedes Sammelgebiet wird in dieser Hinsicht seine Besonderheiten haben. Besonders kritisch dürften vor allem Stempel mit einer langen Einsatzdauer sein, während der der Gerätezustand weitestgehend unverändert blieb und die wenigen beim Prüfer vorhandenen Belegstücke keine zwingenden Rückschlüsse auf die Spezifika der insgesamt verwendeten Stempelfarben zulssen.

In solchen Fällen liegt es auf der Hand, daß das Prüfurteil mit Unsicherheiten behaftet ist. Das läßt sich neutral formulieren, indem die Anzahl der Vergleichsstücke und der Stempelverwendungszeitraum angegeben werden. Vielleicht gibt es dazu bessere Ideen.

Ich habe oft genug kritische Fälle zum "Gegenchecken" vor mir gehabt, um die Schwierigkeiten in der Beurteilung zu kennen. Es geht wahrlich nicht darum, jedes zweite Prüfergebnis in Zweifel zu ziehen. Auch kann ein Prüfer nicht allen Schwierigkeiten aus dem Wege gehen, indem er solche Prüfungen ablehnt. Eine gewisse Irrtumsquote kann und muß man jedem zubilligen. Es geht mir lediglich darum, daß der Prüfkunde einen Anhaltspunkt dafür bekommt, wo ggf. ein Risiko besteht und wie groß es sein kann.

Wechselseitig ehrlicher Umgang damit ist allemal besser als nachträgliches "bashing".

Beste Grüße

Altsax

08.09.16, 20:27:03

Alexander Zill

(BPP-Mitglied)

Hallo Altsax,

bisher werden seltene Stempel als solche in Befunden auch gekennzeichnet. Ich bin vielleicht zu blauäugig davon ausgegangen, dass die Unsicherheit quasi in der Formulierung mitschwingt, wenn ich in einem Befund/Attest des Satz "der (sehr) seltene Stempel" lese. Für mich impliziert dies automatisch auch, dass der Stempel nur in wenige Exemplaren in einer Vergleichssammlung vorliegt.

Und ja: Problematisch sind vor allem die Stempel, die selten vorkommen und lange verwendet wurden - Gott sei Dank recht selten bei den Brustschilden. Oder eben bisher nicht sonderlich oft gefälscht worden.

Aber mit dem Ansatz von Dir kann ich gut leben.

Grüße

Alexander
08.09.16, 22:15:04

Meinhard

(Mitglied)

geändert von: Meinhard - 09.09.16, 16:30:54

Hallo Zusammen,

ich hoffe, dass dieser Beitrag auch hier in diesen Thread passt.
Es betrifft zwar Österreich, aber stelle mal zur Diskussion:

1.)Sind die Prüfzeichen für die Qualität der Marken korrekt gesetzt. Was meinen die Experten dazu.
2.) Was haltet ihr von dieser Prüfungsmitteilung?
3.) Hätte nicht auch die ANK (Michel) Nummer auch angeführt werden sollen?
4.) Der "kurze" Zahn unten ist nicht erwähnenswert, weil ja der Aufdruck echt ist?

Es ist zwar nur "Kleinkram" und eigentlich leicht zu ersetzen, jedoch der ANK Wert ist immerhin 105,00 bzw. 75,00 Euro.

Schöne Grüße, Meinhard
NS: Diese Marken habe ich schon lange vor der Internet-Zeit erworben. Ist auch Lehrgeld.
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09.09.16, 16:28:41

Briefmarkensammler_1963

(Mitglied)

Zitat von Meinhard:
Hallo Zusammen,

ich hoffe, dass dieser Beitrag auch hier in diesen Thread passt.
Es betrifft zwar Österreich, aber stelle mal zur Diskussion:

1.)Sind die Prüfzeichen für die Qualität der Marken korrekt gesetzt. Was meinen die Experten dazu.
2.) Was haltet ihr von dieser Prüfungsmitteilung?
3.) Hätte nicht auch die ANK (Michel) Nummer auch angeführt werden sollen?
4.) Der "kurze" Zahn unten ist nicht erwähnenswert, weil ja der Aufdruck echt ist?

Es ist zwar nur "Kleinkram" und eigentlich leicht zu ersetzen, jedoch der ANK Wert ist immerhin 105,00 bzw. 75,00 Euro.

Schöne Grüße, Meinhard
NS: Diese Marken habe ich schon lange vor der Internet-Zeit erworben. Ist auch Lehrgeld.


Hallo,

typisch für Herrn Sturzeis ist auch das er selten auf seinen Prüfungsmitteilungen ein Datum verwendet.

Sollte meiner Meinung auch nicht sein.

Liebe Grüße,
Gerald
09.09.16, 17:33:53
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